
Wir leben in einer erstaunlichen Zeit tiefgreifender Transformation und Veränderung.
Und der Juni wird uns zeigen, wie sehr wir uns bereits gewandelt haben,
wie viel bereits hinter uns liegt –
manchmal fühlt es sich an, als würde uns der Boden unter den Füßen weggezogen.
Doch in Wahrheit hat sich das Fundament unseres Seins erweitert,
und mit ihm wächst in uns ein Gefühl von Offenheit, Fließen –
und weniger von Sicherheit im alten Sinn.
Oft verbinden wir „Veränderung“ mit einem Ziel – dem „Ankommen“ in der 4. oder 5. Dimension.
Doch allein die Begriffe „Bewegung“ oder „Ankunft“ tragen schon die Vorstellung von Richtung, Ziel und Gewissheit in sich.
Tatsächlich aber waren die Dimensionen immer schon da –
wir haben sie nur bisher nicht in unserem Bewusstsein zugelassen.
Es gibt kein Ziel, keinen Punkt des „Dann ist es geschafft“.
Wir leben in einer Welt aus Wellen – energetischen Wellen –
vom Sonnenlicht, der universellen Sonne, von der Erde selbst
und von jedem lebenden Wesen.
All diese Wellen – Sonnenstürme, Plasmaströme, Impulse aus dem galaktischen Zentrum
und die Energien unserer Umgebung – wirken auf uns ein.
Und das ist weder gut noch schlecht. Es ist einfach.
Denn das meiste dieser Energie wirkt unterhalb des bewussten Verstandes –
im fühlenden Körper, im Energiefeld.
Erst durch das Fühlen – das bewusste Sein –
wird diese Energie ins Bewusstsein geholt.
Und so leben wir nicht nur in Wellen, sondern auch in dem,
was diese Wellen an die Oberfläche bringen:
unerfühlte Emotionen, alte Reste ungelöster Geschichten,
die tief in unseren Körpern oder Feldern abgespalten wurden –
oder die wir durch unbewusste, oft limitierende Gefühle selbst anziehen.
All das wird nun aufgewirbelt – wie Staub im Licht –
hinein in unser Bewusstsein.
Das ist der Wandel, den wir erleben.
Und der Verstand kann das nicht „lösen“.
Wille oder Disziplin können diese Energien nicht einfach „entfernen“ oder „wegdrücken“.
Denn sie sind kein Projekt, kein Ziel, das wir erreichen müssen.
Es geht nicht darum, etwas „besser“ zu machen oder zu verändern.
Was wir tun können:
Diese Emotionen fühlen,
sie anerkennen,
sie einladen, uns zu zeigen, was gesehen werden will.
Wenn wir das tun, integrieren wir sie wieder in unser Ganzsein.
Sie werden zurückgeholt in unser größeres Selbst,
wo sie sich durch unsere höhere Schwingung verwandeln können.
Alle Emotionen tragen Informationen.
Sie sind Lehrer –
nicht um aus ihnen heraus zu handeln,
sondern um durch sie zu lernen.
Sie zeigen uns die Überzeugungen und Erwartungen,
aus denen wir meist unbewusst leben –
und ob diese noch zu uns passen.
Sie zeigen unsere Vorlieben und Widerstände –
Dinge, die sich mit unserem Bewusstsein weiterentwickeln
und oft dazu führen, dass sich Menschen, Orte oder Situationen aus unserem Leben verabschieden.
Sie führen uns in ein tieferes Bewusstsein dessen, wer wir sind.
Nicht durch Denken, sondern durch Fühlen und Sein.
Indem wir sie bewusst zulassen, durch uns fließen lassen –
E-motion: Energie in Bewegung –
können wir lernen, uns aus einer inneren Präsenz heraus zu begegnen
und zu handeln, anstatt einfach zu reagieren.
Wir handeln dann aus dem inneren Wissen,
aus einem bewussten Raum des Gewahrseins.
Wohin wir uns entwickeln, ist kein Ort, kein Ziel.
Es ist ein Zustand des Seins,
der sich der Definition entzieht.
Der Verstand will definieren –
das Herz fühlt durch Präsenz und Sein.
Der Verstand urteilt –
das Herz erlebt und wächst durch Fühlen-Sein
und öffnet uns so zu größerem Bewusstsein –
aus dem heraus unsere Möglichkeiten sich vervielfachen.
Wenn wir nur aus unseren Emotionen handeln oder reagieren,
erzeugen wir mehr Wellen.
Aber:
Niemand bleibt zurück.
Und niemand ist „weiter voraus“.
Solche Gedanken sind Fallen des linearen Denkens –
und der Sprache selbst.
Jede/r von uns dehnt sich in mehrdimensionale Bewusstheit aus
und lässt immer mehr des eigenen authentischen Selbst
durch das Menschsein ausdrücken.
Wir entdecken gerade das wieder,
was so lange verborgen war:
die wahre Natur unseres Seins,
unsere Authentizität
und all die wundervollen Fähigkeiten,
die in uns wohnen – und als wir selbst existieren.
Und wir haben das gewählt.
WIR haben diese Reise gewählt.
Dafür darfst du dich beglückwünschen.
Weil wir in einem Universum energetischer Wellen leben,
schwingen wir mit –
je nach Intensität der Energien und dem, was ins Bewusstsein gespült wird.
Wenn wir schwingen, denken wir oft in „gut“ oder „schlecht“ –
aber das ist der Verstand, der versucht zu kontrollieren.
Doch in Wahrheit sind es einfach Erfahrungen –
die uns helfen, mehr von uns selbst zu erkennen,
und die uns zeigen, aus welchen inneren Programmen wir leben.
Unsere Aufgabe ist es, die Wellen durch uns hindurch fließen zu lassen.
Ohne uns zu verurteilen.
Ohne Schuld auf andere zu projizieren.
Sondern zu erkennen:
Jetzt haben wir die Möglichkeit, anders zu wählen.
Echter zu leben.
Mehr im Einklang mit unserem wahren Wesen.
Mit allem, was ist.
Zu erkennen, dass Schmerz genauso bedeutend ist wie Freude,
wenn wir unser Sein in die Stille, in die Präsenz führen.
Ist das leicht?
Nein.
Wir waren noch nie hier.
Wir sind die Karte, der Weg – und Wegweiser füreinander.
So teilen wir unsere Gaben des Seins –
und segnen uns selbst und einander im Prozess.
Mit Vergebung.
Mit Mitgefühl – in alle Richtungen.
Wenn du also gerade mehr fühlst,
mehr erlebst,
dich unsicher, aber offen fühlst –
dann wisse:
Du bist ganz du selbst.
Es ist nichts falsch.
Du „landest“ gerade.
Du erweiterst dich –
und ja, das kann sich seltsam anfühlen,
während deine Wahrnehmung sich neu sortiert.
Wir sind so kraftvoll.
So schön.
So schöpferisch.
Segen für uns alle. 🌟
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© Übersetzung Roswitha … https://www.esistallesda.de/
Grafik: DU BIST … Nicht die Geschichte, nicht die Definition,
sondern das Fühl-Erleben.
Das Sein.
The Mindful Heart
allannahcapwell.com
