Die Verbindung zwischen allem was ist. Pamela Kribbe


 DIE VERBOTENE FRAU SPRICHT IN ÄGYPTEN  

 TEIL 1 des dreiteiligen Workshops mit Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe 

Liebe Menschen,

ich bin Maria Magdalena, eure Schwester und euch Gleiche. Ich bin hier bei euch voller Freude und in tiefer Anerkennung und Wiedererkennung all dessen, was euch bewegt, was euch berührt.

Seht innerlich vor euch, wie ich mitten unter euch bin. Ich stehe hier in der Mitte eures Kreises und ich tanze. Ich tanze und erschaffe damit eine Brücke zwischen Himmel und Erde. Durch mich hindurch fließt die Energie des Kosmos, der Seele hier herab zur Erde. In mir vermischen sich beide Energien miteinander, und umgekehrt fließt die Erdenergie in mir empor und vermischt sich mit dem Bewusstsein und der Inspiration meines Herzens und meines Kopfes.

Und so wie ich hier in eurer Mitte stehe, bin ich ein Symbol oder Archetyp für jede und jeden von euch und vor allem für die weibliche Energie in euch allen. Ob ihr männlich seid oder weiblich seid – als Mensch verfügt ihr über die weibliche Energie, und sie ist dafür bestimmt, Brücken zu schlagen. Brücken zu schlagen nicht nur horizontal, um verbindend zu sein zwischen den Menschen, weil sie einfühlsam und verständnisvoll ist, sondern auch um vertikal verbindend zu sein zwischen Himmel und Erde. In der weiblichen Energie geht es sehr um die Verbindung zwischen allem, was ist. Die weibliche Energie erinnert sich an die Quelle, an die Einheit, die in allen Lebewesen anwesend ist.

Ich bitte euch, euch mit mir zu verbinden und die Strömung der weiblichen Energie in euch selbst wieder zu erkennen und nachzuspüren, ob sie dort sein darf. Ihr seid aus einem tiefen Verlangen heraus hierhergekommen, euch selbst zu finden. In euch liegt ein spiritueller Instinkt, der euch darin antreibt. Ihr wisst nicht exakt, wonach ihr sucht, aber ihr spürt, dass es etwas gibt, das ihr entdecken wollt. Dieses Etwas ist in euch, das seid ihr selbst. Ihr wisst, dass ihr größer seid, als ihr glaubt, als man euch beigebracht hat. Es ist in dieser Zeit vieles in Bewegung, was die Wiedergeburt der weiblichen Energie in den Menschen betrifft. In der Vergangenheit hat es viele unterdrückende Mechanismen gegeben, die das Weibliche in den Menschen beschädigt und beschnitten haben. Das machte es für Frauen, aber auch für Menschen im Allgemeinen schwierig, ihrer weiblichen Energie zu vertrauen.

Ich möchte euch einladen, euch jetzt über euren Körper mit eurer eigenen weiblichen Energie zu verbinden. Tut dies, indem ihr euch zunächst eures Körpers bewusst werdet und mit eurer Aufmerksamkeit nach innen geht. Spürt nun die Erde unter euch. Fühlt die kraftvolle Einbettung, die uralte Energie von Mutter Erde, und fühlt im Besonderen auch die Erde hier, an diesem Ort in Ägypten, in Luxor*. Es gibt hier, energetisch gesehen, uralte Schichten, mit denen ihr verbunden seid. Es mag für jeden ein wenig anders sein, aber seid offen für das, was hier an die Oberfläche kommen, euch berühren, euch etwas aufzeigen möchte.
Und es liegt dort, tief in der Vergangenheit, auch eine Schicht der Freude verborgen. Ihr bringt aus der Vergangenheit nicht nur Wunden oder Traumata mit. Es gab im alten Ägypten auch Momente und Zeiten, in denen ihr tief gefühlt und empfunden habt, wer ihr seid, und in denen ihr euch auf freie Art und Weise zum Ausdruck gebracht habt. Es war erfüllend und machte euch glücklich.

Lasst auch diese positive Verbindung zum alten Ägypten in euch herauf wallen. Ihr müsst es nicht in Worte fassen können, sondern lasst es zunächst als Gefühl herein, ganz fein und subtil möglicherweise. Fühlt euch hier willkommen. Stellt euch vor, dass eure Seele selbst euch eingeladen hat, hier zu sein.
Nun lasst die Energie allmählich durch eure Beine nach oben fließen – durch eure Unterschenkel, eure Knie, eure Oberschenkel und in euer Becken hinein.
Lasst sie dann in euren Bauch hinein strömen und spürt für einen Moment auch, wie die Energie der Erde in eure Chakras, in die Energiezentren in eurem Rückgrat fließt, und fühlt dabei zuerst, wie sie in das Wurzelchakra am Steißbein fließet. Seid euch dessen dabei ganz bewusst. Dann das zweite Chakra oder Nabelchakra in eurem Bauch. Seid ganz dort und euch dessen bewusst. Dann euer drittes Chakra bei eurem Magen, das Sonnengeflecht.

Fühlt die Erde. Die Natur, ihre Schönheit, die Elemente Wasser, Luft, Feuer. Ihr seid ein Kind der Erde. Ein Geschöpf von der Erde. Ihr tragt ein Feuer in euch, in eurem Bauch, das ihr mit allen anderen Lebewesen hier auf der Erde teilt. Und dieses Feuer in eurem Bauch – und damit meine ich, in allen drei unteren Chakras – kann euch erden und euch eurer selbst bewusst werden lassen. Fühlt es einmal. Stellt euch vor, dass auf eine ganz natürliche Weise eine Flamme oder ein Feuer in eurem Wurzelchakra brennt. Wenn ihr dort nun hin atmet, könnt ihr fühlen, wie die Erde euch wirklich willkommen heißt. Geerdet zu sein erzeugt ein friedvolles Gefühl.
Stellt euch dann vor, dass sich eine Flamme, ein warmes Glühen in eurem zweiten Chakra bei eurem Nabel ausbreitet. Von diesem Glühen gehen Geborgenheit und Fürsorge aus.
Hier sitzt auch euer inneres Kind, das sich möglicherweise verletzt, verängstigt oder emotional beschädigt fühlt. Umgebt dieses Kind mit einer sanften Wärme, damit es sich ausruhen und sich entspannen kann.

Geht dann zum dritten Chakra, dem Sonnengeflecht, in der Nähe eures Magens. Auch dort seht ihr ein Feuer, das sich in Form der Farbe Gelb ausdrückt. Spürt die Stärke darin. Die Kraft, Grenzen zu setzen, in eurem eigenen Raum zu bleiben, euren eigenen Raum zu verwalten. Schaut einmal, ob ihr dieses Feuer, diese gelbe Strömung in eurem Sonnengeflecht auf angenehme Weise fließen lassen könnt.

Viele von euch haben Schwierigkeiten damit, ihren Raum einzunehmen, aus der Vorstellung heraus, ihr müsstet für andere Platz machen. Es wurde euch eine Art spirituelle Vorstellung mitgegeben, dass ihr den anderen über euch selbst stellen müsst, doch das geht auf Kosten eurer so wesentlichen Lebensenergie. Eine offene Verbindung mit einem anderen, in der ihr euer Licht frei teilen könnt, ist nur dann möglich, wenn die unteren drei Chakras fest in sich selbst ruhen. Andernfalls entsteht eine Verstrickung der Energien, was nicht gesund ist. Darum zögert nicht, das Feuer in eurem Bauch auf allen drei Ebenen, in allen drei unteren Chakras angenehm und gut durchfließen zu lassen.

Ihr seid es gewohnt, in den oberen Chakras zu leben und zu sein. Um wirklich eine Brücke zwischen Himmel und Erde zu schlagen, müsst ihr zuerst auf der Erde zuhause sein. Eure weibliche Energie, in all ihren Formen, kann nur dann ihr Werk tun und sich zum Ausdruck bringen, wenn ihr das Feuer in eurem Bauch zulassen und bewusst damit arbeiten könnt.

Das ist meine Hauptbotschaft für dieses Mal unseres Zusammenseins: Erkennt das Feuer in eurem Bauch (an), heißt es willkommen und erlaubt ihm, energetisch in alle drei Chakras zu fließen.

Spürt dabei nach, wo es stockt, wo es blockiert. Betrachtet den Bereich eures Magens, Bauches und Steißbeins in diesem Moment einmal als ein Ganzes und schaut, wo ihr einen dunklen Fleck fühlt, seht oder erlebt oder eine Angst spürt. Habt keine Furcht davor. Geht hin zu dieser Stelle, diesem dunklen Fleck oder Schatten, und begreift, dass euer Bewusstsein sehr kraftvoll ist. Schon indem ihr einfach dort seid, werft ihr bereits Licht auf diese dunkle Stelle.

Ich sagte zu Beginn, dass sich im kollektiven Bewusstsein der Menschheit als Ganzes in dieser Zeit viel verändert und verschiebt. In dem Moment, in dem ihr hier ganz individuell euren eigenen Schattenflecken nachspürt, tut ihr dies tatsächlich in Verbindung mit dem Ganzen. Denn die Wiedergeburt der weiblichen Energie oder ihr Wiederauferstehen ist etwas Globales, sie ist nicht nur etwas Psychisches in euch als Individuum, sondern ist etwas Kollektives. Und der Schatten, dem ihr in euch selbst begegnet, ist nicht allein euer Schatten. Ihr seid diejenigen, die die Dunkelheit aktiv aufsuchen und dort Licht hinbringen wollen. Das macht euch zu spirituellen Wesen oder Lichtarbeitern: dass ihr das Dunkle von innen heraus erhellen wollt, und dies zuallererst in euch selbst.

Lasst nun in euch einmal das Bild einer Frau erscheinen, die euren Schmerz oder eure Angst oder eure Kraftlosigkeit oder Ohnmacht trägt. In ihr ist das Feuer beinah erloschen. Sie repräsentiert eure geschwächten Bereiche. Lasst sie nun in euch erscheinen, heißt sie willkommen. Es erfordert Mut, euren eigenen Schatten anzusehen. Schaut euch einmal an, wie sie aussieht. Lasst euch dabei ruhig von eurer Phantasie, eurer Vorstellungskraft, helfen. Lasst einfach ein Bild erscheinen – vielleicht von einem Gesicht, von Augen, von einer Gestalt wie einem Mädchen oder einer erwachsenen Frau. Dann spürt noch einmal ganz stark euer inneres Feuer, mit dem ihr gerade in eurem Bauch Kontakt aufgenommen habt. Ihr seid stark genug, um diese verwundete Frau in euch aufzunehmen und ihr zu geben, was sie braucht. Fragt sie nun danach: „Was brauchst du von mir? Wie kann ich dich zum Leben erwecken und dich wärmen? Was war dir verboten und würdest du gern haben? Wie kann ich dieses Verbot aufheben?“. Was wünscht sie sich?

Zum Schluss nun bitte ich euch, euch vorzustellen, dass wir alle unsere Schattengestalten – den alten Schmerz, den wir in der weiblichen Energie in uns tragen – einladen, hier, in unserem Kreis, zugegen zu sein. Jeder Schatten ist hier willkommen, und wir umgeben diese Schattengestalten mit unserem Licht, unserem Feuer. Euer Feuer ist unendlich viel stärker als der Schmerz und der Schatten, den ihr in euch tragt.

Ich stehe in der Mitte eures Kreises und heiße euer Licht und euren Schatten willkommen. Ihr seid ich, seid, wer ich bin. Was ich repräsentiere, lebt und ist in euch.

Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit.

 
* im Workshop


Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, https://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/pamela-kribbe/maria-magdalena–die-verbotene-frau-spricht-in-aegypten–die-verbindung-zwischen-allem-was-ist