Eine dunkle Nacht, Heike Kühnemund

Diese dunkle Nacht oder auch mondische Nacht … sie war irgendwie anstrengend. Ich spürte Wellen durchlaufen, war oft munter, aber auch nicht so richtig, träumte, räumte auf … alles in allem sehr aufwühlend und gleichzeitig als ob ich mich weit weg befinden würde. Dieses „weit weg“ lässt sich schwer definieren. Es war auch mein erstes Gefühl heute morgen, mir war, als ob ich mich in tiefer Dunkelheit befinde, dieser abgedunkelte Mond erst jetzt so richtig wirken würde. Ja es war, als ob mich die Dunkelheit zudeckt. Irgendwie unangenehm und seltsam. Fühlt sich an wie gedimmt sein, so als ob ich gerade nicht auf mein wahres, vollumfängliches Sein zurückgreifen kann. Es geht nur immer mal stückweise, so als ob sich kurz ein Fenster öffnet und anschließend gleich wieder zu geht. Hat dieses unbekannte, verwirrende Gefühl damit zu tun, dass ich noch mehr „neu“ werde? Es ist so still hier, so leer irgendwie, so eben, eine weite Fläche … mein Sein ebenso weit, wie ausgedehnt, nicht so recht greifbar. Überhaupt gar nichts ist hier greifbar.

Nach dem gestrigen Tag, der ebenso anstrengend, voll, schnell in seiner inneren Abfolge von Themen war, hatte ich eigentlich damit gerechnet, jetzt wieder Licht zu sehen. Doch da ist nur Dunkelheit, auch das Außen spiegelt diese. Ich mag gar nicht hinschauen, sitze hier, Heizung an, Licht an … wie im Winter. Was ist das für ein Durchgang???

Gleichzeitig „weht“ ein magnetischer Sturm, auch Schumann zeigt an, dass des Nachts wieder viel geschah. Dieser magnetische Sturm war vorhergesagt. Wirbelt er auf, was bisher noch nicht ins Sichtbare kommen konnte?

Ich bin echt froh, dass auch andere dies alles in Worte fassen, danke Elisabth : https://www.esistallesda.de/2021/05/27/elisabeth-westhoff-tiefgang/embed/#?secret=2PzjIh9o3F

Noch mal kurz zu gestern: ich bekam einiges gezeigt, löste erneut etwas auf, verabschiedete einen Teil meines Lebens bzw. meiner bisherigen Denk- und Lebensart … und hörte: „Löse dich von Bindungen! – Löse dich von Bindungen, auch denen, die du selbst erschaffen hast, vor allem von jenen!“

Eine weitere Frage war: „Was ist wirklich wichtig?“

Auch hierzu noch mal einen Link, Celia Fenn ist eine derjenigen, wo ich noch übereinstimmendes Fühlen und Resonanzen spüre: https://www.esistallesda.de/2021/05/26/celia-fenn-mittwoch-26-vollmond-supermond-und-totale-mondfinsternis-in-zwillinge/

Dann ging es weiter, etwas/jemand schob mich an. Zumindest fühlte es sich so an, als ob da wer ist, der mich in eine bestimmte Richtung lenkte, wo ich sah, was jetzt zu tun ist bzw. in welche Felder ich jetzt eintauchen soll, um das „heraus zu schälen“ was noch in mir schlummert und ebenso gelebt werden will. Das ging leicht und fließend. In diesem Prozess spürte ich wieder, dass ich überhaupt nichts forcieren muss. Es geht immer mehr darum, in Hingabe und im Empfangsmodus zu sein, aufzunehmen, was sich zeigt und dies dann in Leichtigkeit umzusetzen. Wenn es genau so abläuft, dann weiß ich, ich befinde mich in der Mitte meines Lebensflusses Das heißt für mich, ich lebe mein Leben und bin gleichzeitig Beobachter meines Selbst. Ich weiß jetzt, dass alles zu mir findet, was sein soll, dass ich nichts und niemanden suchen muss, dass ich gelassen sein kann, beobachtend und im Sein verweilend genau den Weg gehe, den ich einst vorgezeichnet habe. Dies zu erkennen, hilft sehr. Dieses Erkennen stellt sich derzeit öfter ein, meist noch intensiver und jedesmal stärker spürbar. Es geht Druck raus, Druck, immer was zu müssen, jemand sein zu müssen …

Und so ist für den Moment in mir einiges los. Ich schaue jetzt, was es mit dieser Dunkelheit auf sich hat. Vielleicht braucht es ja auch hier nur ein Da-Sein und durchziehen lassen?

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