Lebensrichtige Botschaft … Spirituelle Wurzel Behandlung, # 285, vom 7/11/19

Du hast die Verantwortung für dein Leben. Du hast die Verantwortung für dein Handeln. Und du trägst die Verantwortung für dich – sonst niemand. Du kannst dich entscheiden, Gott wieder anzuerkennen und dich fortan als das verstehen, was du wirklich bist: Ein Gottesteilchen. Das hat zur Folge, dass du den Missbrauch deiner geringfügigen Unabhängigkeit erkennst und beendest und aus der Dualität in die Polarität, aus der Einseitigkeit in die Ganzheit, aus der Realität in die Wirklichkeit und aus der Dunkelheit ins Licht zurückkehrst, um deine eigentliche Bestimmung zu erfüllen.

Das gelingt, indem du dich der wahren Wurzel zuwendest und sie sorgfältig und liebevoll bewässerst. 

Arthos über Ursachen und Auswirkungen und wie du alle Probleme löst. Lebensrichtige Botschaft 285.
Spirituelle Wurzel Behandlung
 
285.jpg
Bild von Michael Gaida auf Pixabay
Heute ist ein guter Tag, um an die Wurzeln zu gehen. Das bedeutet zweierlei: Einerseits geht es um die Wurzel deiner aktuellen Probleme und Herausforderungen, die nicht nur in diesem Leben gewachsen ist, und andererseits geht es um die Wurzel dieses Lebens, die aber noch für weitaus mehr zuständig ist, als nur für dieses Leben. Die eine Wurzel entstammt einem Samen, den du selber gesetzt hast, und die andere dem Samen, aus dem du hervorgegangen bist. Beide Wurzeln benötigen eine Behandlung. Du solltest verstehen, das es um genau die Dinge geht, die du in unzähligen Leben verdrängt und nicht verstanden hast. Es ist essentiell, dass du erkennst, was du verdrängst, denn du erzeugst unnötiges Leid, und nur du kannst das beenden. Niemand kann dir das, was unangenehm ist, wegmachen. Du musst es ansehen und auflösen. Niemand kann für dich auf deine Baustellen gehen und deine Arbeit erledigen. Andere können nur helfen, dass du Erkenntnis erlangst.
Nur du kannst dich aus der scheinbaren Misere befreien, indem du erkennst, was dich von deiner Freiheit abhält. Nur du kannst die alten Verbindungen und Verstrickungen lösen, die Bestandteil deines Karmas sind, das jetzt aufgelöst werden darf. Dazu gehören nicht nur negative Muster und Handlungen, sondern auch Eide, Schwüre, Gelübde und Verträge. Nur du kannst verzeihen, vergeben und durch deine Erkenntnis alle Schatten verlichten. Nur du kannst dich von dem trennen, was dich so lange festgehalten hat, weil du es festgehalten hast, und nur du kannst dich aus deiner eigenen Dunkelheit ins Licht der Wahrheit Gottes erheben.
Der gängige Weg, um dich aus der Dunkelheit ins Licht zu erheben, besteht darin, dass du dich unendlich lange Zeit mit unendlich vielen Details beschäftigst, die letztendlich jedoch alle nur Symptome und somit Auswirkungen sind. Du versuchst, die Symptome zu behandeln und hoffst, dass du dich nach der Behandlung besser fühlst. Das mag zwar hin und wieder durchaus funktionieren, doch kommt dieses Jetzt fühle ich mich besser nur durch ein oberflächliches kaschieren zustande und wird somit nicht von Dauer sein.
Weitaus effektiver wäre es, wenn du dich jetzt der ursächlichen Ursache aller aktuellen Probleme und Herausforderungen zuwenden würdest, denn sie ist die Wurzel, die immer wieder neue und unerwünschte Schmerzen erzeugt. Alle Schmerzen sind Folge einer einzigen grundsätzlichen und folgenschweren Entscheidung. Daher überspringe ich die Symptome und wende mich dieser Entscheidung zu, denn nur wenn du verstehst, dass du sie getroffen hast, kannst du die erste der beiden oben aufgeführten Wurzeln behandeln und alle symptomatischen Details wirklich auflösen. Dann kannst du dich auch um die zweite Wurzel kümmern. Vorher jedoch muss ich noch etwas klarstellen:
Du bist nicht der Mensch, den du aus diesem Leben kennst. Du bist nicht dein Körper, der deinen Namen trägt, dein Alter und dein Aussehen hat, und der scheinbar dein Leben lebt und deine Erfahrungen als Mensch macht. Das, was du wirklich bist, ist die spirituelle Seele, die aktuell diesen Körper belebt. Du bist ein spirituelles Wesen, und kein materielles. Du bist ewiges individuelles Bewusstsein, was man als Lichtwesen bezeichnet. Dieses Lichtwesen ist ein Funke des Göttlichen Feuers. Sowohl das Feuer, als auch der Funke existieren in zwei unterschiedlichen Welten: der sichtbaren und der unsichtbaren. Beide Welten entspringen einer Quelle: Gott.
Du bist ein winziger Teil von Gott. Dabei geht es nicht um das, was du vermutlich unter Gott verstehst. Gott ist kein religiöses Konzept. Gott ist die absolute Wahrheit, in der nicht nur alle religiösen Konzepte, sondern auch die sichtbare und die unsichtbare Welt  möglich sind. Das Absolute ist das, was alles Relative ermöglicht und in dem alles Relative existieren kann. Das Absolute ist die absolute Wahrheit, und diese absolute Wahrheit ist das Licht der Wahrheit: die Höchste Persönlichkeit Gottes.
Gott hat drei Aspekte und zwei wesentliche Energien. Die drei Aspekte heissen brahman, paramatma und bhagavan. Das brahman ist der transzendentale (jenseits von Zeit und Raum befindliche) Lichtglanz, der von der Höchsten Persönlichkeit Gottes (bhagavan) ausgeht, und der alles – auch in der materiellen Welt – durchdringt. Der paramatma ist die Überseele, der lokalisierte Aspekt des Höchsten Herrn, der sich so in jedes Lebewesen und jedes Atom begibt. Somit ist Gott die Höchste Seele, und als Höchste Seele ist Gott das Höchste aller Lebewesen, denn jedes Lebewesen ist die Seele und nicht der Körper. Das Höchste Lebewesen ist das Höchste Individuum (unteilbares Sein) mit eigenem Willen und somit eine Persönlichkeit: die Höchste Persönlichkeit Gottes, bhagavan. Bhagavan ist das ursprüngliche Lebewesen, aus dem alles hervorgegangen ist: die Wurzel des Lebensbaumes.
Dieser Wurzel entspringen die beiden wesentlichen Energien, die vom Höchsten und ursprünglichen Wesen ausgehen: eine innere und eine äussere Energie. Die innere Energie ist die spirituelle Energie, aus der die spirituelle Natur hervorgeht. Sie erzeugt und erhält die unsichtbare Welt, die mit den physischen Sinnen nicht wahrgenommen werden kann. Die äussere Energie ist die materielle Energie, aus der die materielle Natur hervorgeht. Sie erzeugt und erhält die sichtbare Welt, die mit den physischen Sinnen wahrgenommen werden kann. Vereinfacht ausgedrückt, könnte man sagen, die physische Welt ist der sichtbare Lebensbaum, und die unsichtbare Welt seine Umgebung. Beides geht jedoch aus der gleichen Wurzel hervor, repräsentiert aber ihre beiden unterschiedlichen Energien.
Jedes Lebewesen ist als spirituelle Seele eigentlich Teil der spirituellen Energie, hat aber eine geringe Unabhängigkeit, die freier Wille genannt wird. So kann sich das Lebewesen entscheiden, seine spirituelle Bestimmung in der spirituellen Natur zu erfüllen und seinem Herrn, der Höchsten Persönlichkeit Gottes in Liebe zu dienen, was die wesenseigene Bestimmung der Seele ist, die sich in Liebe und Hingabe um die Wurzel kümmert.
Das Lebewesen kann aber auch wählen, die geringfügige Unabhängigkeit zu missbrauchen, um ein anderes Glück zu suchen, das es jedoch niemals finden wird, da es gar nicht existiert. Dann trennt es sich von der Wurzel der spirituellen Energie und Natur,, haftet sich an die materielle Natur an und geht den Weg des falschen Selbst. Das ist der Weg des Egos, das der höchste materielle Aspekt ist, der daher für die Identifikation mit der Materie sorgt. So übernimmt das falsche Ego das wahre Selbst, die Seele, und begibt sich auf die Jagd nach Genuss und Macht in der diesseitigen Welt.
Als scheinbar unabhängiges Lebewesen trennt sich die relative Seele somit von ihrer absoluten Quelle, der Höchsten Persönlichkeit Gottes, die auch das Höchste Selbst ist. So fällt die Seele im Laufe der Zeit immer tiefer in die Illusion, da sie von der materiellen Energie verblendet und bedingt wird und dadurch nur noch die materielle Welt als Wirklichkeit anerkennen kann. Darüber vergisst sie den Grund, den Sinn und das Ziel des Lebens und trennt sich auch von ihrer Bestimmung.
Die eigentliche Bestimmung der Seele, die ein winziger Teil Gottes ist, ist es, Gott, dem Ganzen, zu dienen. Da sie sich als Teilchen jedoch für die Unabhängigkeit entschieden hat, hält sich die Seele nun selber für das Grösste und Wichtigste, und verfällt damit der Selbstsucht. Das Teilchen betrachtet sich als Schöpfer seines Lebens, was gewissermassen auch stimmt. Allerdings hält es sich auch für den Beherrscher und Besitzer von allem, was nicht stimmt. So entstehen die zwei Grundillusionen: Das bin ich und Das ist meins. Und dann findet das Leben nicht mehr im spirituellen Licht Gottes, sondern in der materiellen Dunkelheit statt, und somit wird keine Vollkommenheit, sondern Unvollkommenheit erschaffen.
Auch wenn die materielle Welt lichtvoll erscheinen mag, so ist doch das in ihr enthaltene Licht künstlich. Die materielle Welt ist, obwohl sie als Realität erscheint, nicht die Wirklichkeit, sondern nur ihr Schatten. Die eigentliche Wirklichkeit ist die spirituelle Natur, die ewiges Sein (sat), ewiges Bewusstsein und Wissen (chit) und ewige Glückseligkeit (ananda) ist. Die materielle Natur ist all dies nicht, und sie ist auch nicht ewig, sondern nur vorübergehend. Sie wurde ausschliesslich für die Lebewesen geschaffen, die ihre winzige Unabhängigkeit als von Gott getrennte Schöpfer erfahren wollen. Doch sie erfahren nur reale Illusionen, da sich das Relative nicht vom Absoluten trennen kann. Das Relative ist immer vom Absoluten abhängig, und nur Gott ist absolut. Somit ist jede Seele von Gott abhängig – auch wenn sie das und Ihn verleugnen mag.
Und so ist die materielle Natur das Spielfeld für relative Erfahrungen. Diese Erfahrungen sind – da sie scheinbar vom Absoluten getrennt stattfinden – von verschiedensten Formen des Leids geprägt, und niemand kann dieses Leid besiegen. Ob die vier Arten von Leid in Form von Geburt, Alter, Krankheit und Tod oder die dreifachen Leiden, hervorgerufen vom eigenen Körper und Geist, von anderen Lebewesen oder von der materiellen Natur: ohne in die spirituelle Wirklichkeit zurückzukehren und ohne die Gnade und Barmherzigkeit Gottes, kann das Leiden nicht überwunden werden.
Das Spiel, das auf dem Spielfeld für relative Erfahrungen stattfindet, wird Dualität genannt, und es ist das Spiel der Einseitigkeiten, und nicht der Ganzheit. Auf dem Spielfeld stehen sich Glück und Leid gegenüber, und egal, auf welcher Seite das Lebewesen gerade agiert, es kann das Spiel nicht gewinnen, da das Spiel dazu gedacht ist, dass jeder Spieler verliert, um Erfahrungen zu gewinnen und dadurch zu Erkenntnissen zu gelangen. Jede der beiden Seiten versucht, die jeweils andere Seite zu besiegen, und das Lebewesen steckt mittendrin und wird sowohl von Leid, da es schmerzhaft ist, als auch von Glück, da es nur vorübergehend ist, geplagt.
Dualität ist kein Ausdruck von Ganzheit, sondern ein Ausdruck ihrer Abwesenheit. Dualität bedeutet immer ein Zuviel oder Zuwenig von etwas, und nicht die zum Erhalt der Ganzheit notwendige ausgeglichene und sich ergänzende Gegensätzlichkeit, wie es in der über der Dualität stehenden Polarität der Fall ist. Betrachten wir uns beispielsweise das Licht:
Licht ist essentieller Teil der Ganzheit. Gott ist die Quelle des Lichts und erleuchtet mit Seiner Wahrheit die ewige Wirklichkeit. Dunkelheit ist ein Zuwenig von Licht, das entsteht, wenn sich etwas vor das Licht schiebt und es somit ausgrenzt. In der Dunkelheit ist das Licht abwesend, und daher ist es dunkel. Licht hingegen ist nicht hell, weil die Dunkelheit abwesend ist. Licht existiert aus sich selbst heraus.
Wenn du in einem dunklen Raum die Fenster öffnest, scheint das Licht herein – die Dunkelheit hingegen scheint nicht hinaus. Dunkelheit hat keine eigenständige Existenz, sondern ist die Abwesenheit von Licht, und nicht das Gegenteil von Licht. Licht kann ohne Dunkelheit existieren. Dunkelheit könnte jedoch ohne Licht nicht existieren. Das übliche Verständnis, Licht und Dunkel würde eine Polarität darstellen, ist daher falsch.
Um den Kreis nun zu schliessen und den Faden wieder aufzunehmen: Die Wurzel aller deiner Probleme und Herausforderungen liegt darin, dass du die Wirklichkeit des Lichts verlassen hast, um deine relative Realität in der Dunkelheit zu erschaffen. Anders ausgedrückt: Du wolltest Gott spielen, und es ist dir nicht gelungen. Du bist zwar ein winziger Teil von Gott, und daher trägst du auch Seine Eigenschaften in dir, dies aber nur zu einem recht geringen Anteil. Hinzu kommt, dass deine Göttlichen Eigenschaften durch die Verblendung der materiellen Energie verschmutzt sind. Und selbst, wenn das nicht der Fall wäre, bist du immer noch nur das Teilchen und nicht das Ganze – auch wenn dein Ego das gerne anders hätte.
Du erschaffst Leben für Leben, Verkörperung für Verkörperung immer wieder Karma (neues Leid), da du dich nicht von der materiellen Energie in ihren drei Erscheinungsformen Unwissenheit, Leidenschaft und Tugend löst, sondern dich durch die Begierden, Triebe und Süchte des falschen Egos, das einzig und allein auf Sinnenbefriedigung aus ist, daran bindest. Mit jeder Handlung, die auf diesen Erscheinungsweisen beruht, und die mehr oder weniger selbstsüchtig ist, erzeugst du neues Karma. So setzt du fortdauernd Ursachen für Wirkungen, die du später erfahren musst. Das bindet dich an die Ebene der sichtbaren Welt und verhindert die Rückkehr in die unsichtbare Welt. Diese für dich nicht wahrnehmbare Welt, die jenseits der Fähigkeiten und Möglichkeiten deiner Sinne liegt, ist das Königreich Gottes. Sie ist sowohl die eigentliche Heimat deiner spirituellen Seele, als auch die spirituelle Wirklichkeit.
Du bist ein unbewusster Spieler auf dem Spielfeld der Realität und kein bewusster Teilnehmer der Wirklichkeit, die jenseits der Realität stattfindet. Du vertrittst und kämpfst für Einseitigkeiten innerhalb der Dualität, anstatt den schmalen aber wahrhaftigen Pfad der Ausgeglichenheit zu gehen und in die übergeordnete Ganzheit zurückzukehren. Und so fällst du immer wieder auf die eine oder andere Seite des Abgrunds und fügst dir und anderen Schmerzen zu, um etwas Illusorisches zu gewinnen. Dabei setzt du ständig neue Ursachen und erfährst viele leidvolle Wirkungen, ohne zu verstehen, dass du Leben für Leben gegen deine eigenen Windmühlen kämpfst.
Der Kampf ums Dasein ist ein unnötiger Kampf, denn du musst nicht dafür kämpfen, da zu sein. Du bist ja bereits da. Du musst auch nicht dafür kämpfen, zu überleben. Gott hat dir als Seele sowohl das Sein als auch das ewige Leben mit auf den Weg gegeben.
Was du daraus machst, bleibt jedoch dir überlassen, und wenn du deine Unabhängigkeit missbrauchst, um dich von Gott zu trennen, weil du dich selber für Gott halten, und deine Unvollkommenheit aus- und erleben willst, nützt es nichts, wenn du auf einen falschen Gott schimpfst, der angeblich der Schuldige für deine Misere ist.
Dieser falsche Gott entspringt den Dogmen relativer monotheistischer Religionen, die innerhalb der Dualität ihre Einseitigkeit für das einzig Wahre halten. Sie erklären ihr Weltbild und ihren Glauben zur Wahrheit und verabsolutieren ihren relativen Gott. Dieser Gott ist aber nicht das Absolute, nicht die Göttliche Dreifaltigkeit bestehend aus brahman, paramatma und bhagavan. Ihr Gott ist nur Mittel zum Selbstzweck. Wenn du Angst vor diesem Gott hast, dann ist es an der Zeit zu erkennen, dass du in Wahrheit Angst vor diesem Selbstzweck hast. Mit Gott hat der Selbstzweck hochmütiger, macht- und geldgieriger Menschen nichts zu tun. Das zeigt nur die Trennung von Gott und Seine Abwesenheit in ihrer Realität auf.
Du hast die Verantwortung für dein Leben. Du hast die Verantwortung für dein Handeln. Und du trägst die Verantwortung für dich – sonst niemand. Du kannst dich entscheiden, Gott wieder anzuerkennen und dich fortan als das verstehen, was du wirklich bist: Ein Gottesteilchen. Das hat zur Folge, dass du den Missbrauch deiner geringfügigen Unabhängigkeit erkennst und beendest und aus der Dualität in die Polarität, aus der Einseitigkeit in die Ganzheit, aus der Realität in die Wirklichkeit und aus der Dunkelheit ins Licht zurückkehrst, um deine eigentliche Bestimmung zu erfüllen.
Das gelingt, indem du dich der wahren Wurzel zuwendest und sie sorgfältig und liebevoll bewässerst. Grundlage für die Bewässerung ist dein neu aufkommender Glaube, der dir zeigt, dass du jetzt nicht mehr nur hoffst, sondern dass du weisst. Du weisst, dass Gott die Wurzel von allem und für alles ist. Gott ist das Absolute, von dem alles Relative abhängig ist.
Wenn du das Absolute sorgfältig bewässerst, erhalten die relativen Äste, Zweige, Blätter, Früchte und Blüten, ja alle Teile, wovon du eines bist, alle notwendigen Nährstoffe. Du versorgst das Ganze, indem du dich um die Wurzel kümmerst. Zur Versorgung gehört jedoch nicht nur die Bewässerung, sondern auch das Entfernen aller Parasiten, die du im Laufe deiner Leben angezogen und gesammelt hast. Beides zusammen ist die spirituelle Wurzelbehandlung für alle zu lösenden Probleme.
Diese Wurzelbehandlung durchzuführen, ist deine Aufgabe als Gärtner der neuen Zeit. Als Gärtner der neuen Zeit reisst du die verdorrten Pflanzen und das Unkraut der alten Zeit heraus, gräbst den Boden um, bereinigst ihn, düngst ihn, säst neue Samen und kümmerst dich liebevoll darum, dass sie genug Licht, Wärme, Feuchtigkeit und Nährstoffe erhalten.
Dabei arbeitest du nicht für dich, sondern für den Garten. Das ist eine selbstlose Tätigkeit, die dich wieder mit dem wahren Selbst vereint. Und dann erkennst du, dass es nur darum geht, die Bestimmung des wahren Selbst zu erfüllen, indem du dem Höchsten Selbst dienst.
Dadurch entscheidest du dich für deine wahre Freiheit, denn die beginnt dort, wo du deine Unabhängigkeit dem Ganzen zur Verfügung stellst, anstatt sie selbstsüchtig für dich zu missbrauchen. Von diesem Moment an, erfährst du wahre und wahrhaftige Liebe und  strahlst diese auch aus. Das ist der wahrhaftige Ausdruck deiner Ganzheit. Das wahre Problem ist somit somit niemals ein wie auch immer geartetes Symptom. Das Problem ist immer die Missachtung der Wurzel. Du bist der Gärtner, und Gott ist dein Garten. Erfreue Ihn, indem du ihn liebst, anstatt Ihn auszubeuten.
Im Licht der Wahrheit
Andreas

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.