Pamela Kribbe: Die Atlantischen Wurzeln der Lichtarbeiter.

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Freunde,

ich bin Jeshua, euer Bruder und Freund. Ich bin sowohl in euch als auch außerhalb von euch.

Ich erinnere euch an ein Bewusstsein, ein Licht, das jetzt in euch geboren wird. Ihr seid seit Jahrhunderten dabei zu erwachen. Heute möchte ich euch in eine sehr alte Zeit auf der Erde zurückversetzen, in das Zeitalter von Atlantis.

Die Atlantische Zivilisation war eine Art Portal, durch das ihr eingetreten seid und durch das ihr euren Zyklus von Lebenszeiten auf der Erde begonnen habt. Ihr – als Lichtarbeiterseelen – seid während des Zeitalters von Atlantis zum ersten Mal in einen vollständig menschlichen Körper in diese materielle, physische Wirklichkeit hinabgestiegen. Ihr hattet schon vorher am Geschehen der Erde Teil, doch noch nicht in einer physischen Gestalt.

Ihr kamt zur Erde, um euer Licht und Bewusstsein dorthin zu bringen. Dieses Licht und Bewusstsein hatte bis dahin jedoch noch nicht die Erfahrung des Menschseins gemacht. Ihr wart zuvor bereits an verschiedenen Orten im Universum, in verschiedenen Dimensionen inkarniert, aber die Erfahrung auf der Erde war neu und anfangs recht rau, denn es war das erste Mal, dass ihr in Körper eintratet, in die ihr nicht zu passen schient. Ihr wart nicht an den animalischen Anteil des menschlichen Körpers gewöhnt, der sehr mit der Natur der Erde verbunden war, und ihr hattet damit zu kämpfen.

Eure hellsichtige, übersinnliche Energie war sehr stark, was bedeutete, dass euer drittes Auge weit geöffnet war. Ihr wart, um es so zu sagen, in der Lage, durch das Materielle hindurch und darüber hinaus zu schauen. Aber der tierische Anteil des menschlichen Körpers zog euch tiefer in die materielle Ebene und in die Emotionen hinein, die mit dem Menschsein einhergehen.
Ihr hattet bisher noch kein intimeres Wissen über Emotionen und wart mit ihnen noch nicht tiefer vertraut. Ehe ihr die Erdenebene betratet, wart ihr sozusagen mehr Geist als Körper. Ihr hattet schon vorher körperliche Formen, aber diese waren nicht so lebendig, so möchte ich sagen, sie waren in ihrer Natur mechanischer oder instrumenteller, als es der menschliche Körper war und ist.

Der menschliche Körper trägt seine eigene Intelligenz in sich und ist eng mit dem Leben auf der Erde verbunden: dem Leben der Tiere, der Pflanzen, der Erde und des Bodens, auf dem ihr geht. Und so war dies sehr neu für euch. Anfangs fühltet ihr euch dadurch gefangen, denn euer Geist konnte nicht frei umherschweifen. Er war mit einem Körper verbunden, mit dem ihr euch noch nicht wohlfühltet.
Hier stellt sich natürlich die Frage: Warum habt euch auf diese Erdenerfahrung eingelassen? Was hat euch dazu bewogen? Und die Antwort ist eine zwiefältige.

Auf der euch bewussten Ebene wolltet ihr die Wirklichkeit der Erde verbessern. Ihr wolltet das Bewusstsein anwachsen lassen und Lebensformen entwickeln, die in der Lage sein würden, mehr Wissen und Bewusstheit in sich zu tragen. Ihr wolltet das Bewusstsein in der Natur anheben. Ihr hattet bemerkt, dass alles auf der Erde zutiefst lebendig ist. Es wohnt große Lebenskraft im Tierreich und im Pflanzenreich, und ihr wolltet diese Lebenskraft gleichsam kanalisieren und auf eine höhere Ebene bringen, oder auf das, was ihr nach eurem Verständnis als eine höhere Ebene empfandet.
Euer Ziel war außerdem, das Leben auf der Erde zu schützen, denn es gab im Universum viele Einflüsse, die die Erde gewissermaßen zu erobern versuchten. Denn es ist etwas sehr Kostbares in den Energien, in der Lebenskraft auf der Erde. Ihr wolltet das allgemeine Leben auf der Erde vor einer Art Invasoren schützen, so könnte man sagen, die die Erde manipulieren und kontrollieren wollten.

Und ich weiß – und auch Pamela ist sich sehr bewusst -, wie sehr all dies nach Science-Fiction klingt. Aber es hat in einer sehr alten Zeit einen wahren Krieg gegeben, der sich um die Erde, die Natur, die Lebenskraft auf der Erde drehte. Und ihr, die Familie der Lichtarbeiter, hattet aufrichtige Absichten, die Erde zu beschützen und das Leben dort zu erheben. Eure Vision war jedoch durch die Tatsache begrenzt und eingeschränkt, dass ihr euer emotionales Selbst noch nicht entwickelt hattet.

Die menschliche Erfahrung war für euch notwendig, um tief in die emotionalen Höhen und Tiefen des Menschseins hinabzusteigen, und dadurch dann konntet ihr schließlich wahres Mitgefühl und die Christusenergie entwickeln. Und das war tatsächlich der zweite Grund dafür, dass ihr in die Erdenerfahrung hinabgestiegen seid. Ihr wusstet es nicht, ihr wart euch dessen nicht bewusst, aber eure Seelen wussten, dass nur, wenn ihr durch diese manchmal sehr raue Erfahrung geht, ihr auf eurer inneren Reise wirklich vorankommen würdet.

Und so habt ihr den Sprung ins Unbekannte getan. Ihr musstet euch daran gewöhnen, in einem menschlichen Körper zu wohnen.
Dann habt ihr begonnen, eine Zivilisation auf der Erde zu erschaffen, die einerseits sehr wertvolle und neue Technologien hierher brachte. Andererseits aber neigtet ihr dazu, die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse zu übersehen, sowohl bei euch selbst als auch bei anderen Menschen.
Euer Wesen hatte etwas Kaltes, beinah Mechanisches und sehr Zielstrebiges. Das hat dazu beigetragen, viele neue Dinge zu erschaffen – Technologien, Entwicklungen in Wissenschaft, Medizin, Architektur, Landwirtschaft. Es begann eine ganz neue Ära für die Menschheit, und alle großen Zivilisationen gingen daraus hervor. Doch all dies geschah mit einem hohen Preis.
In der Atlantischen Kultur herrschte ein Gefühl der Überlegenheit vor, das letztlich zu ihrer Zerstörung führen sollte. Am Ende war es Mutter Erde, die eine Gegenkraft in Form von Naturkatastrophen hervorbrachte, und die Atlantische Zivilisation verschwand, lange bevor die Geschichte begann, wie ihr sie aus euren Geschichtsbüchern kennt.

Doch eure Seelen kehrten in der Ära des Christus-Bewusstseins, die schon begann, ehe ich auf der Erde geboren wurde, wieder zurück. Meine Geburt wurde bereits vorbereitet, und ihr kamt für einen neuen Zyklus von Leben zurück auf die Erde. Nun aber fingt ihr es anders an. Ihr wusstet nun, wie es war, ein Mensch zu sein, und ihr habt verstanden, dass das Atlantische „Projekt“ gescheitert war, weil es nicht auf dem Herzen basiert hatte. Es war nicht so sehr in Kontakt mit der menschlichen Natur und mit Mutter Erde gewesen, wie es hätte sein sollen. Wenngleich es also einen Fortschritt brachte und ein notwendiger Teil der Evolution des Bewusstseins auf der Erde war, war dennoch jetzt ein neuer Anfang notwendig.

So kamt ihr zurück und wurdet wieder Lichtarbeiter, aber diesmal anders. Erneut wolltet ihr Licht und Bewusstsein auf die Erde bringen, aber ihr wart nun mehr in Kontakt mit eurem Herzen. Ein wahres Erwachen hatte stattgefunden. Bevor ich euch mehr darüber erzähle, möchte ich euch einladen, nun in euer Atlantisches Selbst zurückzugehen und es zu fühlen. Ihr hattet viele Inkarnationen dort, aber geht einfach zu dem Gefühl, Teil dieser Strömung zu sein, dieses Projekts, sozusagen, und fühlt es in eurem dritten Auge.

Spürt, wie bewusst ihr euch der Macht des Geistes wart. Dessen, wie geistige Kraft die materielle Wirklichkeit formen und manipulieren kann, zum Guten wie auch zum Schlechten. Euer Atlantisches Selbst war sich bewusst, dass die materielle Wirklichkeit – die Wirklichkeit, wie sie von euren Sinnen wahrgenommen wird, die Wirklichkeit außerhalb von euch – eine Schöpfung, ein Produkt des Geistes ist, eures Geistes und des menschlichen Geistes im Allgemeinen.

Der Atlantische Teil von euch ist sich also eines wichtigen Gesetzes im Universum bewusst, das schlicht lautet: zuerst Geist, dann Materie. Geist erschafft die Materie, nicht andersherum. Diese Erkenntnis hat einen großen Einfluss darauf, wie ihr den menschlichen Körper betrachtet, wie ihr das Leben betrachtet und wie ihr mit ihm umgeht. Im heutigen Zeitalter ist es sehr wichtig, euch daran zu erinnern. Euch zu erinnern, wie wichtig der Geist bei der Erschaffung der Wirklichkeit ist.

Der Atlantische Teil von euch ist sich dessen sehr bewusst, und ich möchte gern, dass ihr euch nun mit ihm verbindet. Fühlt einmal das Wissen, das diesem Teil von euch innewohnt, und ehrt dieses Wissen.
Ihr habt in Atlantis Fehler gemacht. Wenn ich euch, die, die ihr damals wart, damit vergleiche, wer ihr jetzt seid, so hattet ihr damals ein Gefühl der Überlegenheit, eine Art Kälte, die sich jetzt in ein viel tieferes Verständnis des Menschseins und ein größeres Einfühlungsvermögen und Mitgefühl verwandelt hat. Ihr habt euch also weiterentwickelt, und es ist wichtig, nicht in Schuldgefühlen oder Selbstvorwürfen stecken zu bleiben.

Wenn ihr also an euer Atlantisches Selbst denkt, möchte ich, dass ihr anerkennt, dass es in euch eine Haltung des Wertens über die irdische Wirklichkeit, die menschliche Natur, die menschlichen Emotionen und die körperlichen Instinkte gab. Es war eine Art Geringschätzung, Überlegenheit oder Arroganz in euch.
Zudem wart ihr in eurer Natur sehr ehrgeizig. Ihr wart von euren Visionen und Zielen sehr überzeugt, was euch einen starken Fokus gab, aber auch eure Perspektive verengte. Doch wenn ihr auch Fehler gemacht habt, ist es wichtig, auch das hohe Maß an Wissen anzuerkennen, das ihr besaßt, und im Besonderen das Wissen über die schöpferische Kraft des Geistes und das Verständnis des wahren Ursprungs der materiellen Wirklichkeit.

Um eure Atlantischen Wurzeln auf eine reife Weise zu integrieren, müsst ihr sowohl die positive als auch die negative Seite sehen. Es gibt hier etwas, auf das ich eure Aufmerksamkeit nun besonders lenken möchte, und das ist das erwähnte Gefühl der Überlegenheit. Dieses kann auch heute noch manchmal vorhanden sein. Es ist nicht so, dass es euch an Empathie oder Mitgefühl im Allgemeinen mangelt, aber dieses Überlegenheitsgefühl kann sich manchmal in Form von Ungeduld zeigen.

Viele von euch blicken auf die Gesellschaft und auf die Art und Weise, wie die Menschheit mit der Natur umgeht, und ihr seht die Katastrophen, die das menschliche Ego verursacht, die Kriege, die Gewalt, die Armut auf der Erde. Und ihr könnt darüber sehr wütend werden, was bis zu einem gewissen Grad auch verständlich ist. Denn ihr fühlt dieses Leid jetzt tatsächlich innerlich. Ihr fühlt auf einer tiefen Ebene mit alldem mit, und deshalb wollt ihr, dass es vorbei ist. Doch dieses Gefühl der Dringlichkeit oder Ungeduld und die Vorstellung, dass die Dinge bald besser werden sollten, ist teilweise irrig.

Alles, was auf der Erde lebt, hat ein Bewusstsein. Sowohl der Mensch als auch alle anderen Lebewesen haben ein Bewusstsein, das sich weiterentwickelt, und es muss sich auf natürliche Weise weiterentwickeln. Auf eine Art und Weise, die authentisch für dieses jeweilige spezifische Wesen ist. Seid euch bewusst, dass, sobald ihr die Dinge beschleunigen möchtet – selbst wenn es aus guten Gründen ist und ihr das Leid, das euch um euch herum sehen, nicht ertragen könnt -, und ihr die Dinge voranzutreiben versucht – selbst wenn es hin zum Guten ist -, darin eine Art Aggressivität liegt. Ungeduld kann aggressiv sein.

Eine eurer größten Lektionen in der gegenwärtigen Wachstumsphase, in der ihr euch befindet, ist es, die Ungeduld loszulassen, den Drang loszulassen, die Dinge zu verbessern, sofern dieser Drang auf Willensmacht und einem Urteil – „das ist nicht so, wie es sein sollte“ – beruht.
Ihr seid hier, um dem Bewusstsein zu helfen, sich zu entwickeln, um ihm zu helfen, sich vom Alten, von der Angst zu befreien. Wenn ihr jedoch aus dem Herzen heraus Hilfe anbietet, werdet ihr nicht drängen. Ihr werdet euch zutiefst des Bewusstseinsstatus oder -zustands desjenigen bewusst sein, dem ihr helft. Das ist die wahre Bedeutung von Empathie. Es geht nicht nur darum, den anderen zu verstehen, sondern ihm zu erlauben, so zu sein, wer und wie er ist und wo er in diesem Moment ist. Euch nicht zu sehr einzumischen.

Ich habe euch zuvor gebeten, euch mit eurem Atlantischen Selbst zu verbinden und sowohl die positiven als auch die weniger entwickelten Aspekte darin zu spüren.
Jetzt bitte ich euch, weiter vorwärts zu gehen und euch mit dem zu verbinden, wer ihr nach Atlantis geworden seid: der Lichtarbeiter, der Lichtkämpfer, der unter Ablehnung und Unverständnis in der Gesellschaft gelitten hat. Nehmt wahr, was da mit eurem Herzen geschehen ist. Und nehmt wahr, wie euer auf dem Herzen basierendes Bewusstsein während all dieser Inkarnationen gewachsen ist und ihr weiser, mitfühlender wurdet.

Ich lade euch nun ein, euch tief ins Christusbewusstsein hinein zu begeben. Fühlt es in eurem Herzen, der Ebene des Gewahrseins und des Seins. Wenn ihr dort seid, urteilt ihr nicht, seid ihr nicht darauf erpicht, die Dinge zu verbessern. Ihr erlaubt ihnen, zu sein. Es herrscht Frieden in euch, aber dieser Frieden ist nicht von passiver Art. Ihr zieht oder nehmt euch nicht zurück. Im Gegenteil! Ihr seid präsenter als jemals zuvor. Ihr beobachtet, ihr seid aufmerksam. Ihr seht die Dinge um euch herum, doch nicht nur von außen. Ihr spürt von innen heraus, wo die Menschen um euch herum oder Kulturen, Gesellschaften, Unternehmen, Situationen mitsamt der Lebewesen darin innerlich stehen. Ihr spürt es. Und ihr lasst all dies zu. Ihr mischt euch nicht ein.
Aber gerade weil ihr euch nicht einmischt, nicht urteilt und nicht drängt, wird eure Anwesenheit erweckend und heilsam. Ihr tragt am meisten zu dieser Welt bei, wenn ihr sie nicht verändern wollt. Es ist ein Paradoxon. Aber wenn ihr sie einfach nur liebt und der Natur ihren Lauf lasst, dann werdet ihr anderen helfen. Doch nicht durch die Macht eures Verstandes, nicht durch irgendetwas Mentales, sondern durch das Herz.

Wenn der Verstand dem Herzen dient, wird er auf eine neue Weise machtvoll. Er wird auf eine Weise intelligent und kreativ, die im Einklang mit der Natur, mit Liebe und Freundlichkeit ist. Ihr lasst den Kontrollinstinkt los, der Teil eures Atlantischen Selbst war. Ihr gebt euch einem höheren Wissen hin. Und das ist es, wofür ihr jetzt hier seid, wofür ihr genau jetzt auf dem Planeten Erde seid.

Ihr seid hier, um euer Christuslicht mit anderen zu teilen. Der erste Schritt besteht darin, es in euch zu erkennen und euch alter Spuren oder Überbleibsel des Atlantischen Selbst, Spuren von Überlegenheit, Ungeduld und Verurteilung, bewusst zu werden. Selbst wenn sie auf das Gute und Richtige abzielen, steckt darin immer noch ein Bedürfnis nach Kontrolle. Und darum bitte ich euch heute, euch dessen bewusst zu sein und es sanft loszulassen.

Ich danke euch von ganzem Herzen für das, wer und was ihr seid. Dafür, dass ihr eine neue Energie auf die Erde kanalisiert habt. Ihr seid meine Brüder und Schwestern. Ich liebe euch. Wir sind miteinander verbunden.


Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/jeshua–die-atlantischen-wurzeln-der-lichtarbeiter