Pamela Kribbe: Engel der Erde

die Erde, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen, ich bin die Stimme der Erde.

Ich grüße euch alle an diesem Morgen, diesem neuen Frühling, diesem neuen Anfang für euch alle. Denn auch wenn ihr es in eurer menschlichen Gesellschaft mehr oder weniger vergessen habt: Die natürlichen Rhythmen der Jahreszeiten lenken euren Körper, euren Organismus und damit auch euer Denken und Fühlen. Ihr alle werdet von meinem Rhythmus, dem Rhythmus der Erde berührt.

Der Frühling ist eine Zeit der Neugeburt, der wiedergefundenen Frische, aber auch eines neuen Erwachens und des Erblühens von Anteilen in euch selbst, die ihr vergessen haben oder die in den Untergrund geraten sein mögen. Spürt dies einmal innerlich, dass unter der Erde Anteile von euch leben, die lange Zeit geschlummert haben und jetzt in Bewegung kommen. Fühlt, wie sie sich im Boden rühren und drehen. Sie spüren die Wärme der Frühlingssonne durch die Oberfläche der Erde hindurch und wollen erblühen, sich entfalten, wollen Gestalt annehmen – in Form einer Pflanze, eines Baumes oder eines Tieres.

Heute sprechen wir über die Natur und ihre natürlichen Ausdrucksformen. Auch ihr seid Naturwesen, auch wenn ihr oft denkt, dass ihr der Natur abgelöst gegenübersteht, aber ihr seid ebenso ein Teil von ihr wie alles, was um euch herum lebt.
Fühlt euch für einen Moment einmal wie ein Baum, so wie ihr es hier zuvor schon getan habt. Spürt, wie eure Wurzeln tief in die Erde reichen. Spürt, wie sie in der Erde ruhen und gleichzeitig aktiv sind und Nahrung aufnehmen. Und die verborgenen Teile von euch, die in diesem Frühling ans Licht kommen wollen, nährt auch sie. Bittet darum, mit euren Wurzeln die richtige Nahrung in euch aufnehmen zu können, und lasst sie nach oben strömen, euren Stamm hinauf und bis in eure Äste. Fühlt, wie das Sonnenlicht euch von oben umstreichelt, euch liebkost und euch ermutigt, zu erblühen – in Schönheit und Verletzlichkeit und zugleich zu einem Ausbund an Stärke und Selbstvertrauen.

Dort, wo ihr auf dem Gipfel eures Selbstvertrauens steht, seid ihr auch enorm verletzlich und offen, da gebt ihr euch ganz und gar. Da wandelt ihr auf Messers Schneide, ein wunderschöner Engel des Lichts, der sich im irdischen Dasein offenbart. So etwas erfordert Mut und Kühnheit. Und viele von euch, die hier anwesend sind, haben ebendiese Absicht – dies hundertprozentig zu leben und zu geben, was ihr seid. Ganz und gar zu erblühen und zu erstrahlen, in eurer vollen Pracht. Und das bedeutet, dass ihr immer wieder mit dem in euch konfrontiert seid, was euch davon abhält, voll und ganz ihr selbst zu sein – Himmel und Erde in euch aufzunehmen und allen unter der Erde liegenden Anteilen die Möglichkeit zu geben, heraufzukommen über die Erdoberfläche und sich im vollen Tageslicht zu manifestieren.


In dieser folgenden Schilderung nun möchte ich euch mit einer Gruppe von Wesen bekannt machen, die ihr aus euren alten Geschichten und Märchen kennt, die aber in eurer Tradition dennoch unterdrückt wurden und in den Untergrund geraten sind. Es geht um die Engel der Erde, die Feen und die Kobolde, Gnome oder Erdmännchen, wie auch immer ihr sie nennt. Die Naturwesen, die nur einen Schritt von der dichten, materiellen Schicht entfernt sind, aus der eure Körper geschaffen sind. Sie leben in einer ätherischen Sphäre, aber dennoch ganz nah an der Erde, direkt um euch herum. Besonders im Frühling manifestiert sich diese Gruppe von Naturwesen sehr stark und könnt ihr ihre Präsenz spüren.
Rechnet nicht mit einer ernsten, schwerfälligen Energie, denn sie sind ausgelassen und jung und springen herum wie junge Geißen, wie kleine Kinder. Gleichzeitig sind sie von euch beeindruckt. Spürt sie einmal, spürt ihre Anwesenheit hier bei euch. Sie sind hier. Sie sehen euch mit großen Augen an, denn in ihren Augen seid ihr Riesen. Ihr seid nicht nur körperlich größer, sondern auch geistig hat euer Bewusstsein eine solche Kraft und Reichweite, dass sie ein wenig Angst davor haben. Man könnte sagen, dass ihr Wesen einfacher oder simpler in seiner Natur ist. Sie grübeln viel weniger als die Menschen. Ihr Verstand oder Geist ist nicht so entwickelt und umfasst nicht so viele Ebenen des Denkens, Analysierens, der Ratio und des Argumentierens, diese sind ihnen fremd. Sie sind intuitiv und leben im Moment.
Und das ist die Energie, die sie euch zu bieten haben. Denn diese Engel der Erde sind auch für euch da. Nicht nur für die Pflanzen, die Tiere, die Bäume, die Gesteine, nein, auch für euch sind sie da!
Und sie sind so anspruchslos. Lobt, preist sie einmal. Öffnet euer Herz für sie. Sagt ihnen innerlich Guten Tag und würdigt sie für das, was sie tun in der Natur. Sie ermutigen die Blumen, die Pflanzen, die Bäume, zu erblühen, zu strahlen, vollauf sie selbst zu sein. Sie versorgen die Erde und die Luft und das Wasser mit Lebensenergie. Und das tun wir, sie und ich, auch mit euch. Wir offerieren euch Lebensenergie, trinkt sie, nehmt sie in euch auf, nutzt sie aufs Wunderbarste für euch selbst. Lasst sie euren Körper ernähren. Die Engel der Erde umgeben euch.

Inmitten dieser Engelsgruppe, dieser Naturwesen, sind auch eine Traurigkeit und ein Unmut entstanden durch die Art und Weise, wie die Menschen mit ihnen umgegangen sind. Die Menschheit hat ihre Existenz verleugnet, so wie sie auch achtlos mit der Natur umgegangen ist. Sie benutzt die Natur auf manipulative Art und Weise und als Mittel zum Zweck. Die Menschen haben keine Achtung mehr vor der Integrität aller Lebewesen, die alle beseelt sind.

Fühlt diesen Schmerz einmal im Herzen der Naturwesen, in diesem Daseinsreich, und streckt eure Hand danach aus. Ihr könnt dort eine Wut fühlen, die entstanden ist durch Vernachlässigung und Missachtung. Sagt ihnen, dass sie willkommen sind und dass ihr von ihnen lernen wollt, dass ihr sie aufnehmen wollt. Und ihr werdet sehen, dass sie euch helfen, euch tiefer zu erden, euch sicherer auf der Erde zu fühlen.

Ich sagte zu Beginn dieser Schilderung, dass ein Teil der Naturreiche wegen der überwältigenden Präsenz der Menschen in den Untergrund gegangen ist. Es sind auch Anteile in euch in den Untergrund gegangen, und geht es dabei um einen sehr ursprünglichen, spontanen Teil von euch selbst, der nicht da sein durfte, aufgrund einer menschlichen Umgebung, die so oft zwanghaft ist und die Dinge vorschreibt, die nicht mit eurer Natur übereinstimmen.

Ich bitte euch nun, euch vorzustellen, dass wir – ich und viele von euch – hier in einem Kreis sitzen und dass zwischen uns allen Kobolde anwesend sind. Lasst uns zuerst verbeugen vor diesen liebevollen Wesen, die so eifrig, fleißig und anspruchslos sind. Dann lasst uns ihnen unsere Hände entgegenstrecken. Heißt sie willkommen. Stellt euch vor, dass ihr euch mit ihnen verbindet und wir gemeinsam einen Kreis, einen Lebenskreis bilden, und lasst uns sie auf sanfte Weise mit unserem Licht besprenkeln.
Es tut ihnen so gut, vom Menschen erkannt und gesehen zu werden. Sie wünschen sich so sehr, auf der Erde dazuzugehören.
Jetzt bitte ich euch, etwas von ihnen zu empfangen, denn sie geben so gern. Nehmt ihre Geschenke entgegen. Sie wollen euch helfen, euren eigenen natürlichen Instinkten, eurer Basis, tiefer zu vertrauen. Sie wollen euch dabei helfen, wieder auf der Erde spielen und fröhlich sein zu können. Euch nichts mehr daraus zu machen, wie dies und jenes sein sollte, sondern im Augenblick zu leben. Schaut einmal, welche Geschenke euch da in den Schoß geworfen werden. Seht ihre lachenden Gesichter.

Der Grund dafür, dass ich, die Erde, zu euch spreche, dass ich auf diese Weise zu den Menschen spreche, ist, dass in meinem Wesen und in den Reichen der Natur ein so ursprüngliches Verlangen herrscht, wieder den Kontakt mit dem Menschen zu knüpfen – damit der Mensch zu seiner ursprünglichen Bestimmung zurückkehren kann, Hand in Hand stehen kann mit der Natur, voneinander lernen und in Frieden und Einfachheit in Verbundenheit mit allem leben kann, was lebt. Spürt diese Verbundenheit hier und jetzt. Gestattet euch, jetzt zu empfangen, was euch fehlt, was ihr vermisst.

Viele von euch stehen kurz vor einem Durchbruch, davor, mit dem, wer ihr wirklich seid, wirklich in die Welt einzutreten. Euer Licht strahlen zu lassen. Und ich sage euch, es ist an der Zeit. Dies ist nicht länger eine Zeit der Vorbereitung und Einkehr, dies ist nun wirklich eine Zeit der Manifestation. Es ist die Zeit, euch nicht länger zu verbergen, sondern eure ursprüngliche Stimme sprechen zu lassen, und genau dort reiche ich euch meine Hände. Denn nur in der vollständigen Wiederherstellung des Kontakts mit mir, die ich ein Teil eures Wesens bin, könnt ihr euch hier wirklich sicher fühlen, euch entspannen und auf eine freudvolle Weise ihr selbst sein. Wir, die Erde und die Engel der Erde, heißen euch willkommen. Spürt unsere Lichtheit und Leichtigkeit, unsere Sanftheit. Es muss wirklich nicht so schwierig sein, wie ihr oft denkt. Das Leben ist so einfach, so simpel. Schaut die kleinen Kobolde an. Sie leben mit dem Tag, mit den Jahreszeiten. Vertraut darauf, dass ihr dies ebenfalls könnt und dass ihr empfangen und angenommen werdet, dass ihr in Sicherheit seid.

Ich, Mutter Erde, will für euch sorgen. Gestattet mir, dies zu tun! Es ist mir eine Ehre. In eurer Hingabe an mich fühle ich mich gesehen, erkannt und anerkannt und können wir miteinander tanzen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit


Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/die-erde–engel-der-erde