Der Ukraine-Konflikt: Tor zum großen Krieg ?

Noch einmal … wenn ein Beitrag vom sogenannten Netzwerkdurchsetzungsgesetz aufgespürt (und mit Bußgeld bis zu 5 Millionen belegt wird, dann muss dieser Beitrag eine sehr große Gefahr darstellen …) Siehe: deutsches Gesetz gegen Hetze und gefälschte Meldungen in sozialen Netzwerken https://de.m.wikipedia.org/wiki/Netzwerkdurchsetzungsgesetz

Ich werde nicht lange um den heißen Brei reden, werde im Folgenden eine (geopolitische) Analyse zur aktuellen Ukraine-Krise präsentieren und die einzelnen Interessen bzw. Ziele der beiden Weltmächte und ihrer Verbündeten aufzeigen. Ich bin nämlich wirklich verwundert und überrascht darüber, wie wenig Menschen sich wirklich mit einem Thema befassen und auskennen, sich aber unbedingt dazu äußern wollen, um leicht verdienten Applaus zu bekommen, indem sie einfach nur die Agenda der Medien nachplappern.

Zuerst einmal ist dieser Konflikt nicht einfach nur ein Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Dieser Konflikt ist viel großflächiger und von großer Bedeutung. Vor allem aber liegt der Keim allen Übels weit vor diesem Konflikt. Genau gesagt im Jahre 1991, am 06. März. An diesem Tag trafen sich nämlich Deutschland, USA, Großbritannien und Frankreich, um über die Sicherheit Polens und allgemein osteuropäischer Staaten zu diskutieren und haben beschlossen, dass sie die NATO nicht über die Elbe hinaus ausweiten und Polen und anderen keine Mitgliedschaft anbieten werden. Man hat ausdrücklich klargemacht, dass man keinen Vorteil aus dem Rückzug sowjetischer Truppen aus Osteuropa ziehen werde.

Nur 8 Jahre später, am 12. März 1999, traten jedoch – trotz des Abkommens – Polen, Tschechien und Ungarn der NATO bei. Wieder 5 Jahre später – in 2004 – traten Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien der NATO bei. Und wieder 5 Jahre später – 2009 – traten Albanien und Kroatien bei. Montenegro und Mazedonien folgten schließlich im Jahre 2017 und 2020.

Und Russland ? Russland hat seit Ende des Warschauer Paktes, mit Ende des Kalten Krieges, kein neues Militärbündnis geschmiedet. Außer die sogenannte „Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit“ (OVKS), zu der Kasachstan, Armenien, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan gehören, die neben der NATO aber keine große Bedeutung hat.

Wie man also sieht, hat die NATO hier ganz klar gegen Zusagen verstoßen. An diesem Punkt ist klar zu sagen, dass dieser Bruch kein Kinderspiel ist, das man mal kurz unter den Teppich kehren kann. Es geht um die Sicherheit der Gegenseite und diese wird überhaupt nicht respektiert. Im Gegenteil, die Sicherheit Russlands ist aus geopolitischer Sicht gefährdet. Schaut man sich die NATO-Osterweiterung an, sieht man sofort, dass die NATO Russland extrem nahegekommen ist. Nicht andersherum. Diese gesamte Passage fehlt in nahezu jedem Medium in Deutschland und allgemein im Westen in diesen Tagen. Diese Aufklärung ist von großer Bedeutung, um diesen Konflikt überhaupt zu verstehen.

Russland hat also recht, wenn es sagt, dass Versprechen gebrochen wurden. Interessant ist übrigens die Information, dass dieses Dokument, das eine Osterweiterung der NATO ausschließt, angeblich erst jetzt aufgetaucht ist, im britischen Nationalarchiv.

Nach dieser historisch wichtigen Rückblende springen wir nun direkt zu den aktuellen Geschehnissen.

Weiterlesen im Originalbeitrag von Manaf Hassan: https://publikum.net/ukraine/