Der Schleier über dem JETZT, Monika Hagn

Wenn du dich wunderst, warum aktuell mehr denn je das eigenartige Gefühl im Vordergrund zu stehen scheint, in der Luft zu hängen, verbunden mit einer inneren Blockierung. Warum du vielleicht sogar den Bezug zu deinen sonst so akkuraten Impulsen deiner Führung und deinem tiefen persönlichen Spüren zu den Gegebenheiten und Situationen des Lebens und der Ereignisse um dich herum verloren zu haben scheinst. Ich kann dich beruhigen, mir ergeht es ebenso. Es muss wohl gerade so sein.

Alles begann sich plötzlich um den Vollmond herum wie ein Schleier über meine Wahrnehmung zu legen. So als ob das, was mir bisher so selbstverständlich in meinem Spüren bekannt war, blockiert und nicht mehr zugänglich für mich wäre. Die Ursache dafür versuchte ich zunächst einmal in mir selbst zu ergründen, um mich dann wieder daran erinnern zu dürfen, dass Hilfe anzunehmen in meiner eigenen Wahl liegt. Und so gebe ich meine Erkenntnisse an Euch weiter.

In dieser ganz besonderen Konstellation geht es mit besonderem Augenmerk um das Leben im jeweiligen JETZT-Moment. Ich hatte als mediales Kartenmedium immer mehr die Beweggründe meines Gegenübers, also persönliche Gefühls- und Bewusstseinsprozesse als Inhalt meiner Legungen priorisiert, als die Zukunftstendenzen. Aber natürlich kommen diese in jeder Legung auch mit ins Bild gerutscht. Dies jedoch ist mir momentan immer weniger möglich.

Mehr noch bleibt mir aktuell ein Blick in mögliche zukünftige Entwicklungen verwehrt. Es ist wie blockiert und erfühlt sich mir als Nebelwand, durch die ich nicht hindurch zu sehen vermag.

Ähnliche Wahrnehmungen werden mir von anderen Seiten mit Verwunderung geschildert. Es scheint sich also wirklich um eine universelle Energiebewegung zu handeln.

Wie es sich für mich zeigt, geht es um das JETZT, um die eigene Entscheidung des weiteren persönlichen Weges und darüber hinaus und hinein webend in die Symmetrie des gesamten Plans allen Lebens. Die Energien des Vollmonds haben uns diesbezüglich in eine völlig neue Richtung katapultiert, in deren Zusammenhang die Möglichkeiten des Erschaffens eine wesentlich reifere, weil verantwortungsvollere Stufe erreichten. Eine von vielen neuen sich überlagernden Zeitlinien sozusagen, in der sich Gedanken, Gefühle und Ausrichtungen in einer viel schnelleren und intensiveren Weise manifestieren als bisher möglich. Wir haben die Lehrjahre der Vorbereitungen mehr oder weniger hinter uns (je nach aktuellem Bewusstseinsstand) und sind übergetreten in die Königsklasse.

In dieser Stufe des neuen/alten Seins, der Wiederbewusstwerdung -erinnerung eines weit höheren spirituell/universellen Bewusstseins, verlieren sich lineare Vergangenheit und Zukunft und vereinigen sich immer deutlicher spürbar in einem immerwährenden JETZT. Nur daraus und ganz besonders aus unseren persönlichen Entscheidungen, kann sich das Künftige ergeben.

So zeigt sich aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten sich im Jetzt kreuzender Zeitlinien ein Bild in der es kaum noch möglich ist, in die Zukunft zu sehen. Dafür sind zu viele Faktoren, zu viele Möglichkeiten im Rahmen der Frequenzveränderungen im Spiel. Die Entscheidung und die Verantwortung dafür, liegt in uns ganz persönlich, nicht in dem, was das Außen uns weismachen will. Der universelle Plan sieht eine bestimmte Anzahl von Seelen vor, die diese Entwicklung vollzogen haben und ihre Schwingung soweit ausdehnen konnten, dass es nicht um die Masse, sondern um die Qualität der Energie geht. Dieser Punkt ist erreicht.

In diesem Zusammenhang wird unser machtvolles SEIN als Schöpferwesen, die wir sind, immer deutlicher sichtbar und damit eng verbunden unsere Verantwortung für jede weitere Entwicklung persönlich wie auch kollektiv. Eine Verantwortung einzugehen, die wir uns alle auf diesem Weg befindlichen Seelen in der Bewusstseins- und Energieausdehnung, auf unsere Fahnen geschrieben haben. Wir, die wir uns irgendwann dazu entschlossen haben.

Wir sollen und dürfen uns aktuell mit dem jeweiligen JETZT auseinander und in Verbindung setzen, fühlen, spüren und SEIN. Ohne noch die gewohnten Funktionsmechanismen zu bedienen. Dieses Sein ohne Anhaltspunkt für eine mögliche Zukunft, ist eine Herausforderung, keine Frage. Nicht zu wissen, wohin der Weg geht. Es ist ein Drahtseilakt ohne Netz und doppelten Boden. Doch wir haben den Willen, den Mut und die Kraft diesen Weg zu gehen. Und nur so werden wir uns ganz auf uns selbst einlassen können, im völligen Vertrauen und der Rückanbindung an das universelle Prinzip und die eigene Seele. Wir lernen gerade schwimmen indem man uns die Schwimmflügel abgenommen hat. Seien wir erinnert…. auch dies war unsere persönliche Entscheidung.

Lassen wir also den Verstand protestieren, das darf er. Viel zu lange, war er für uns der Rettungsanker und Schützengehilfe. Jetzt, da er aus seinen Diensten entlassen und in den Ruhestand geschickt wurde, von wo aus er weiterhin zusehen und lediglich im Logistikbereich weiterarbeiten darf, braucht er natürlich eine Eingewöhnungsphase.

Das Universum vertraut uns und wir vertrauen dem Universum.

So ist es……