Alles verändert sich, wenn du nicht mehr ständig verfügbar bist.

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Was passiert, wenn du aufhörst, immer erreichbar zu sein?

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Was passiert, wenn du aufhörst, immer für alle da zu sein?
Wenn du beginnst, deine Energie zu schützen und bewusst Grenzen zu setzen?

Genau das hat mein Leben verändert – und vielleicht auch bald deins.


Ich war immer erreichbar…

Für Freunde. Für Familie. Für die Arbeit.
Sogar für Menschen, die nur dann auftauchten, wenn sie etwas brauchten.
Ich hielt das für Stärke – aber innerlich war ich ausgebrannt.
Überfordert. Zerstreut. Dauer-verfügbar.


Die Wende kam mit einem einzigen Wort: Nein.

Als ich anfing, Nein zu sagen, mich zurückzuziehen und meine Energie zu schützen, hat sich alles verändert:

  • Ich wurde klarer.
  • Ich wurde ruhiger.
  • Ich wurde respektiert.

Manche Menschen verschwanden. Andere blühten auf – und begegneten mir auf Augenhöhe.


Dieses Video ist ein Weckruf 🎥

👉 Warum ständige Erreichbarkeit dich klein hält
👉 Wie emotionale Verfügbarkeit ausgenutzt wird
👉 Wie du durch Rückzug zu dir selbst findest
👉 Und warum dein Wert in deinem Bewusstsein liegt – nicht in deinem Reaktionsverhalten


🕒 Kapitelmarken:

  • 0:00 Intro
  • 2:20 Ursache
  • 2:57 Folge der Erreichbarkeit
  • 4:03 Manipulation
  • 4:53 Problem ist nicht die Zeit
  • 6:13 Emotionaler Notfallknopf
  • 8:35 Rauszoomen
  • 9:45 Psychische Energie
  • 11:15 Bewusst nicht reagieren
  • 12:32 Beispiel
  • 14:20 Grenzen setzen

🧭 Fazit:
Deine Zeit ist wertvoll. Deine Energie ist begrenzt.
Du bist nicht egoistisch, wenn du dich schützt –
du bist achtsam. Und das ist echte Stärke.


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© Transkript / Zusammenfassung / Rosi/esistallesda.de

Zurück zu dir: Warum Nicht-Erreichbarkeit ein Akt der Selbstliebe ist

Für die meisten von uns sind Momente echter Präsenz selten geworden. Stattdessen leben wir in ständiger Ablenkung – ein vibrierendes Handy, eine ungelesene Nachricht, eine E-Mail, die sofortige Antwort verlangt. Wir sind überall und gleichzeitig nirgends. Nicht nur physisch, sondern vor allem mental, emotional – und digital.

Wir haben uns so sehr an das „Immer-Erreichbar-Sein“ gewöhnt, dass wir dabei den Kontakt zu etwas ganz Wesentlichem verloren haben: zu uns selbst.

Was kostet uns diese ständige Verfügbarkeit wirklich?

Wann hast du dich das letzte Mal ganz in deiner eigenen Zeit gefühlt – im Frieden, ungestört, nicht von außen gesteuert? Das ständige Reagieren macht etwas mit uns. Es erschöpft uns. Es lenkt uns ab. Es lässt uns vergessen, wer wir eigentlich sind.

Wir leben in einer Welt, in der Reaktion wichtiger geworden ist als Reflexion. Ein blauer Haken in WhatsApp kann Schuldgefühle auslösen. Die Erwartung, sofort zu antworten, ist zu einem unsichtbaren Druck geworden, der uns innerlich auffrisst. Wir definieren unseren Wert über Schnelligkeit, Leistung, Verfügbarkeit – als wäre das ein Maßstab für Liebe oder Bedeutung.

Doch das ist eine Illusion.

Wir sagen zu allem „ja“, weil wir dazugehören wollen, weil wir Angst haben, etwas zu verpassen. Wir lassen uns unterbrechen, rausreißen, zerstreuen – fast im Sekundentakt. Dabei verlieren wir nicht nur Fokus und Tiefe. Wir verlieren uns selbst.

Denn jedes Mal, wenn wir impulsiv reagieren, sagen wir unserem Gehirn: Das Außen ist wichtiger als mein Inneres. Und Stück für Stück verlernen wir, mit uns selbst allein zu sein. Still zu sein. Klar zu sein.

Es geht hier nicht darum, Technik zu verdammen – im Gegenteil. Verbindung ist wichtig, Nähe ist schön. Aber wann wird aus Nähe Überforderung? Wann ist genug?

Unsere permanente Erreichbarkeit führt dazu, dass wir zu wenig Prioritäten setzen. Nicht, weil wir zu wenig Zeit hätten – sondern weil wir sie zu oft falsch einsetzen. Wer oder was nimmt täglich unsere Aufmerksamkeit in Anspruch? Und wer gibt uns wirklich Energie zurück?

Viele von uns hetzen durchs Leben. Immer schneller, immer effizienter. Doch wohin eigentlich?

Ich selbst habe versucht, dieser Geschwindigkeit zu entkommen. Ich finde Entschleunigung in der Natur, beim Spazierengehen, im einfachen Dasein. Offline – nicht nur im Flugmodus, sondern im echten Leben.

Denn wahre Präsenz ist etwas Heiliges. Und sie braucht Raum.

Dieser Raum entsteht nicht, wenn wir alles beantworten, kommentieren, teilen und reagieren. Er entsteht, wenn wir Grenzen setzen. Nicht aus Härte – sondern aus Fürsorge. Für uns selbst.

Und ja, das ist unbequem. Menschen werden sich beschweren. Sie werden dich egoistisch nennen. Sie werden deine Abgrenzung als Ablehnung empfinden. Doch in Wahrheit ist sie ein Akt der Befreiung.

Denn: Du schuldest niemandem deine permanente Verfügbarkeit. Du bist kein Notfallknopf für die Emotionen anderer. Du bist kein Dienstleister für die Erwartungen der Welt.

Deine psychische Energie ist dein höchstes Gut.

Wenn du ständig im Reaktionsmodus bist, bleibt keine Kraft mehr für das, was dir wirklich wichtig ist – für deine Familie, deine Kreativität, deine innere Ruhe.

Wahre Stärke zeigt sich nicht im ständigen Reagieren, sondern im bewussten Wählen: Wann antworte ich? Wann schweige ich? Wann sage ich Nein – aus Liebe zu mir selbst?

Das ist kein Rückzug aus der Welt. Das ist Rückkehr zu dir.

Wir dürfen wieder lernen, uns selbst als wertvoll zu empfinden – nicht weil wir funktionieren, sondern weil wir fühlen. Weil wir denken. Weil wir sind.

Und manchmal bedeutet das: Menschen auf dich verzichten zu lassen. Nicht, weil du sie nicht magst, sondern weil du dich selbst nicht verlieren willst. Beziehungen, die einseitig, fordernd oder auslaugend sind, dürfen enden. Du darfst loslassen – und wachsen.

Grenzen sind kein Zeichen von Kälte, sondern von Selbstachtung.

Sie zeigen: Ich weiß, was ich wert bin. Und ich wähle bewusst, wem ich meine Zeit, meine Aufmerksamkeit, mein Herz schenke.

Ja, es wird Momente geben, in denen du dich schuldig fühlst. In denen du zweifelst. Aber tief in dir weißt du: Es ist richtig. Es ist der erste Schritt in ein freieres, echteres Leben.

Zum Schluss

Du bist der Architekt deiner Zeit. Du entscheidest, wie du deine Energie nutzt. Und du darfst dir erlauben, einfach mal das Handy auszuschalten, nicht zurückzuschreiben – und stattdessen bei dir selbst anzukommen.

Denn in diesem Raum triffst du nicht nur auf Frieden – sondern auf dich.