Magda Wimmer, Gedanken: Märchen

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Wenn auch die sogenannten Grimm’schen Märchen[1] immer wieder als ziemlich grimmige Geschichten erscheinen, so tragen sie doch einen Kern von Wahrheit in sich, der in unserer Psyche einen tiefen Widerhall findet… Anders ist es mit den heutigen Märchen, deren Rahmung (zu Deutsch: framing) man auf geheimnisvolle Weise festlegt und zunehmend enger zieht. Sie legen dabei auf grimmige Weise unsere Seele lahm und schläfern den Verstand ein. Eine teuflische Lüge wird darin nämlich als Wahrheit maskiert und jede andere Denkmöglichkeit ausgeschlossen. Ihr Zeichen sind sinnlose Wortanhäufungen, denen kaum mehr jemand folgen kann, wenn er nicht zusehends dem Wahnsinn verfallen will. Und mehr noch kann man dem Ganzen auch nicht mehr folgen, weil es stets in einem toten Winkel oder in einer Sackgasse endet. Dort findet sich dann auch nichts anderes mehr, als ein stinkendes Häufchen Elend, vor dem der freie Geist das Weite sucht.

[1] das sind jene Brüder, die sie gesammelt, nicht aber geschrieben haben, denn Märchen sind immer schon Volksgut

Leben ist auf ein stetiges Erweitern seiner Möglichkeiten und Wirklichkeiten ausgerichtet und es begeistert, wenn es richtig gelebt wird. Menschen merken genau, wenn man ihnen “einen Bären aufbindet” und wann es tatsächlich um den Kern der Dinge geht… selbst wenn man mit Dauersalven versucht, sie auf Verstandesebene mit leeren Worthülsen nieder zu machen. Sie sind dann eben mundtot und wie gelähmt, aber selbst aus einem solchen Zustand sucht das Leben instinktiv nach einem Ausweg.

Die Märchenonkels müssen deshalb stets nach neuen Irreführungen und Ablenkungen suchen und ihre Agenda lauthals aus allen Rohren schiessen. Das stumpft ab und macht mürbe. Aber sie machen weiter… und die Märchen-Schreiberlinge sind dabei ihre willfährigen Gehilfen. Mittlerweile wird nur mehr gedroht, verboten, bestraft, niedergeknüppelt, aber es macht nichts. Hauptsache, das Märchen wird geglaubt. Dazu gibt es ein paar “stilistische” Mittel, um das unbewusste Feld, das generell für Geschichten ziemlich offen ist, zu unterwandern und es heimlich einzunehmen.

Es werden dann einfach dumme Fragen in den Raum gestellt und keine Antworten gegeben. Oder man stellt die “Ergebnisse” aus der Dauerüberwachung frech zur Schau, sodass sich die Menschen schlecht und die etwas weiter Denkenden sich verschaukelt fühlen. Beispiele dafür: “Die Menschen sind in der Pandemie viel weniger gereist”. Kommentar: Aber ja doch! Das hätte sich wohl keiner gedacht. Man sperrt die Menschen brutal ein und dann zeigt sich, dass sie weniger reisen. Was für eine expertenhafte Erkenntnis! Oder: “Trotz Lockdowns bleiben nur noch wenige zu Hause”. Kommentar: Was diese unfolgsamen Menschen sich bloss erlauben. Sie gehorchen einfach nicht der Diktatur… die so dumm ist, dass sie selbst den Dümmsten schon zu blöd ist.

Journalismus ist damit nicht nur am Ende angekommen, sondern er hat sich auf jene kriminelle Ebene gestellt, auf der auch die Politik agiert.

Hand in Hand reiten sie mit unserem Geld und unseren Energien die Völker in den Abgrund – im Auftrag jener Fädenzieher, die sich im Hintergrund gerade ein virtuelles Stell-dich-ein gegeben haben, um den Knopf zu drücken und damit die bisherige Realität auszulöschen.

Dann kann das System nach ihrem Belieben neu hochgefahren werden. Das nennen sie Reset, ebenfalls ein neu-deutsches Wort in der neuen Normalität.

Die Märchenonkels sitzen heute in solch geheimnisvollen Zentralen, wie jener im schweizerischen Nobelort. Ein Buch der dort gerade fabrizierten Erzählungen wird wohl bald als “Märchen der Davos-Gebrüder” erscheinen. Wie immer bilden sie eine genaue Anleitung für den nächsten Akt in diesem Theater. Ihre anderen Zentralen werden Denkfabriken oder Logen genannt und sie sind gefüllt mit all diesen “Bruderschaften”, von denen wir besser nichts wissen sollten. Das Märchen von diesen Märchen werden wir wohl erst später richtig interpretieren können.

Jemandem “ein Märchen erzählen” heisst, ihn anzulügen. Richtige Märchen beginnen zumeist mit: “Es war einmal…” und dann geben sie den Raum frei, damit der Hörer und Leser auch in der Gegenwart finden kann, was vor langer Zeit als Schatz darin verborgen worden ist. Märchen wurden deshalb normalerweise in ganz bestimmten Situationen erzählt oder gelesen. Die Auseinandersetzung mit den Geschichten war ein Prozess. Sie sollten helfen, den eigenen Standpunkt um eine Seelenvariante zu erweitern und dabei Inspiration sowie ein besseres Verständnis vom Leben zu erhalten.

Jetzt beginnen die Märchen stets mit “Es wird wohl”… (bald noch schlimmer werden; jeder noch mehr eingeschränkt werden müssen; Normalität an die Impfung gebunden sein; usw.). Zukunftspropheten haben Hochkonjunktur. Und in Wirklichkeit dienen alle diese Märchen dem “eine-Welt-Märchen” vom bösen Wolf … äh, vom bösen Virus, das kam, um alle aufzufressen. Da die Weltenführer jedoch so unendlich menschenfreundlich sind, werden sie versuchen, alle zu retten, wenngleich sie auch nichts versprechen. Es gibt freilich dafür auch einen kleinen Preis zu zahlen, nämlich ein kleines bisschen Unterwerfung. Danach wird jeder Folgsame den grossen Preis bekommen, nämlich einen kleinen Pieks und schon ist alles gut. Soweit die gute Nachricht.

Damit wir nicht aufhören, daran zu glauben, machen besagte Medien aus der gewohnten abendlichen Bettgeschichte eine Tag-und-Nacht-Dauerbeschallung… mit unzähligen Märchen-Varianten, die unser Gehirn ein wenig durcheinander schütteln sollen, damit wir endlich die alten Geschichten unserer primitiven Vorfahren loslassen würden, um dann in den virtuellen Himmel voller Glück einzugehen. Wenn zum Beispiel eines dieser Medien immer wieder folgendes von sich gibt: “Für den Virus sind wir ein Versuchslabor”, dann sind bereits alle Dämme gebrochen und das einzige, was wir tun können, ist: schnell das Weite zu suchen und langsam genauer hinzuschauen.

Das allmächtige Virus ist zum Hauptakteur in unserer Realität geworden und es kann deshalb mit uns tun, was es will. Es beobachtet uns immer und überall (kennen wir das nicht?) und sobald wir einen kleinen Fehler machen, reitet es seine unberechenbaren Attacken. Ist einer einmal von ihm erwischt worden, dann ist es vorbei mit seiner Ehre. Ein Stigma liegt dann auf ihm und er wird von den anderen gemieden werden… solange, bis auch sie erwischt werden. Da anzunehmen ist, dass sich dieses gefährliche Virus stets maskiert, stellt sich die Frage, wer dahinter steckt?

[Hinweis Roswitha: Man/n und Frau beachte, wer von diesem Virus ÖFFENTLICH BEFALLEN WURDE / ohne Namen zu nennen … sich einreihend in die Riege / Wortspiel R(i)egierung]

Wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, nach einem Beipackzettel für die in den vergangenen Wochen bereits eingesetzten Impfstoffe zu suchen, dann weiss man, dass das weltweite Netz ein paar Lücken aufweist. Und an einem bestimmten Punkt wird man entnervt das Handtuch werfen. Es reicht aber auch, wenn man die Informationen über die bisherigen Impfstoffe kennt, um sich darüber im Klaren zu sein, dass keiner der zahlreichen Bestandteile jemals mit unserem Körper in Berührung kommen und erst recht nicht in ihn hineingespritzt werden sollte. Da können die Märchen von ihrer Wirkung noch so wundersam gestrickt sein. Da es jedoch bereits überall Studien zum Nachzulesen gibt über die “neuartige” Technologie der Imfpstoffe für die “neue Normalität”, können wir uns nun selber die Dinge zusammenreimen.

“Und wenn sie nicht gestorben sind…” – Dieses Märchen-Ende entfällt ab sofort, denn sterben darf jetzt keiner mehr. Jeder muss “gerettet” werden. Tut er es dennoch, dann ist “das böse Virus” der Täter. Wie einfach ist doch die Welt geworden und wie sicher. Sobald wir uns dem kleinen Zugriff ausgesetzt haben, dürfen wir in den Streichelzoo eines gewissen High-tech-Giganten eingehen – ähnlich, wie man früher in den Himmel gekommen ist.

Dort regiert dann dieser Märchenprinz, der sich fleissig und ehrlich sein Reich erarbeitet hat, indem er die Menschen seit zwei Jahrzehnten an seine kalten Blechdosen gekettet hat. Damit wiederum konnte er sie umgehend und immer mehr auch strahlend verlinken mit jener Welt, die alle und alles dauer-überwacht, auch wenn das von den Betroffenen unbemerkt bleibt. Die Büchse der Pandora war damit geöffnet und die Welt sieht sich seither mit Fluten von (computer) Viren und Übergriffen (hacks) konfrontiert.

Das hat ihr Gefühl für Grenzen und eine geschützte Lebenswelt zunehmend unterwandert und zerfressen, sodass die meisten das heute als völlig normal empfinden. Genauso, wie der Märchenprinz und seine Kumpanen es geplant hatten. Jetzt fehlt nur mehr ein kleiner Schritt und sein Reich schnappt wie eine Falle über allem zu.

Doch was das Märchen vom bösen Wolf betrifft, so sollten sie vielleicht selber einmal sein Ende lesen: mit den Wackersteinen im Bauch lässt es sich nämlich nicht mehr so leicht (mit anderen) herumspringen oder grosse Sprünge machen. Eine bedrohte Menschheit kann ziemlich einfallsreich sein und es ist möglich, dass dann schnell auch “ein Jägersmann” zur Hand ist, der ihr dabei hilft. Das ist Teil des wahren Kerns eines jeden Märchens, wie wir es bisher kannten. Und der kann sich oft schneller in der Lebenswelt realisieren, als einer sich das vorstellen mag.

Das Märchen allerdings, das der Menschheit gegenwärtig übergestülpt wird, ist anders. Es bringt sie von der Wahrheit weg und betrügt den Betrachter so lange, bis er sich diesen Lügen entweder ergibt oder in den Widerstand geht… Das geschieht gerade auf breiter Front: die Menschen gehen auf die Strassen, die wiederum gefüllt werden mit Polizei, um sie zu strafen. Und dann gibt es noch zahlreiche Diskussionen zu verschiedenen Themen und mit oft sehr ambitionierten Menschen. Das meiste dabei geht jedoch am Wesentlichen vorbei. Denn wenn man ignoriert, dass der Wolf bereits die Grossmutter und das Rotkäppchen sowie die Sieben Geislein verschluckt hat … dann ist es belanglos zu diskutieren, ob Rotkäppchen braune oder blonde Haare hat. Auf der Grundlage von falschen oder gefälschten Tatsachen werden immer falsche Dinge herauskommen und die Verwirrung wird bleiben.

Experten als Hohepriester dieser Märchendiktatur verstellen derzeit überall den Blick auf die “böse Tat” und unsere naive Überzeugung, dass der Märchenprinz immerhin ein Prinz ist und deshalb tun dürfe, was er wolle, vernebelt zudem unseren Blick. Wirkliche Experten aber werden ausgeschaltet und in das böse Reich der Verschwörung hineingekippt – wenngleich dieses Reich selber eine Ausgeburt dieser Diktatur ist. Experten als Hofnarren dieser “schönen neuen Welt” (A.Huxley) haben Hochkonjunktur. Karneval und Fasching sind überall abgesagt, damit den Menschen das Lachen geht, während sie sich selber eins darüber lachen, wie dumm wir sind, ihnen noch immer so vieles zu glauben.

Wir haben hier in Österreich eine spezielle Erfahrung mit solchen Experten. Wie stolz war man doch, als nach der Dolchstoss-Legende im Jahr 2019 unsere Regierung fiel und man dann eine Experten-Regierung einsetzte. Expertenmässig hat sie dann in kürzester Zeit auch all das vorbereitet, was für die jetzige Märchenwelt unbedingt notwendig war. Ohne diese Eingriffe hätte der Wolf im Schafspelz nämlich nicht so einfach ins Schlafgemach der Grossmutter vordringen können. Auch hätte man ihrer Enkelin kaum weismachen können, dass sie mit ihrem Besuch Schuld sein könnte am Tod der Grossmutter… Heute aber ist das alles ganz leicht möglich und der Wolf reisst ein Schaf nach dem anderen. Und in vielen anderen Ländern sieht es genauso aus.

Experten sind die logische Konsequenz davon, dass wir seit einiger Zeit schon nicht mehr in einem Staat und einer Nation leben, sondern in einer Firma. Die Firma Österreich ist, genauso wie die meisten anderen ehemaligen Staaten, in der Schweiz registriert. Und wir sind zu Bürgern gemacht worden, also zu Bürgen, die gerade stehen müssen, wenn das ganze Gebilde bankrott geht. Diesbezüglich kann man freilich ein bisschen nachhelfen, indem man eben ein Märchen in die Welt setzt vom bösen Wolf (äh, vom bösen Virus), dann das Geld verschiebt in eine kriminelle Biotech-“Medizin” (wobei der Begriff “Medizin” hier selber nur mehr ein Tarnname ist) und man zahllose Firmen und Betriebe damit vorsätzlich in den Bankrott zwingt. Dann sind die Bürgen dran. Und weil die das Desaster nicht ausgleichen können, wird man ihnen die Lösung für das von langer Hand geplante “Problem” (das Märchen) präsentieren: “Der Gewinner ist… die Elite, Ihre neue Weltregierung, die nun alles besitzt und Sie nichts. Applaudieren Sie artig und tun sie fortan, was sie Ihnen sagt. Dann werden sie auch mit ein paar Krümelchen versorgt. Willkommen im schönen Utopia. Es ist alles für Sie vorbereitet. Fragen gibt es ab nun keine mehr und die Antworten kommen von selber. Vertrauen Sie dem Plan!”.

Es kann den Märchenonkels jetzt auch nicht mehr schnell genug gehen, denn sie wissen, wenn die Menschen einmal Lunte gerochen haben, dann wird es für sie keine Gnade mehr geben. Deshalb haben sie sich bereits in ihr virtuelles Märchenschloss im Schweizer Davos zurückgezogen, wo niemand sie mehr erreichen kann. Von dort aus verkünden sie nun ihren Sieg, denn es kann ihnen sowieso niemand das Gegenteil beweisen. Dabei müssten wir nur in ihre offiziellen Papiere hineinschauen – wobei wir allerdings die Fähigkeit bräuchten, zwischen den Zeilen zu lesen und unseren Hausverstand einzuschalten, um zu erfahren, was der wirkliche Plan hinter dem präsentierten Märchen ist.

Auch der tägliche Märchenblätterwald ist voll von Informationen über ihre Pläne. Hinschauen jedoch und genau lesen ist schon lange nicht mehr unsere Stärke. Sie preisen die neue Welt, in die sie uns hineingezwungen haben, das home office und das home schooling und machen dabei keinen Hehl daraus, dass sie über ihr pandemisches Welt-Märchen jene technische Revolution durchgedrückt haben, gegen die wir uns so lange erfolgreich gewehrt haben. “Willkommen in der virtuellen Welt, sie wird eure Lebenswelt ersetzen”, sagen sie. “Dazu brauchen wir jetzt nur mehr den ‘kleinen Pieks” und schon ist unser… äh, euer Glück vollendet. Wir haben ihn vollgepackt mit den nötigen Komponenten, und sobald ihr den Giftbecher genommen hat, ist unser Werk vollendet”.

Sie sagen es uns über all die täglichen Märchenklötze, die sie durch die Medien werfen und sie verstecken dabei ihre Gesichter, damit wir ihr schäbiges Grinsen nicht mehr sehen können. Als Zeichen der Unterwerfung verlangen sie dasselbe unter fadenscheinigen Gründen auch von uns. So ist sichergestellt, dass wir auch weiterhin ihrem Narrativ (dem Märchen) widerstandslos gehorchen. Bargeld und Freiheit, sie haben es uns bereits mehrfach angekündigt, braucht in ihrer virtuellen Märchenwelt keiner mehr, womit sie ausnahmsweise recht haben. Denn das Leben hinter einer virtuellen Brille hat tatsächlich keinen solchen Bedarf mehr.

Inzwischen gehen die Menschen (auch weil sie oft nichts mehr haben) auf die Strasse oder begehren mit anderen Aktionen gegen die herrschende Willkür auf. Die von ihrem Geld bezahlten Medien fabrizieren dann das Märchen von den Wutbürgern, die so unsozial seien, dass sie sich an gar nichts halten würden und damit alle anderen gefährden. Zynisch und frech werfen sie auf diese Weise dem Wolf die Kreide ins Maul und stellen ihn als Unschuldslamm dar. Später einmal, viel später… wird erzählt werden, das das die eigentliche Verschwörung war – eine Verschwörung gegen die Menschheit, die über Jahrtausende gelaufen ist.

Das alles aber ist momentan Teil des Planes für die Herde, ebenso wie eine ständig künstlich geschürte Verwirrung. Unhinterfragt soll sie das Gift schlucken von einem Märchenonkel, der nun zum Gesundheitsmäzen über den ganzen Planeten aufgestiegen ist. Um seine Märchenwelt weiter aufzublähen, droht er bereits mit einer noch viel verheerenderen P(l)andemie. Von seinen anderen Untaten einmal ganz zu schweigen, denn auch an den ewigen Giftsprühaktionen über unseren Köpfen ist er zutiefst beteiligt. “Und wenn er nicht gestorben ist…”. Dieses Märchenende sollte für ihn allerdings von uns allen höchstpersönlich gestrichen werden.

Wir müssen jetzt wieder unterscheiden lernen, welche Märchen uns erzählt werden und vor allem, wer sie erzählt. Wirkliche Märchen führen uns zu uns selbst zurück und hinein in unsere eigene Wahrheit. Der Märchenerzähler ist dabei stets unsere Seele, auch wenn wir es von aussen hören. Sie nimmt sich davon, was ihr gerade wichtig ist und führt uns weiter, nämlich tiefer und andererseits auch höher, also über uns hinaus.

Wirkliche Märchen sind Lebensgeschichten und sie führen statt zu verführen. Sie sind voll mit Wegweisern, die in unserer Psyche widerhallen und sie aufwecken, wenn sie müde oder träge geworden ist. Und nie werden sie uns dazu auffordern, uns irgend etwas zu unterwerfen – ganz im Gegenteil: Sie geben uns Warnungen vor den Verführern und Zerstörern der Seele.

“Alles bloss ein Märchen” ist dazu hingegen die gängige Einstellung der sogenannten “Wissenschaft”, also alles nicht wahr und hat nichts mit der Realität zu tun. Wie sie überhaupt gerne “die Wahrheit” und “die Wirklichkeit” für sich alleine beansprucht. Freilich hat die Welt der grossen Märchen mit ihrer Realität wenig zu tun, weil sie nämlich nicht erfassen kann, was über ihre eindimensionale Denkweise hinausgeht. Mit ihrem Geschrei aber zielt sie auf Ablenkung, denn sie will ja, dass wir ihren Verführungen erliegen. Solange wir das nicht begreifen, befinden wir uns dauerhaft in der Gefahr, dass wir den Verführern auf den Leim gehen. Dann sind wir wieder einmal auf den Wolf mit der Kreidestimme hereingefallen.

Erst später einmal werden wir erkennen, wie dumm eine solche Wissenschaft war. Und wenn wir den nächsten Generationen davon erzählen, werden wir wieder mit folgenden Worten beginnen: “Es war einmal…”

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