Christine Werner, Alles ist möglich

Alles ist immer möglich. Es gibt nichts, was unmöglich ist. Alles, was man denkt, egal ob in der Vorstellungskraft, Fantasie oder Einbildung, ist existent. Gedanke und Gefühl erschafft immer Realität. Wenn Du etwas denken und es fühlen kannst, wird es wahr. 

Nun ist es allerdings so, dass wir uns die meiste Zeit gar nicht erlauben diese Alles-ist-möglich Gedanken aufzunehmen, geschweige denn sie zu fühlen und sie so zu unserer Wirklichkeit werden zu lassen. Dies hat mit Bewusstheit und dem Zulassen unbegrenzter Gedanken zu tun.

Gedanken entstehen nicht, wie weit verbreitet angenommen im Gehirn. Sie werden vielmehr aus dem Bewusstseinsfeld aufgenommen vom Gehirn und von dort aus weiterverarbeitet. Sie schwirren sozusagen umher und das Gehirn fungiert als Werkzeug, um sie zu verarbeiten und für uns zur erfahrbaren Wirklichkeit werden zu lassen. Wobei sie erst zur erfahrbaren Wirklichkeit werden, wenn die Gedanken gefühlt, also mit Emotionen aufgeladen wurden. 

Die meiste Zeit nehmen wir Gedanken aus dem kollektiven Bewusstseinsfeld auf. Diese sind eher niedrigschwingend. Das heißt, es sind begrenzte Gedanken, die sich meist um das Überleben und dem Kampf um Macht(-sicherung) hier auf Erden drehen. Es sind im Kern überwiegend Gedanken der Angst und des Mangels. Du kennst diese Gedanken: „Leben ist nicht immer einfach. Arbeit ist hart. Wenn Du was erreichen willst, musst Du hart ackern. Geld bekommt man nicht geschenkt. Im Alter wird man gebrechlich. Männer sind … / Frauen sind … Es gibt nur begrenzt Freude und Fülle für alle.“ Es sind die alltäglichen Gedanken rund um Nahrungssicherung, Überleben, Erfolgs- und Machstreben und des Sich-Getrenntfühlens. 

Schaue Dir einfach mal an, was Du zu einem Thema, das Dich gerade beschäftigt, denkst (und fühlst).Du kannst schnell feststellen, ob es sich um begrenzte Gedanken oder unbegrenzte Gedanken handelt. Begrenzte Gedanken fühlen sich immer eng und stressig an. Sie schwingen in einer niedrigen Frequenz.

Unbegrenzte Gedanken fühlen sich stets frei und erhebend an. Es sind Gedanken des Verbundenseins, der Schöpferkraft, des Seins, des Einheitsempfindens und der Fülle. Kurzum: Es sind Gedanken der Liebe. Du bestehst aus Liebe. Du bist unendliches Bewusstsein und Teil des Allem-was-ist.Unbegrenzte Gedanken sind Alles-ist-möglich Gedanken. Unbegrenzte Gedanken entsprechen in der Regel nicht dem kollektiven Bewusstsein, welches im Kern das Leben immer als Kampf betrachtet und keine Abweichungen vom Alten oder Gewohnten (Angeblich unumstößliche Wahrheiten wie „Das ist so …“ oder „Das wurde immer schon so gemacht …“ ) zulässt. 

Die meiste Zeit lassen wir die unbegrenzten Gedanken nicht zu, das heißt sie strömen zwar um und zu uns, werden aber von unserem Gehirn nicht aufgenommen und weiterverarbeitet. Dies liegt daran, weil wir zu sehr daran gewöhnt sind begrenzte, niedrigschwingende Gedanken aufzunehmen. 

Bestimmte Gehirnareale, die die höherschwingenden Gedanken aufnehmen und verarbeiten sind bei den meisten Menschen (noch) nicht aktiviert. Dies hat mit der langen Nichtnutzung und teilweisen gewollten Unterdrückung der entsprechenden Gehirnareale zu tun.

Du kannst sie allerdings aktivieren, einfach indem Du Dich dafür öffnest und darum bittest, dass Du unbegrenzte Gedanken aufnehmen möchtest.

In der Natur ist es für meisten Menschen einfacher höhenschwingende, grenzenlose Gedanken aufzunehmen. Hier sind das Verbundenheits- und Freiheitsgefühl und die Einfachheit allen Seins stark ausgeprägt. Es ist leichter sich hier grenzenlos zu fühlen und zu denken. Aber natürlich ist es auch im engsten Raum oder in der Großstadt möglich (da immer alles möglich ist!). 

Ich möchte Dir ein Beispiel aus meinem Leben geben, das unter die Kategorie „Alles ist möglich“ fällt. Garantiert fallen Dir auch Dinge aus Deinem Leben ein, die Du erlebt beziehungsweise erschaffen hast, obwohl es allgemeinhin nicht für möglich galt/gilt.

Alles ist möglich – Die Geschichte vom gebrochenen Arm

Mit neun Jahren brach ich mir im Sportunterricht meinen linken Ellenbogen derart kompliziert, dass ich mehrmals operiert werden musste. Der Arm wurde mit Drähten fixiert und in eine Haltung gebracht, die mich aussehen ließ als würde ich ständig meinen Arm angewinkelt von mir weghalten. Nach einem halben Jahr war der Arm verkrüppelt, das heißt er ließ sich nicht mehr gerade ausstrecken und belasten. Im Gespräch mit dem damaligen Chefarzt – ich erinnere mich gut an sein ernstes Gesicht – wurde mir gesagt, dass ich eine lebenslange Behinderung davontragen würde. Mir wurde ein künstliches Gelenk angeraten, um den Arm wenigstens wieder gerade zu bekommen.


Meine Mutter weinte die ganze Zeit, nur ich blieb ruhig sitzen und bat um ein paar Monate Aufschub. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass der Arm nicht wieder normal funktionieren sollte. Ich ging nach Hause und machte mich sofort daran den Arm so zu trainieren, dass er wieder gerade wurde und belastbar. Ich dachte mir selbst Übungen aus und trainierte jeden Tag.Nach wenigen Wochen verschob sich der Arm langsam wieder in seine Ausgangsposition. Drei Monate später war der Arm wieder genesen. Er sah vollkommen normal aus und tat alles, was ich wollte. 

Was war passiert? Ich ließ in diesem Fall keine begrenzten Gedanken, das heißt den Erfahrungswert des Arztes auf Nicht-Genesung zu. Ich hatte die innere Gewissheit, dass der Arm wieder gesund wird. Im Abschlussgespräch mit dem Chefarzt hieß es nur: „So etwas habe ich noch nicht gesehen. Tja, ich kann es nicht erklären.“ Bis heute ist mir mein linker Arm treu und man sieht bei genauem Hinsehen nur eine Narbe, die an meine eigene Grenzüberschreitung erinnert. Ich hatte gedacht und gefühlt, dass der Arm gesund ist. Es war die innere Gewissheit. 

Hinter allem, was Du in Deiner erfahrbaren Realität erschaffen möchtest, steht letztlich die Gewissheit. Gewissheit bedeutet das tiefe Wissen, dass etwas möglich, ja umsetzbar ist. Wissen ist immer innere Weisheit, verinnerlichter Gedanke verbunden mit der Emotion, die letztlich die Lebensumstände erschafft, die durch das Wissen emporgerufen wurden. 

Wenn Du Dich mit dem Themen Bewusstwerdung und Selbstfindung beziehungsweise grenzenlose „Alles-ist-möglich“ Gedanken beschäftigst, kann sich das am Anfang verwirrend, wenn nicht gar ängstigend anfühlen. Denn wer tritt schon gerne aus dem gewohnten Sicherheitsdenken „So ist die Welt, so bin ich eben, so läuft Business, so ist Gesundheit, mein Schicksal …“ – eben die ganzen Gedanken, die wir so haben und nach denen wir unsere eigene Welt erschaffen etc. – aus und verlässt die Herde. Und doch ist es der tiefe Wunsch sich selbst zu erkennen, zu erforschen und zu leben. In Freiheit, Grenzenlosigkeit und Freude zu leben. Sein eigenes Schöpfer- beziehungsweise Gottsein zu erfahren. 

Wenn bisher etwas nicht möglich ist oder war in Deinem Leben, dann deshalb, weil die unsichtbaren Wände des kollektiven Bewusstseins so dick waren, dass eine Machbarkeit unmöglich erschien. Und, weil wir bisher noch keinen Zugriff auf das Wissen um unsere eigene Schöpferkraft hatten. 

Alles steht und fällt immer mit den verinnerlichten Gedanken, die wir als wahr fühlen, also dem Glauben. Glaubten wir Menschen lange Zeit, dass die Erde eine Scheibe ist, nehmen wir derzeit allgemeinhin an, dass die Erde rund ist. Bis wir wieder andere Gedanken zulassen, als unsere Wahrheit annehmen und in naher Zukunft glauben, dass die Erde innen hohl ist und eher einem zusammengedrückten Ball ähnelt. Bis wir uns wieder öffnen und glauben können, dass nicht nur auf der Erde, sondern auch im Innern der Erde Zivilisationen leben. Es ist alles immer eine Frage des Glaubens und der Bewusstseinserweiterung, dem Zulassen unbegrenzter Gedanken. 

Wisse, dass Du Dich jederzeit von allgemeinen, eng anfühlenden Gedanken (Glauben) lösen kannst und Dir Deine eigene Welt erschaffst. 

Als Schöpfer, Schöpferin erschaffst Du tagtäglich. Mache Dir bewusst, wo Du bereits Dinge erschaffen hast, beziehungsweise erfahren hast in Deinem Leben, die kollektive Gedanken(-grenzen) gesprengt haben. Egal, wie klein sie Dir auch erscheinen mögen, sie zeigen Dir Deine Macht. Sie geben Dir einen Ausblick, was auch bei größeren Dingen möglich ist. 

Das Universum unterscheidet nicht zwischen kleinen und großen „Alles ist möglich“ Dingen. Der Aufwand Dir das Gewünschte zur Verfügung zur stellen, ist jeweils der gleiche. 

Das Universum gibt Dir immer das, was es in Dir denkt und fühlt. Hochschwingende Gedanken ziehen hochschwingende Umstände und Personen an. Niedrigschwingende Gedanken ziehen niedrigschwingende Umstände und Personen in Dein Leben. Es gilt immer das Gesetz der Resonanz. 

Wie Du gerade schwingst, erkennst Du an Deinen Gedanken. Wenn Du hochschwingst (Freude verspürst, Leichtigkeit, Liebe und Unbegrenztheit empfindend), dann hast Du hochschwingende Gedanken. Wenn Du gerade niedrig schwingst (Traurigkeit empfindend, Stress, Wut, Angst und Begrenztheit spürend), hast Du niedrigschwingende Gedanken. Wenn Du Letzteres bemerkst, kannst Du Dir als Erinnerung selbst sagen „Hochschwingen“. Beobachte, wie Deine Schwingung sich augenblicklich erhöht. Es hilft auch immer bewusst Dinge zu tun, die Dir Freude bereiten. Also folge Deinem Herzen und tue, was Dich glücklich macht. Genauso unterstützend kann es sein, bewusst Dinge zu denken, die für Dich erhebend und bestärkend sind. So erhöhst Du auch augenblicklich Deine Schwingung und öffnest Dich den unbegrenzten Alles-ist-möglich-Gedanken. 

Und dann habe die Gewissheit, dass Du alles erschaffen kannst, was Du Dir jemals erträumt hast. Du musst Dich hierbei nicht um den Weg oder gar um das Endziel kümmern. Es gibt unbegrenzt viele Wege. Es reicht, sich den „Alles-ist-möglich“ Gedanken zu öffnen, diese erhebenden Gedanken zu fühlen und zu wissen, dass Dir alles immer zusteht und Du alles verdient hast. Einfach, weil Du Schöpfer, Schöpferin und somit Teil des Allem-was-ist bist und Du die ganze Zeit Deine eigene Welt erschaffst.

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