Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 10. März

Heute ist ein guter Tag, um deinem wahren Selbst zu begegnen. Wie oft schaust du in den Spiegel und betrachtest dein Äusseres? Warum betrachtest du nicht mal dein Inneres, wenn du vor dem Spiegel stehst und die Möglichkeit hast, dir in die Seele zu schauen? Eine Schwierigkeit besteht darin, dass du dein nicht-materielles Selbst nicht mit deinen materiellen Augen erblicken kannst. Was du siehst, ist nur das, was sich auf der gleichen Ebene befindet, wie das, was sieht. Da du kein materielles Wesen bist, können deine Augen dich nicht sehen – es sei denn, sie sind mit dem Balsam der Liebe gesalbt. Dann kannst du auch das sehen, was sich hinter der materiellen Schicht verbirgt, und was ebenfalls der Liebe entspringt und entspricht.

Das, was dir entgegenblickt, wenn deine Augen mit dem Balsam der Liebe gesalbt sind, ist nicht der Mensch, der seine Augen benutzt, um den Traum zu sehen, den er träumt. Das, was dir entgegenblickt, ist ein Lichtwesen, das sich in die Dunkelheit begeben hat, um Licht dort hineinzutragen und dadurch letztendlich den Weg aus der Dunkelheit hinaus zu erleuchten. Du bist nicht gekommen, um zu bleiben. Das, was dir entgegenblickt, ist nur vorübergehend hier. Es ist jetzt in dir. Schau genau hin und fühle dich, der du so unermesslich gross und schön bist, dass deine Augen, die gerade in deine Augen blicken, das nicht erschauen können.

Wenn du dich in diesem Augenblick aus der Täuschung in die Wahrheit begibst, siehst du das Unsichtbare. Das Äussere ist nur ein Mantel für das Innere, das so unendlich wertvoll ist, dass es in dir so gut versteckt ist, dass du es nicht sehen kannst. Begegne dir so, wie du wirklich bist, und du wirst dich nie wieder vergessen. Das, was du wirklich bist, ist ewig. Die Seele ist unzerstörbar. Sie wird nicht geboren, und sie wird nicht sterben. Die Seele ist das Leben, das sich in materielle Körper begibt, um das zu erfahren, was es nicht ist, damit es wieder erkennen kann, was es ist.

Die Seele hat qualitativ einige der Eigenschaften Gottes. Quantitativ besteht jedoch ein enormer Unterschied zwischen einem Wassertropfen und dem Ozean, oder zwischen einem Sonnenstrahl und der Sonne. Und dann gibt es noch den, der die Sonne belebt. Er ist die Persönlichkeit, die Sonne ist der lokalisierte Körper der Persönlichkeit und die Sonnenstrahlen sind seine ausstrahlende Energie. Ein Strahl kann niemals die ganze Sonne sein, und ein Strahl ist auch nicht die Persönlichkeit, die strahlt.

Ein Strahl unterscheidet sich also von der Sonne selbst, und genau so unterscheidest auch du dich von Gott. Du bist ein winziger Teil Seiner wesentlichen Energie. Diese Energie belebt deine physischen Augen, so wie sie den gesamten Körper belebt, der stirbt, sobald die Energie den Körper wieder verlässt. Die Seele ist ein Teil dieser Energie – der Teil, der mit individuellem Bewusstsein einen winzigen Teil des gesamten allumfassenden Bewusstseins darstellt. Energie und Bewusstsein sind das, was dich aus dem Spiegelbild anschaut.

Versuche das nächste Mal, wenn du vor dem Spiegel stehst, in die Hülle hineinzublicken, das Innere zu sehen, das unsichtbar ist. Schaue nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herz. Richte dich auf Liebe aus und salbe deine Augen mit ihrem Balsam. Dann kannst und wirst du sehen können, was für die Augen der Nichtliebe unsichtbar bleibt. Du bist das Ewige im Vergänglichen. Das ist die Wirklichkeit hinter der Illusion. Deine Wirklichkeit. Sie ist derzeit nur von Materie bedeckt und von ihren Erscheinungsweisen beschmutzt. Der Balsam der Liebe entfernt die Verschmutzung. Hinter ihr kommt irgendwann deine reine Wirklichkeit zum Vorschein: das spirituelle Selbst.

ICH BIN das Licht, das aus meinen Augen strahlt, um sich selbst zu betrachten.

Bild von Cari R. auf Pixabay

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