Merlin diktiert Isabelle. Alles neu. Oder: Detox deluxe für die SternenkriegerInnen

Isabelle: Da dachte ich, die „dunkle Nacht der Seele“ wär für mich Geschichte. Hatte ich schon. Kommt (Gott sei Dank) nie wieder. Aber es hat sich gezeigt: Es kann durchaus mehrmals dunkel werden.

Merlin (lacht): Ja. Wie geht’s dir denn in der Dunkelkammer?

Isabelle: Hervorragend! Ich meine, was soll ich sagen? Es ist immer wieder ein Erlebnis.

Merlin (schmunzelt immer noch): Wenn es im Außen dunkel wird, verbessert sich die innere Sicht … schon aufgefallen?

Isabelle: Du meinst, es lenkt nichts ab und man kann prima Innenschau betreiben? Ja, das kommt hin. Zumal sich mein 3D-Außen immer weiter auflöst, bald is wirklich nix mehr da.

Merlin: Und? Ist das sehr schlimm – oder vielleicht eine sehr gute Entwicklung?

Isabelle: Ich nehm mal an, die richtige Antwort ist: „eine sehr gute Entwicklung“. Aber es löst sich wirklich alles auf! Anfangs war das beängstigend, erst seit einer Woche etwa finde ich es in Ordnung und kann es begrüßen. Zuerst kam der Job, weg. Dann der Rest an Freunden, die letzten Verbindungen zur alten Welt und so weiter. Das ist schon ein extremes Detox-Programm … und es ist mir einfach alles so entglitten, ich konnte nichts dagegen tun. Genauso gehen aber auch Gewohnheiten wie von selbst, Überzeugungen, Menschen mit chaotischer Energie und vieles mehr.

Merlin: Ich habe es schon oft gesagt: Alles, was nicht wirklich du bist, fällt von dir ab wie alte, abgetragene Lumpen, denn mehr ist es nicht mehr. Du brauchst es nicht mehr. Ihr verwandelt euch mittlerweile sehr schnell. Achte stattdessen auf das, was leicht in dein Leben kommt, und nutze es.

Isabelle: 3D rutscht wirklich völlig ins Abseits, mich interessiert darin so gut wie nichts mehr. Vieles wirkt sogar nur noch wie kindischer Quatsch auf mich. Überholt, veraltet, unsinnig.

Merlin: Wunderbar. Lass alles los, was nicht oder nicht mehr zu dir gehört, was nicht mehr deiner Schwingung entspricht. Das wäre nur, als würdest du krampfhaft Sandsäcke in den Händen behalten, während du an bunten Ballons aufsteigst.

Isabelle: Da ist aber nicht unbedingt ein Gefühl von Befreiung. Wirklich alle Brücken hinter sich abzubrechen, war ein echter leap of faith, ein Sprung ins Ungewisse, und ich fühl mich gerade extrem unsicher. Außerdem wie mindestens dreimal durchgekaut und wieder ausgespuckt. Auch nicht optimistisch wie sonst, sondern schwach, energiearm, extrem müde und sorgenvoll.

Merlin: Schatten, meine Liebe, die sich über dich legen. Aber wirklich nur, um sie noch einmal in Gänze und quasi in Nahaufnahme zu betrachten. Tu auch nur das: einzig betrachten, geh nicht in die Angst hinein oder in die Sorge. Nimm nur das Gefühl dazu wahr, sieh es dir an, dreh es im Geist hin und her wie einen kuriosen Gegenstand … dann leg ihn zur Seite. Ein für alle Mal. Richte deinen Fokus auf etwas Schönes, Freudvolles. Und mach dir immer wieder bewusst: Es passiert nichts!

Isabelle: Das Gefühl, dass das nicht ich bin, dieses gramgebeugte Fräulein, das sich ständig Sorgen macht, dass das nicht wirklich was mit mir zu tun hat, dieses Gefühl kommt selbst an arg schattigen Tagen noch auf. Irgendwo in mir ist jemand, der immer wieder ein helles Licht hochhält, und ich weiß sicher: Diese angstvolle, unsichere Person, das bin nicht ich.

Merlin: Egal, wie viel Dreck, Staub oder Schatten darüberliegt: Du bist und bleibst das goldgelbe Licht, das du bist. Nichts anderes. Nie.

Ziehe dich immer wieder darauf zurück, bade darin, bade in deinem eigenen Licht, du brauchst nichts außer dir.

Niemand kann dir diesen Ort nehmen, niemand dort eindringen, niemand kann dieses Licht je löschen. Du verstehst nun, warum man euch so lange so vehement davon ferngehalten, euch im Außen festgehalten hat. An diesem „Ort“ liegt deine Macht. Dort erkennst du immer wieder, wer du wirklich bist.

Deine Essenz ist heilig.

Unantastbar.

Unzerstörbar.

Und pures Licht.

Isabelle: Das Licht flackert bei mir allerdings grade nur so … hat wenig von einem Leuchtturm, mehr von einer Energiesparlampe.

Merlin: Erinnerst du dich an das Bild, das ich dir gezeigt habe von dir und deiner Gruppe, kurz bevor ihr zur Erde aufgebrochen seid?

Isabelle: Oh ja! 🙂 Da war’n wir wirklich gut drauf! 😉 Voller Zuversicht.

Merlin: Mehr noch: grenzenloser Optimismus, Mut, Entschlossenheit, Begeisterung, echte Vorfreude, das sichere Wissen, es schaffen zu können und eine tiefe Liebe für alle Wesen der Erde, die euch angetrieben hat. Hingabe, Stärke, Wille, tiefes Vertrauen in euch und euren Bund, Siegesbewusstsein. Erinner dich daran, DAS bist du.

Isabelle: Das Bild, das du mir diese Woche gezeigt hast, war anfangs etwas … befremdlich. Ein weiter, leerer Raum ohne Grenzen. Ohne Verbindungen nach draußen, ohne Anknüpfungspunkte ins Alte. Da ist wirklich kein Netz und kein doppelter Boden mehr. Kein Halt.

Merlin: Den brauchst du nicht, der Raum trägt dich, seine Energie hält dich. Denn dieser Raum ist nicht ganz leer, oder?

Isabelle: Nein, er ist gefüllt mit einer wirklich wunderschönen Energie in den Farben einer sanften Morgenröte. Angenehm warm, weich, nährend und es ist eine sehr freundliche Energie. Angeblich sehen Babys im Mutterleib alles in weichem Apricot … so in etwa wirkt es, nur viel heller, mit viel mehr Licht.

Merlin: Das trifft es gut, denn aus dieser neuen Energie gebiert jeder von euch seine neue Welt. Es ist eine zutiefst schöpferische Energie mit enormem Potenzial, aus der ihr schier alles erschaffen könnt. Stellt sie euch vor, haltet euch in ihr auf, gewöhnt euch an sie, freundet euch mit ihr an, sie wird euch unterstützen, wo sie nur kann. Und es wird leicht gehen, denn diese Energie ist unverbraucht, bereit für Manifestationen.

Isabelle: Ich hab ja eigentlich schon genug gejammert, aber … im Moment geht grade gar nichts leicht. Ich hatte so eine schöne stabile Phase, mir ging’s gut … aber zack, alles anders, alles neu, alles weg.

Merlin: War es wirklich gut? Würdest du dann jetzt noch Schatten gegenüberstehen? Nein. Aber sie sind nur noch wie dunkle Nebelfetzen, lass sie an dir vorbeiziehen. Lass sie hinter dir und geh weiter auf deinen Kern zu. Unbeirrt.

Isabelle: Also der Weg zu mir ist wirklich monsterverseucht …;) Und er schlaucht ganz schön, ich fall jeden Tag spätestens nach Mittag wie ins Koma, völlig fertig, als wäre mein Akku spätestens nach 12 Uhr komplett aufgebraucht. Dabei liegt mir das gar nicht! Ich weiß, dass ich hier bin, um etwas zu bewegen, ich will nicht rumsitzen und schon gar nicht rumhängen. Ich wollte, wie wahrscheinlich jeder von uns, unglaublich viel hierherbringen, es hier beheimaten. Wir sind mit Riesenkoffern voller Wissen und Ideen hier angereist. Aber ich krieg grade gar nichts auf den Appel, das macht mich ganz kirre.

Merlin: Du weißt doch: Wenn es leicht geht, stimmt die Energie, du fließt mit ihr. Wenn du kämpfen musst, stimmt dagegen ganz offensichtlich etwas nicht und du musst dich zuerst neu ausrichten und wieder zentrieren.

Davon abgesehen tut jeder von euch genug, indem er hier und klar ist. Es geht um eine Ver-Körper-ung von Licht, ihr verankert Licht in euch und baut dadurch eine Brücke zur lichten Welt. Je heller ihr scheint, je weiter euer Licht sich ausdehnt, desto kürzer ist die Distanz.

Ihr bringt das Licht wirklich auf die Erde. In materielle Form, die es dann verwandelt. (Lächelt verzückt) Das ist Magie in ihrer reinsten Form!

Isabelle: Ach so, das haben die immer gemeint mit: Ihr werdet erleuchtet …! 😉

Merlin (lächelt): Schön, dass du aus dem Jammertal raus bist und deinen Humor wiedergefunden hast.

Isabelle: So gesehen könnte man doch auch sagen: Licht ist Wissen, richtig? Und dann bringe ich ja auch Wissen hierher, wenn ich Licht verankere. Also: Job erfüllt!

Trotzdem … Ich hab immer das Bild von dir im Kopf: Da ist diese leere Leinwand, die wir jetzt vor uns haben. Die Pinsel liegen bereit, die Farben – aber nix. Ich krieg kein Bild hin. Da steh ich in der tollen neuen „Energie der Morgenröte“, die nur so brummt vor Potenzial, und ich krieg nix erschaffen. Also als Meistermagier fühl ich mich nicht grade, das kann ich dir sagen.

Merlin: Es ist eine Phase der Verwirrung, der Haltlosigkeit, des mangelnden Vertrauens in dich und deine Kraft.

Im Moment ist daher Ruhe angesagt, du musst wieder in Ordnung kommen, in die Balance, zu dir, zu deiner Mitte finden, in deine Stabilität. Alles, was du außerhalb davon erschaffst, hat ohnehin nur wenig Kraft. Also gönn dir die Pause.

Vertraue deiner Wahrnehmung. Deinem Gefühl. Deiner Wahrheit, die allein dich nach Hause führen wird.

Isabelle: Das mit dem Kreieren aus der Mitte macht Sinn, ja …

Merlin (grinst): Ich freue mich, wenn wir da konform gehen. Stell es dir so vor: Da ist ein schönes Nest mit einem Ei drin, aber das Huhn sitzt nicht in aller Ruhe auf dem Ei und brütet es aus. Nein, es vermutet hinter jedem Busch einen Fuchs, Marder, Iltis oder die Bäuerin mit dem Eierkarton. Also flattert das Huhn hektisch umher, lässt dabei eine Menge Federn und bringt sein eigentliches Projekt, das Küken, überhaupt nicht weiter.

Isabelle: Okay … ich nehme an, ich bin das aufgescheuchte Huhn mit akutem Federmangel.

Merlin: Erlaube dir, erst einmal anzukommen in diesem neuen Raum, in dieser neuen Energie. Alles ist vollkommen NEU. Nie dagesessen. Premiere!

Isabelle: Super. Wir haben also eine komplett neue, unverbrauchte Energie, auf die wir als erste die Flossen legen. Um so die neue Welt zu erschaffen. Ach Gott, weißte … nur kein Druck!

Merlin (lacht): Das ist Freiheit! Da wolltet ihr immer hin. Und es ist großartig, wenn du dich erst mal daran gewöhnt hast! Absolut fabelhaft! So voller Möglichkeiten!

Was euch momentan noch verunsichert: Es gibt kein Regelbuch, keine Anleitung. Das kennt ihr so nicht. Bisher wart ihr nicht komplett frei in eurem Tun und Schaffen, und es gab immer jemanden, wie zum Beispiel Saint Germain oder mich, den man fragen konnte bei komplizierten Wegstrecken, weil er schon an dem Punkt gewesen war. Jetzt gibt es keine Anleitung. Aber es gibt dich.

Du bist der einzige Kompass, den du brauchst. Du bist deine einzige Wahrheit. Und DU schreibst gerade die Anleitung.

Isabelle: Was ich nicht so alles aufschreibe … 😉 Aber dann kann mir niemand eine Garantie geben, dass ich das auch schaffe, oder? Dass ich diese Anleitung schreiben kann?

Merlin: Du hast an dich geglaubt, als du hierherkamst. Genügt dir das nicht?

Isabelle: Ich wär wirklich wieder gerne so wie „damals“, mein echtes Ich, aber das schimmert gerade nur so vage durch. Gerade hab ich das Gefühl, keinen Zugang zu meiner Energie, zu meiner Mitte zu haben. Nix mit Mut und Stärke.

Merlin: Du rutschst wieder in den Hühnchen-Modus.

Isabelle: Sehr charmant, danke.

Merlin (grinst): Bitte.

Isabelle: Also ich merke schon die höhere, leichte, freudige Energie, den Optimismus, der uns eigentlich auszeichnet. Vor allem wenn ich mit dir rede, dann weiß ich, dass alles möglich ist und wir es schaffen können.

Merlin: Es ist auch deine Energie. Sie ist gerade nur leicht verschleiert, aber sie ist da. Und ich bin dafür da, euch immer wieder daran zu erinnern, WER IHR WIRKLICH SEID. Ihr seid diejenigen, die Freude empfinden bei Herausforderungen, die sich wirklich unbändig freuen, wenn sie ihre Kräfte einsetzen können. Je herausfordernder die Situation, desto mehr freut ihr euch. Ihr seid Sturmmagier, unerschütterlich, ihr steht lächelnd in jedem Sturm. Weil ihr wisst, dass ihr stärker seid.

Isabelle: Es gehört einiges dazu, so jemanden in Angst und Schrecken zu versetzen, oder? Mut ist doch eine unserer Kernkompetenzen, hast du mal gesagt.

Merlin: Ihr tragt sehr viel. Aber ihr lasst immer mehr davon am Wegesrand liegen. Und Mut bedeutet nicht, dass ihr keine Angst kennt. Mut bedeutet, dass ihr trotzdem weitergeht, obwohl ihr Angst spürt.

Isabelle: Da klingelt was … definitiv. Ich freue mich schon darauf, wenn ich endlich wieder ICH bin.

Merlin: Ihr werdet euch teilweise selbst nicht wiedererkennen. Es ist neu. Ihr seid neu. Und alles formt sich neu, nach deinem (Energie)Muster. DU bist DEIN Aufstieg.

Und indem jeder von euch seinen Aufstieg hier im Körper vollzieht, schreibt jeder von euch seine „Anleitung“ dafür ins Gedächtnis der heiligen Energien ein.

Isabelle: Ah, also werden wenig geduldige, hühnchenähnliche Menschen wahrscheinlich eher meiner Anleitung folgen, während die gechillten Jünger der Yogamatte Rat bei jemandem suchen, der seinen Aufstieg ruhig und elegant vollzogen hat, ja? 😉

Merlin: Mach dich nicht klein, das mag ich nicht, das weißt du. Deine Energie ist lebhaft und quirky und das ist gut so. Aber ja, es gibt viele Wege, und die Ersten ebnen ihn für die, die nachfolgen. Genauso erschafft ja auch jeder von euch SEINE neue Welt. Die neue Welt ist eine, die sich aus vielen, vielen individuellen Welten zusammensetzt.

Vertrau deiner inneren Stimme. Du bist du, und du gehst deinen Weg, auf deine Art. Genau dafür bist du hier. Um deinen Imprint, deine ureigene Energie hierherzubringen. Und das gilt für jeden von euch. Ihr ebnet dadurch den Weg für so viele, die nach euch kommen, und die mit je einer eurer Energiespuren in Resonanz gehen.

Isabelle: Ich stell es mir wie bunte Lichtspuren vor …

Merlin: Ja, und jedes Mal, wenn du Mut statt Angst wählst, legst du eine solche Lichtspur. Du entscheidest dich damit jedes Mal für dich. Für die Wahrheit. Für das Licht.

Und jede dieser Lichtspuren führt auch durch das neue Energiefeld in den Farben der Morgenröte. Ich nenne es auch das Feld der Möglichkeiten … Frage dich: Was willst du darin sehen? Bade in der neuen Energie und erträume es dir … Denn ihr wisst: Träumen ist Magie. Du verschiebst Energiefelder damit, verknüpfst sie neu, lädst sie mit Energie auf – et voilà: Aus dem Traum wird Realität.

Isabelle: Es ist also eine durchaus lohnenswerte Aufgabe, auf der Couch zu liegen und vor sich hinzuträumen.

Merlin: Absolut. Einen Magier zeichnet auch eine … wie drücke ich es aus? Eine gewisse „Energieeffizienz“ aus. 🙂 Er setzt einen klaren Impuls, lädt dieses Bild mit Energie auf und gut. Es ist erschaffen.

Komm zur Ruhe, in deine Mitte. Dann bade im warmen Feld der Möglichkeiten und erträume und erschaffe dir deine Welt, dein nächstes Ereignis, Erlebnis …

Isabelle: Klingt sehr einfach.

Merlin: Es IST einfach. Macht es nicht unnötig kompliziert. Jedes Kleinkind ab 5D beherrscht die Magie aus dem Effeff und erschafft im Nullkommanichts.

Isabelle: Magier zu sein ist ein ziemlich entspannter Job, oder? 😉 Ihr rennt nicht rum wie kopflose Hühner, sondern arbeitet wirklich zeitsparend.

Merlin: So ist es. Und ich muss sagen, in den langen Mänteln rennt es sich ohnehin sehr schlecht … 😉 Nein, im Ernst: Sowohl die Magie als auch der Aufstieg an sich, beides ist ein sehr anmutiger Prozess. Macht es euch leichter, und vertraut eurer Kraft und Macht, die immer da sind.

Ihr erlebt gerade eine Neukalibrierung. Eure alten Hüllen mögen jetzt von euch abfallen, aber das ist kein Grund zum Verzweifeln. Ihr steht nicht nackt da. Ihr steht da als Licht.

In tiefer Liebe. Merlin.