Inner-Resonance, Magda Wimmer: „Samenkorn“

Seit das alte Gitternetzwerk abgezogen ist, das uns und unseren Planeten in einen Zustand der Gefangenschaft und der Sklaverei gehalten hat, ist es “still” geworden. Zum einen deshalb, weil der Blick auf all das, was in diese Netze hinein versteckt worden war, uns in diesen Tagen und Wochen immer wieder erstaunen lässt. Vielen aber nimmt es einfach “den Atem” oder sie erstarren in Angst und Schrecken, denn dieser Anblick ist oft wahrlich kein schöner.

Gleichzeitig ist da auch eine hohe Spannung, die zu einem grossen Teil dadurch erzeugt wird, dass jene, denen das Gitternetz (die dunkle Matrix) für ihre weiteren Untaten und Verbrechen abhanden gekommen ist, sich vor Panik nur mehr überschlagen. Und sie greifen zu Massnahmen, von denen es sicher besser ist, dass ihre Lügenmedien kaum mehr davon berichten.

Wir spüren die Spannung und andererseits spüren wir auch, dass da eine riesige Welle losgefahren ist, die durch nichts mehr aufgehalten werden kann… Und wir können im Moment nichts tun. Es ist nichts mehr zu tun. Nur für uns selbst können wir sorgen, für unsere innere Nahrung und für eine starke Verbindung mit der Quelle allen Lebens. Eine Haltung des inneren Empfangens ist dabei wichtig.

Es spürt sich mitunter vieles momentan auch so an, als wären wir eingeklemmt und das kann Angst hervorrufen, weil wir Stillstand und “Situationen durchhalten” nicht mehr kennen. Wir wollen tun… und wenn wir das nicht können, dann wollen wir flüchten. Wir wollen verändern, damit es vielleicht dann doch nicht eintrifft.

Jetzt aber ist es wichtig, dass gewisse Dinge einfach ihren Weg gehen und dass wir sie ihre Kraft entfalten lassen. Das wird bereinigend sein und befreiend – auch wenn wir das vielleicht erst danach erkennen werden.

Das Samenkorn des Lebens, im Kessel der Erde gelegen

und von ihren Hütern über die Jahrtausende bewahrt,

beginnt nun den Weg seiner Entfaltung.

Der Schatz der menschlichen Herzen kehrt zurück

Für uns ist jetzt nur eines wichtig: nämlich, dass wir STILL werden, statt das ewige Geplapper dieser Welt noch weiter fortzuführen und sich dabei immer mehr von sich selbst zu entfernen. Die Ernte ist eingefahren, wir haben unser Spiel in der alten Welt vollendet. Und diesbezüglich ist nichts mehr zu tun, gar nichts mehr. Wir merken jetzt auch zunehmend, dass vieles von dem, was wir denken und tun, einfach “nicht mehr greift”.

Wir können deshalb jetzt auch bewusst loslassen, woran wir immer noch festhängen und wir können unsere Kräfte sammeln für das, was kommt. Es ist das Samenkorn in uns, das die Blaupause für die neue Welt und den neuen Menschen in sich trägt, dem nun unsere wärmende Aufmerksamkeit gelten soll – Aufmerksamkeit und Stille, hinhorchen und wahrnehmen… und einfach da-sein.

* * *

Der Einsatz der vergangenen Wochen war kaum noch steigerbar und dennoch waren da immer wieder leise Signale, die andeuteten, dass ganz bestimmte Themen angeschaut werden wollen… weil nach der Auflösung des Matrix-Netzes auf einer bestimmten Ebene sich diese Kräfte nun in jedem Einzelnen und im Kollektiv der Menschheit umzusetzen beginnen – und das offenbar viel schneller, als erwartet.

Gleichzeitig entstand eine neue Art von Rückverbindung zu meinen uralten Wurzel in der “Tradition der Erdhüter” und eine Aktivierung dieser alten Kräften für den neuen Weg, den wir nun eingeschlagen haben. Die alte Heimat – das war dort, wo die leben-gebende Quelle über Geschichten, Rhythmen, Tänze, Feste, Rituale… bewusst gehalten wurde und zwar in einer Welt, die immer mehr aus dieser Quelle herauszufallen drohte und am Ende diese Hütervölker mit sich in den Abgrund zog.

Unser neues Zuhause – das ist dort, wohin wir nun zurückkehren. Es ist die Heimkehr, die wir seit einer Weile schon angetreten haben und die uns nun wieder hinführt zu dieser Quelle. Momentan werden wir dabei überflutet mit Geschichten, die sehr lange unter Verschluss gehalten waren und mit solchen, die weniger schön sind. Aber sie alle sind ein wichtiger Teil unserer Wieder-Erinnerung und des Bewusstwerdens auf allen Ebenen.

Es ist ein “heiliger Prozess”, der sich da gerade vollzieht, und er bringt dabei die Menschheit und die Erde auf die nächst-höhere Stufe ihrer Entfaltung. Die bisherigen Steuermächte haben ihren Zugriff verloren, selbst wenn sie immer noch jede Menge von Störungen und Ablenkmanöver veranstalten. Die aber verpuffen nun mehr und mehr im leeren Raum.

Das Samenkorn des Lebens, im Kessel der Erde gelegen

und von ihren Hütern über die Jahrtausende bewahrt,

beginnt nun den Weg seiner Entfaltung.

Der Schatz der menschlichen Herzen kehrt zurück

Eine Fliegeninvasion sollte andeuten, dass sich die dunkle Macht so schnell nicht geschlagen geben wird, denn sie hat den gesamten Lebensraum der Menschheit bereits unumkehrbar durchzogen und eingenommen. Vom Standpunkt dieser Macht aus betrachtet, stimmt das auch. Doch fehlt ihr die eine, entscheidende Komponente, nämlich die der Leben-gebenden Kraft: die weiblich-mütterliche, nährende. Und es fehlt ihr auch die männlich-beschützende und wegweisende Kraft.

Ihre ist die der Zerstörung und die ist weder männlich noch weiblich und erst recht nicht beides vereint… sondern es ist die wahnsinnig gewordene und explosive Machtlosigkeit jener, die sich (aus welchen Gründen auch immer) von der Quelle abgeschnitten haben, um selber Gott zu spielen. Es ist die amputierte und lahmgelegte göttliche Kraft, die sich und andere dann in die Zerstörung hineinzieht, weil ihr das Wesentliche fehlt und weil sie genau das “völlig wahnsinnig” macht.

In diese “Offenbarung” hinein zeigte sich plötzlich die Form dessen, was sie vermissen… und deshalb als Phantom aus ihrem Zauberhut gezaubert wurde. Man präsentierte sie in Form einer “Göttin” oder auch Muttergöttin … die angeblich von allen verehrt wurde und die mächtig war, seit tausenden Jahren schon.

Immer wieder hat man ihren Namen gewechselt, bis man schliesslich mit der Wahrheit herausrückte und sie als das bezeichnete, was sie war: die Göttermutter, nämlich die Mutter dieser selbst-ernannten Götter. Sie war notwendig als ihr künstlicher Gegenpol, denn eine rein männliche Götterrasse würde sich die Zivilisation eines mütterlich-weiblichen Planeten wohl nicht bieten lassen.

Sie ist freilich genauso abgrundtief gestört, wie ihre Erfinder auch. Mit ihr aber konnte man, wie mit all diesen personifizierten Göttern, die “kranke Welt” der “(Ab)Gefallenen” in das Bewusstsein der Menschen brennen und dabei deren wahres und göttliches Bewusstsein ausschalten.

Wie man vom Göttervater (Anu) keine genaueren Angaben finden kann, so auch von der Göttermutter (die man Kybele, Innana… und später Maria nannte). Wie der Vater, so hatte auch sie einen Sohn (immer ein Hirte), der jedoch gleichzeitig auch ihr Geliebter war und der sich entmannen musste, um von ihr anerkannt zu bleiben. Der Kult, der damit verbunden ist, zieht sich bis in die Gegenwart durch und all das, was mit Kindesmissbrauch, satanischen Ritualen, Menschenopfern, usw. zu tun hat, wird sich nun bald seinen Weg in das öffentliche Bewusstsein bahnen und damit der bisherigen gesamten Machtelite ein Ende bereiten.

Das Samenkorn des Lebens, im Kessel der Erde gelegen

und von ihren Hütern über die Jahrtausende bewahrt,

beginnt nun den Weg seiner Entfaltung.

Der Schatz der menschlichen Herzen kehrt zurück

Dann war ich da, wie aus Zufall, bei einem gesellschaftlichen Gross-Event, nämlich bei der “Linzer Klangwolke” – freilich nicht mitten drin im Geschehen, wo das Publikum per Handy-App (genannt “Kalliope”) mit hineingezogen wurde, sondern im sicheren Abstand auf der “Nibelungenbrücke”. Die Nibelungen waren jenes Volk aus mystischer Ferne, zu dem mich vor zwei Jahren hier die Donau-Arbeiten führten: http://earthdragon.inner-resonance.net/2016/08/13/donau-7/

Der Abstand war wichtig, weil nur von da aus das Gesamtbild zu sehen war. Die etwa hunderttausend Menschen, die mitten im Geschehen waren und deren Augen dabei ständig auf das Handy starrten, waren abgetreten (das ist Voraussetzung für eine solche Art der Gehirnwäsche) … während der in vielen Medien hoch gefeierte Event in Wirklichkeit genau das aufzeigte, was man mit der Menschheit in naher Zukunft vorhat: die “Digitalisierung der DNA” – so der Inhalt der Veranstaltung, die unter dem Motto “Pax: tradition = revolution” stand. Es ging dabei um die Entwicklung des Menschen zum Roboter… wobei über Motto und Inhalt (in den Medien) ein ständiges Verwirrspiel getrieben wurde und man eigentlich an wesentliche Informationen kaum herankam. Doch wer Augen hat zu sehen und Ohren zu hören, der wird erkennen, was gespielt wird…

Es war der Blick hinein in das “Frankensteins Laboratorium”, dessen Machenschaften dem riesigen Publikum als neue Realität in sein Zell-Bewusstsein eingebrannt wurden, danach fehl-interpretiert durch die Medien und seither tot-geschwiegen. Denn das Durchziehen eines solchen Programms funktioniert auch weiterhin nur, wenn es halbwegs geheim gehalten werden kann.

Medienberichten (die extrem kurz gehalten wurden) waren folgende Banalitäten zu entnehmen: Etwa 110.000 Menschen liessen sich von diesem furiosen Weltenzirkus begeistern. Die Theatermagier jagten Planeten und leuchtende Marionetten in die Nacht, bis sich ein Feuerzauber am Himmel entfesselte. Eine Friedenstaube aus Licht (von anderen Medien als Brieftaube bezeichnet) schwebte nach oben und dann war da eine Muttergottheit, die auf ein Pferd traf und dieses in ein Einhorn verwandelte… Und damit sollte die Entwicklung der Menschheit dargestellt werden.

Schon die Taube, als Sinnbild göttlich-weiblicher Kraft, machte einen jämmerlichen Eindruck, denn ihre Flügel hingen welk herunter und als sie aufschweben sollte, fiel ständig der Strom aus… Dann waren da Planeten, die wie ein “allsehendes Auge” alles überblickten und winzige Menschen, welche in diesen riesigen Installationen wie Marionetten an den Fäden einer Macht hingen, die sie nicht kannten.

Während draussen auf der Donau ein (Kriegs)schiff stand, von dem aus ein Roboter mit den Menschen interagierte, trat der Gehörnte auf die Bühne (siehe Bild oben: grünes Rufzeichen) und drehte gleichsam am Rad der Geschichte, ganz nach seinem Willen. Dem Kopf des Roboters entschwebte schliesslich eine Drohne, die “zu neuem Leben” aufstieg. Das fahlgrüne, gespenstisch wirkende Licht zusammen mit dem roten Feuerwerksleuchten sprach in all dem seine eigene Sprache.

Das Samenkorn des Lebens, im Kessel der Erde gelegen

und von ihren Hütern über die Jahrtausende bewahrt,

beginnt nun den Weg seiner Entfaltung.

Der Schatz der menschlichen Herzen kehrt zurück

Hier, in dieser Stadt, befindet sich ein uralter Mutter-Kessel, der jahrtausende-lang den Schatz der Menschheit und der Erde gehütet hat, wie ich damals geschrieben hatte:

Von diesem Donau-Ufer aus aber erstreckt sich eine riesige Kammer unter das Stadt-Zentrum südlich der Donau hinein, von der man immer wieder abzulenken wusste. So hat man verhindert, dass die Stadt eine wirklich grosse Bedeutung bekommt – und entsprechend dem, was sich da im Laufe vieler Jahrhunderte und Jahrtausende im Untergrund angesammelt hat, wurde sie eher berühmt-berüchtigt, denn sie trägt viele Merkmale der Folgen eines gestohlenen Schatzes: Geheimhaltung, Intrigen, Besatzung, Ausbeutung und noch vieles andere.

Drüben aber, nördlich der Donau steht der Pöstlingberg und schaut mit seiner Basilika auf die Stadt herüber … fast so, als würde er nicht dazugehören, andererseits aber auch so, als wäre er der „Herr“ der Stadt.

und weiter:

Danu winkte mich heran und gemeinsam blickten wir den Ankömmlingen entgegen. Rache steht der königlichen Frau ins Gesicht geschrieben, denn Macht hat ihre unentkömmlichen Verpflichtungen. “Adel verpflichtet”, sagt man hier dazu.

„Der getötete Drache und der gestohlene Hort…“ flüstert sie leise, „das ist die Kraft der Frauen“. Und wir stimmten überein, dass das der Beginn ihrer Tragödie war. Dort aber, wo die Frauenkraft zerstört ist, gibt es kein Leben mehr. Wir sahen die blinde Wut und den tiefen Schmerz dahinter und wir spürten, dass das nur noch mehr Tod und Vernichtung bringen würde…

Aber wir standen hier direkt an jenem Kessel des Lebens, der er für tausende von Jahren war. Er ist die Schatzkammer, das Gralsgefäss… von denen es einige gibt. Keiner aber scheint so machtvoll zu sein wie dieser hier. Natürlich hatte man auch ihn missbraucht und geschändet. Und seit dem letzten Krieg im vergangenen Jahrhundert wähnte man sich vollkommen in seinem Besitz. http://earthdragon.inner-resonance.net/2016/08/13/donau-7/

Jetzt war da dasselbe, jahrtausende-alte Ritual der kaputten Götter-Klasse über diesem Kessel abgezogen worden… und auf seinem Altar wird die Menschheit dem eiskalten Techno-Gott geopfert. Laser-Strahlen fuhren in den Himmel und ein Strahlenkranz am Ende zeigte auf, dass man sich des Sieges sicher ist und dass die auf einen x-förmigen Raster gespannten Menschen in luftigen Höhen fest in ihrer Hand sind. Erinnerungen an das schaurige Gotthart-Tunnel-Ritual vor zwei Jahren wurden wach. Solche Rituale aber laufen heutzutage bei vielen anderen Gross-Events ab (Olympische Spiele und Fussball Eröffnungsfeiern, …)

Eiskalt wurde den Menschen hier ihre geplante Verwandlung in ein Roboterwesen als Kunst präsentiert und in den Mantel der alten Ritual- und Machtsymbole gehüllt. Dass all das keine Spielerei mehr ist, zeigen die Berichte vom Bau gigantischer Computer im Silikon Valley und anderswo, mit dem Ziel (unter anderem) der DNA-Digitalisierung und der Erzeugung des transhumanen Techno-Menschen. Die Menschenmassen wurden deshalb hier nur mehr aufgefordert, damit “Frieden zu schliessen” und alles als revolutionäre Entwicklung zu akzeptieren. Das Publikum war, so die Medien, begeistert.

“Es ist wichtig, zur See zu fahren, nicht aber, zu leben” – damit leitet der Veranstalter die Beschreibung zum Spektakel ein, das die Menschheitsgeschichte vom Urknall bis heute darstelle… “Pax” sei dabei die ständige Suche nach technischem Fortschritt, ohne den es nur Stagnation und Rückschritt geben würde.

Man sagt damit, was man wirklich denkt (zu leben sei nicht wichtig) und lügt die Menschen über ihre Geschichte weiter an. Dabei ist diese Technik so unendlich dumm, auch wenn von ihr behauptet wird, sie sei intelligent und smart. Doch wir kennen die Ablenkungen dieser schein-mächtigen Elite: Sie sagt das eine und meint das andere. Sie bringt überall Krieg, Diktatur und Unterwerfung hin und heuchelt Demokratie und Frieden.

Der menschliche Geist wäre im Vergleich zu dieser Technik um so vieles mächtiger, denn er kann die Jahrtausende durchdringen und sich über unendliche (auch physische) Distanzen mit den Dingen und dem Geist allen Seins verbinden. Wir wären deshalb eigentlich all-verbunden, wenn… wenn wir aufwachen und unsere wahre Macht wieder übernehmen würden, wenn wir den Schatz heben und das Samenkorn in unseren Herzen wieder zum Wachsen bringen würden.

Vor dem letzten “Goldenen Zeitalter” vor ungefähr 12.000 Jahren hat man auch versucht, mit dieser eiskalten Technik alles in den Griff zu bekommen. Und man hat dabei die Goldene Zeit in eine Eiszeit verwandelt und alles zerstört. Jetzt stehen wir wieder am Beginn eines solchen “Goldenen Zeitalters” und scheinbar wieder vor demselben Abgrund. Doch:

Das Samenkorn des Lebens, im Kessel der Erde gelegen

und von ihren Hütern über die Jahrtausende bewahrt,

beginnt nun den Weg seiner Entfaltung.

Der Schatz der menschlichen Herzen kehrt zurück

Am nächsten Tag kam ich noch einmal mit den Nibelungen in Berührung – dem alten Schatz-Hütervolk am europäischen Kontinent. Von Linz aus hatten wir uns damals gemeinsam per Schiff auf den Weg in den Osten begeben… die Königin (und ihr Hofstaat) aus dem Nibelungenreich, die ihres Schatzes beraubt worden war:

Langsam glitt das Schiff „Anton Bruckner“ an der Stadt und am Industrie- und Container-Hafen vorbei und unsere Gäste aus der Vergangenheit waren nicht wenig erstaut über das illustre Geschehen an Bord. Als wir uns dann von Linz entfernt hatten, fiel mir auf, dass Danu, die Donau-Hüterin, das Weben des blauen Schutz- und Kraft-Bandes wieder aufgenommen hatte… was nun über längere Zeit ausgeblieben war. Ich war erleichtert. http://earthdragon.inner-resonance.net/2016/08/15/donau-8/

Scheinbar wieder per Zufall kam ich an diesem Tag dann in die Stadt Tulln an der Donau – das ist dort, wo während der Donau-Arbeiten die Nibelungenkönigin mit ihren einstigen Gemahl noch einmal zusammentraf, um die alte Geschichte zu heilen:

Vorbei am Kraftwerk Altenwörth aber fuhren wir nun einem Platz entgegen, der damals für die königliche Gesellschaft von grosser Bedeutung gewesen war. Und dort stand es auch – in voller Grösse in Bronze gegossen: das Zusammentreffen der Königin mit ihrem zukünftigen Gemahl, Kriemhild von Burgund und Attila, dem Hunnenkönig, auch Etzel genannt.

Jetzt erst verstand ich ihre Unruhe. Unruhig rannte sie auch von Deck, als wir für ein paar Minuten dort anlegten. Und sie warf sich ihm entgegen, um ihn zu warnen. Längst aber hatte auch er begriffen… und er beruhigte sie.

Gerade noch rechtzeitig, bevor wir ablegten, kamen sie dann gemeinsam an Bord. Ein Ruck ging durch das Schiff und Danu deutete mir vom Fluss herauf an, dass die wahre Hochzeit nun stattfinden könne. Aufgeregt betrachteten wir das Paar, das damals ebenfalls zu einem solchen Feste zusammen gekommen war.

Das Volk liebte seine neue Königin. Ein Kind kam… und dann kam der Tod. Denn das Herz der Königin war seit dem damaligen Geschehen verschlossen geblieben. Listig überredete sie deshalb den mächtigen Reiterkönig, ihre Familie an seinen Hof zu laden. Mit ihr kamen tausende Ritter und Knechte. Keiner von ihnen hatte seine Heimat wiedergesehen. Statt des Schatzes aber sah auch die Königin den Tod, wenn auch im Wissen, dass die Rache gelungen war.

Schaudernd wandte sie sich ab von dieser Erinnerung… Eine neue Zeit lag nun vor ihr und vor ihnen. Und er, der einst mit seinem Reitervolke den Osten mit dem Westen des eurasischen Kontinents zusammen geführt hatte, schaut ebenfalls in eine Vergangenheit der Kriege, des Plünderns, des Raubens… und der damit ausgelösten Fluchtbewegungen und Völkerwanderungen. Für ihn war jetzt ebenfalls die Zeit gekommen, seine feurig-kriegerische Kraft in eine neue Richtung zu lenken. http://earthdragon.inner-resonance.net/2016/08/15/donau-8/

An diesem Erinnerungsdenkmal zeigte sich noch einmal der Spalt, der sich durch die gesamte Geschichte der Menschheit in diesem vergangenen Zyklus von 26.000 Jahren zieht – ein Spalt, der mitten durch unser Herz ging und durch das Herz der Erde.

 

Erleuchtet standen sie dann am Horizont der neuen Zeit – die mächtigen Spieler auf der Bühne. Und die Kraft des Wassers vereinte, was getrennt war. Die zerstörte männliche und weibliche Kraft, die Gott- und Göttin-Energie, war damit geheilt.

Mit ihnen gemeinsam stehen wir damit wieder am Kessel, in welchem das Samenkorn liegt… Und die Botschaft, dass das verlorene “goldene Löwe-Zeitalter” in seiner vollen Kraft zurückgekehrt sei – während drüben die Bühne in gold-türkisem Licht leuchtete – öffnete endgültig die Schatzkammer.

Das Samenkorn des Lebens, im Kessel der Erde gelegen

und von ihren Hütern über die Jahrtausende bewahrt,

beginnt nun den Weg seiner Entfaltung.

Der Schatz der menschlichen Herzen kehrt zurück

Der von all den vergangenen Machtspielen und Kriegen unberührte Same leuchtete im Kessel des Lebens. Ein Wolkendelphin zog am Himmel auf und er trug das Gesicht einer Hüterin. Bald danach war der Abendhimmel in rosa Licht getaucht, welches die Herzen erfasste und sie neu ausrichtete… damit sie den Weg der Entfaltung gehen können, der ihnen lange verbaut war.

Die Dinge beginnen sich jetzt fast wie von selber zu sortieren. Was das Leben in keiner Weise unterstützt, endet und wird ausgeschieden. Wir brauchen uns das Theater auf der Bühne auch nicht mehr von vorne bis hinten anschauen, weil es alles nur mehr die Wiederholung des ewig Gleichen ist.

Vielmehr ist es jetzt not-wendend, dass wir in den Kessel eintreten, der uns so lange verschlossen war, bis wir uns seiner wieder bewusst werden. Dort liegt der Same  des Lebens. Und er braucht das Feuer unserer Herzen, um aufzubrechen und zu wachsen. Dabei wird er nun jenes Goldene Zeitalter hervor bringen, das die Hüter der Erde durch die Jahrtausende weiter-geträumt haben, während die Menschheit in den Tiefschlaf verfallen war. Die Zeit ist da und der Eingang zum Kessel liegt in uns!

 

Copyright: Magda Wimmer – http://inner-resonance.net

Bildquelle / Pixa Bay / Creative Commons