Lebensrichtige Tagesbotschaft vom 10. November 2019

Heute ist ein guter Tag, um ein ehrliches Gespräch mit Gott zu führen. Rede mit Ihm, der dein Freund ist, dein Berater, dein Beobachter, dein Führer, dein Lehrer und dein Vater. Gott hat immer eine Antwort für dich, und es gibt nichts, was du Ihm nicht erzählen oder Ihn fragen könntest. Alles, was du erlebt hast, kennt Er, und Er kennt auch alles, was du noch nicht erlebt hast. Er weiss, wer du bist, wo du stehst und was du benötigst. Er kennt deine Ängste, deine Sorgen, deine Zweifel, deine Triebe und deine Herzenswünsche. Mit wem willst du reden, wenn nicht mit Ihm?

Wenn du bisher noch nie, oder vielleicht auch einfach nur seit deiner Kindheit nicht mehr mit Ihm geredet hast, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um es zu tun. Es ist immer ein guter Zeitpunkt, um mit Gott zu reden, und Er wartet auch darauf, dass du es tust. Aber gerade jetzt ist ein besonders guter Zeitpunkt, denn Er weiss, wie es jetzt weitergeht, und Er weiss, was das Beste für dich ist. Gott wartet auf dich.

Er wird dich zu nichts drängen, wenn du Ihn nicht um Rat fragst, denn Er lässt dir freie Hand. Im Gegensatz zu den meisten Menschen beachtet und achtet Er deinen freien Willen, denn Er hat ihn dir gegeben. Wenn du Ihn aber um Rat fragst, wird Er dir eine bessere Antwort geben können, als du es dir jemals vorstellen könntest. Vielleicht wird Er dir nicht das sagen, was du erwartest, aber es geht auch nicht darum, was du erwartest, sondern darum, was du tust. Das Warten darauf, dass das geschieht, was du willst, ist nur ein Zeichen, dass du gar nicht weisst, was du willst. Der, der etwas will, ist dein Verstand, aber du bist nicht dein Verstand.

Gehe ins Herz und verbinde dich mit dir, mit der Seele, die du bist. Und dann bete als Seele zu Gott, deinem Vater, und zwar aus ganzem Herzen. Wenn dir das jetzt zu kirchlich vorkommt, dann hast du nicht nicht verstanden, worum es geht, und warum es genau das ist, was du nicht nur tun kannst, sondern was du tun solltest. Aber dann habe ich eine Alternative für dich, die dir vielleicht mehr liegt, und für die du dich möglicherweise leichter öffnen könntest: Erschaffe dir einen War Room.

Dieser War Room, den ich meine, ist jedoch keine militärische Kommandozentrale, denn du bist nicht der, der das Kommando hat. Hättest du es, wäre dein Leben genau so, wie du es haben willst. Du hast keine Kontrolle über dein Leben, und dein Leben ist auch nicht dafür da, dass du es kontrollierst. Du bist auch kein Kontrolleur. Der Kontrolleur – und der Möchtegernkommandant – ist wieder nur dein Verstand. Dem solltest du im War Room aber nicht die Führung überlassen, denn er macht dann wieder nur, was er will, und das bringt höchstens ihn weiter, aber nicht dich.

Der War Room ist dafür gedacht, dass du Gott die Führung überlässt. Mach Ihn zu deinem Kommandanten. Lass ihn die Führung übernehmen. Du wirst sehen, dass dann tatsächlich Wunder geschehen – aber nur, wenn es dir gelingt, dich Ihm auch wirklich hinzugeben.

Suche dir eine Ecke in deiner Wohnung oder deinem Haus, wo du vollkommen ungestört bist. Räume allen Müll und alles Unnötige weg. Schaffe Platz, mache Raum. Lege dir grosse Haft-Notizzettel bereit und einen Edding – oder mehrere in unterschiedlichen Farben. Und dann ziehe dich regelmässig in deinen War Room zurück.

Beginne damit, dass du nach den entscheidenden Fragen suchst. Ohne dass du die richtigen Fragen stellst, wirst du keine Antworten erhalten. Suche die für dich wirklich wichtigen Fragen und notiere sie. Und dann suche nach Antworten und bitte um Antworten. Öffne dich für Anweisungen von oben, für Hinweise und Ratschläge. Auch diese werden nicht unbedingt in der Form kommen, die du erwartest. Öffne dich einfach dafür, dass Antworten kommen. Und wenn sie kommen, notiere sie ebenso, wie deine Fragen. Notiere alles, auch jeden noch so kleinen Impuls und hänge es an die Wand, so dass du den Überblick behältst.

Denke und bete, rede mit Gott, rede mit deiner Seele. Reflektiere über dein Leben, über deine Fehler, deine Verirrungen und über deine Ängste, Sorgen und Zweifel. Identifiziere dich aber nicht mit ihnen, sondern finde heraus, was sie dir sagen wollen. Denke darüber nach und bete, rede mit deiner Seele, und rede mit Gott. Sag Ihm alles, was dir auf dem Herzen liegt. Nimm dir regelmässig Zeit dafür, und sei auf jeden Fall immer ehrlich. Du kannst dich selbst betrügen, aber Gott kannst du nicht betrügen, denn Er ist das vollkommene Wissen und die absolute Wahrheit. Wenn du versuchst, ihn zu betrügen, setzt du Ursachen, deren Wirkungen recht unangenehm sein können.

Das ist keine Strafe. Gott straft nicht – zumindest nicht die Ihm zugewandten Seelen. Aber Er möchte, dass du erkennst. Er möchte, dass du verstehst. Er möchte, dass du lernst, und Er möchte, dass du liebst. Lerne, iIhn so zu lieben, wie Er dich liebt. Letztendlich geht es nur darum, zu lieben, und so ist der War Room zwar ein strategischer, aber kein Kriegsraum in dem Sinne. Es geht nicht um den Krieg, sondern um die Liebe. Sie ist die allem Zugrunde liegende Strategie, die die Nichtliebe zu Fall bringt. Der War Room ist ein möglicher Weg, die Nichtliebe zu besiegen und zu überwinden. Die Überwindung der Nichtliebe kommt der Überwindung dessen, was du nicht wirklich bist, gleich. Daher dient der War Room dazu, wieder der zu werden, der du wirklich bist. Der War Room ist ein möglicher und sehr effektiver Weg, Gott kennenzulernen. Nutze ihn.

ICH BIN der Krieger, der die Nichtliebe mit Liebe besiegt.

https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-1110.html

Bild von Devanath auf Pixabay

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