Gib nicht auf! Heike Kühnemund

Als ich heute morgen munter wurde und mich nach einer weiteren sehr bewegten und traumreichen Nacht in den heutigen Tag gleiten ließ, spürte ich im Feld sehr viel Unruhe. Es war, als ob sich etwas zusammenbraut, als ob sich etwas zusammenballt und auf uns zu kommt. Ich nahm dies erst einmal so wahr, fühlte hinein, was heute sein will und begann diesen neuen Tag lächelnd, denn die Sonne schien … mein Garten rief und so verbrachte ich viele Stunden in der Natur. Dies war in dieser Form lange nicht mehr möglich, meist war ich nur kurz da. Doch heute konnte ich diese friedliche Stille dort so genießen, mich an den vielen Wundern erfreuen, ein tolles Gespräch mit meiner neuen Mitbewohnerin, einer Schlange, führen und mich dem, was ist, hingeben.

Auch jetzt, einige Stunden später, ist dieser stille Frieden in mir. Aus diesem Feld heraus möchte ich euch folgende Worte ans Herz legen bzw. denjenigen Mut machen, die sich gerade sehr anders fühlen. Ihr Lieben, gebt nicht auf! Auch wenn Zweifel da sind, wenn Angst hochkocht, wenn ihr Panik spürt oder euer Gegenüber am Rad dreht, diese Zeiten fordern alle und jeden. Sie erfordern von uns, dass wir uns immer wieder bewusst machen, dass wir nicht hier wären, wenn wir dies nicht schaffen würden. Wir alle haben uns entschieden, diesen Wandel als menschliche Wesen zu erfahren, genau dafür sind wir hier! Ja, es ist zeitweise heftig, man kann mal den Boden unter den Füßen verlieren oder meinen, dass es nie wieder hell wird, weil einen diese Dunkelheit zu verschlingen droht. Und ja, es gibt Momente, wo einen der Schmerz überrollt oder die Tränen kaum versiegen wollen. Doch es gibt auch die anderen Zeiten, diese Zeitfenster, wo wir schon das Neue spüren, ja leben, wo alles im Augenblick sein darf, wo Frieden schwingt und Liebe geteilt werden will, wo wir uns erinnern.

Und genau das ist in diesen Zeiten eine unserer Aufgaben: uns gegenseitig zu erinnern, uns miteinander zu verbinden und gemeinsam zu gehen. Trotzdem geht jeder seinen Weg, auf seine Weise und in seinem Tempo. Doch wir gehen . Und … wir lernen dabei, uns selbst zu vertrauen, unserem Innen zuzuhören und das, was sich dort zeigt, wahrzunehmen, ernst zu nehmen, zu leben. Denn wir haben alles in uns! Wir vergessen das nur manchmal.

Das Außen ist derzeit sehr laut, auf allen „Kanälen“, auf jede erdenkliche Weise. Wenn du dir etwas Gutes tun willst, dann lass das Außen sein und geh hin zu dir, geh in die Natur (wenn möglich), geh in den Inneres. Hier wirst du spüren, wie du aufgefangen wirst, wie sich dir Kräfte annehmen, dich Arme umfangen und die Liebe zu fließen beginnt. Denn du bist nicht allein! Niemand von uns ist allein! Wir sind geführt, werden begleitet und sind verbunden … mit allen Welten, mit unserer Seele, mit Lichtherzen und Engelwesen, mit den Naturreichen und den Elementen. Wir dürfen uns immer wieder daran erinnern.

Und so möchte ich dir noch einmal sagen: Gib nicht auf! Gib dich selbst niemals auf! Du bist bis hierher gekommen und hast schon so viel geschafft. Mach dir dies bewusst, öffne dein Herz und umarme dich selbst. Liebe dich! Liebe dich so wie du bist! Lass geschehen, lass alles geschehen. Du bist hier, weil du das schaffst!!!

Nachtrag:

Dieser Text entstand, weil eine Leserin mich um Hilfe gebeten hat. Wir wurde dabei bewusst, wie hilfreich es sein kann, wenn wir miteinander gehen. Wenn auch du Hilfe, Ermunterung oder ein „Ohr“ brauchst, dann melde dich bei mir. Sind meine Zeitfenster offen und schwinge ich gerade in meiner Mitte, bin ich gern für dich da.

Noch ein Hinweis: Ich habe in den Jahren meiner Bewusstwerdung einige Bücher geschrieben. Diese können auch in dieser Zeit ein hilfreicher Begleiter sein. Manche dieser Bücher sind für Jene, die ihren Weg erst begonnen haben. Folge auch hier deinem Fühlen und melde dich, wenn dich eins der Bücher anspricht.

[https://im-sein.net/2021/07/12/gib-nicht-auf/]