Magda Wimmer: „Dreizehn“

Die ersten Tage in diesem Jahr hatten sich mit einer unglaublichen Kraft entfaltet und was da durchzuscheinen begann, zeigte eine Macht, die fast unfassbar war. Es war die letzte Rauhnacht, jene vor dem sogenannten Dreikönigs-Tag …

Cassiopeia, Kepheus und Andromeda verliessen gerade das Galaktische Zentrum und sie warteten an seinem Eingang auf jemanden, der nun in das „Scheinwerferlicht“ treten sollte. Um das alles „begreifen“ zu können, hiess es, sei alles loszulassen, was an Wissen, Überzeugung, Meinung… über dasjenige vorhanden war, was bisher unser Leben und seine Wege zu erklären vermochte – und zwar schlichtweg alles, um dann in eine völlige Leere einzutauchen.

Auch die Sonnenbären vom Stern Beteigeuze (im Orion) waren da, denn es ging jetzt um die Übergabe des Feuers… an die verschiedenen Völker in unserer Galaxie, unter anderem an die von Cassiopeia und auch an uns hier auf der Erde. Dafür gab es nun eine grosse Versammlung am Tor zum Galaktischen Zentrum. Dort nämlich würde in den nächsten Stunden und Tagen einer vorbeiwandern, der für uns alle nun wichtig werden sollte, weil er etwas „trägt“, das jetzt gelöst werden will: Es ist der Planet Merkur, der bei uns als Götterbote bekannt ist und in anderen Kulturen als Hermes oder Toth. [1]

[1]spannend ist da die „Metamorphose“ währender einiger Jahrhunderte und Jahrtausende vom weisen alten Hermes zum Jüngling Merkur, der als Baby schon die Welt zu überlisten beginnt.

Zwei Informationen wurden dazu gegeben und zwar über folgende Karten:

  1. Sonnenwort
  2. Neue Zeremonie

Nike Kasis @ HeARTworks – http://www.sunshinepresent.com

Die erste davon zeigte an, was die wahre Aufgabe der Merkur-Toth-Kraft gewesen wäre, bevor sie zum „Götterboten“ gemacht wurde…

Nike Kasis @ HeARTworks – http://www.sunshinepresent.com

Und die zweite gab Auskunft darüber, was nun zu geschehen hatte… nachdem die Folgen der Ausbreitung falscher Rituale überall sichtbar geworden sind.

Während nun diese Nacht vom 5. auf den 6.Januar hier auf unserem Planeten noch einmal von den Ordensbrüdern und Maurern genutzt wurde, um diese Art von Ritualen zu verbreiten, damit ab morgen wieder ihre „drei Könige“ eine bestimmte Richtung einschlagen und sie einem bestimmten Stern (ihrem Stern) folgen könnten… stand auf „anderer Ebene“ die Auflösung desselben an. Man wartete deshalb am Eingang des Galaktischen Zentrums auf den „Götterboten“, zu dem er sich selbst ernannt hatte. Und er wusste, dass er diesen Job nun beenden wird.

Die Sonnenbären, die hier zu Hause sind, haben über Äonen hinweg das lebendige Feuer gehütet – drüben auf Beteigeuze, in der Konstellation des Orion – bis die Zeit für die „Neue Zeremonie“ gekommen ist. Schlangenträger und Schlange standen dafür nun bereit am grossen Skorpion … und der Adler wird sich aus dieser neuen Zeremonie heraus erheben.

Alle standen da, um das Schauspiel zu beobachten. Wäre daran etwas Lebendiges gewesen, dann wären sie automatisch ein Teil davon geworden. So aber beobachteten sie nur. Schauspiele sind dazu da, um von der Tatsache abzulenken, dass nichts mehr lebendig ist. Dann lassen wir uns andere Geschichten überstülpen… Deshalb auch ist das halbe „Leben“ in unserer Gesellschaft nur Theater. Und Theater ist die ewige Aufführung des Immer-Gleichen.

Während der „Götterbote“ an allen vorbei lief und sie keines Blickes würdigte (er hat es immer eilig) … lief drüben im Orion die erste Szene für dieses „neue Jahr“ an:

* „Aus dem Morgenlande kamen sie…“ – dort aus den Gürtelsternen. Da liegt das Zentrum ihrer Macht, von dem aus sie die neue Weltenordnung überall dort hinbringen würden, worauf sie ihr allsehendes Auge geworfen hatten. Der Morgen, das ist dort wo der Neubeginn liegt.

* „Sie folgten ihrem Stern…“ – dem David-Stern, dem Stern von Betlehem, dem Nato-Stern, dem Mercedes-Stern und vielen anderen. Sie haben „den Stern“ zum Inbegriff ihrer Macht gemacht.

* „… und sie brachten Weihrauch, Myrrhe und Gold“. Die Magier bringen die Magie des Todes, denn der Magie des Lebens sind sie nicht mächtig.

  • Gold ist der Diebstahl am Sonnengewebe der Erde (und anderer Sterne) und gebunkert ist es nichts anderes, als alchemisch-okkultes Metall, dem man künstlichen Wert zuspricht.
  • Weihrauch ist das Rauschmittel der Dunkelmächte und das Eingangstor zu anderen Drogen, die sie für ihre Rituale brauchen und mit denen sie den in ihren Netzen gefangenen Menschen die Illusion der Freiheit und des Durchblicks geben.
  • Das bittere Harz der Myrrhe schliesslich ist zum Mumifizieren da (für die Todesriten also) und zum Salben der Kandidaten von maurerischen Einweihungsriten.

Um den Blick von der Magie des Morgenlandes abzulenken, vollziehen sie jedoch seit geraumer Zeit ihre Schritte zur Zielerreichung ihrer „neuen Weltordnung“ im Abendland, welches man dafür einfach dem Untergang geweiht hat. Und nach dem Abend kommt die lange Nacht, die man bestens nutzen kann, um im entstandenen Chaos am darauffolgenden Morgen „das Neue“ zu verkünden… Dann wird sich ein neuer Stern am Horizont zeigen, der „neue Mensch“, der technischen entworfene und von künstlicher „Intelligenz“ gesteuerte, der „aus Teufels Küche“ kommt.

Der 6.Januar markiert für Millionen von Christen das Weihnachtsfest, die „Erscheinung des Herrn“. Nach der Aufspaltung der Kirchen aber ist er für den römischen Teil von ihnen zum Dreikönigstag geworden. Man feiert nunmehr den Besuch der „heiligen drei Könige“ beim Kind, das in der Krippe geboren wurde, damit man es (später, mit 33 Jahren) opfern konnte. Und das geschieht genau 13 Tage nach seiner Geburt. Warum wohl?

Und wozu kommen hier drei Magier (oder Könige, als die man sie später bezeichnete)?

Welcher Magie waren sie mächtig?

Welchem Stern folgten sie wirklich? Ist es derselbe, dem auch jene folgen, die man heute „unsere Stars“ nennt.

Und in welchen Tempeln vollziehen sie ihre Rituale? Denn Rituale werden immer in einem geschützten Raum vollzogen und jene, die aus diesen Bereichen kommen, sogar unter äusserster Geheimhaltung. Maurerische Tempel sind Orte für magische Handlungen, um den Lauf der Dinge (auf einem Planeten, in einem Sternensystem) zu lenken. Weiters sind sie Orte, an denen über bestimmte (sexuelle) Praktiken Energien generiert werden, die man braucht, weil man sie selber nicht hat. Und auch diese sind dazu da, um das Lebensfeld von Menschen, Völkern, Sternennationen… in eine Richtung zu lenken, die sie natürlicherweise nicht nehmen würden.

Die „drei Könige“ bilden das „all-sehende Auge Gottes“ und die Spitze der Pyramide. Sie sind die Krone am „Baum des Lebens“ (Kabbalah) und die Grundlage der 3er- und 8er-Magie (8 = die zusammengesetzte 3), wie sie überall zu finden ist. [2] Und so ist auch bei astrologischen Trigonen Vorsicht geboten, weil man da immer wieder etwas als „Harmonie“ ausgibt, das in Wahrheit einen fragwürdigen Hintergrund hat.

Der versammelte Rat am Eingang zum Galaktischen Zentrum sah nun, wie der „Götterbote“ weiterlief, denn er hatte eine Mission und er musste sie erfüllen, um belohnt zu werden. Er sah und hörte nichts. Vielmehr folgte er alleine seinem Meister und seinem Auftrag.

Er wird nun bald wieder zurückgeführt werden in das, was er ursprünglich war, derjenige nämlich, der aus der „Weisheit der Quelle“ – der höchsten Sonne – alles inspirierte und es so in der Schwingung des Lebens, der 13, hielt.

Die Sonnenbären waren nun endgültig in ihrer Heimat angekommen, denn ihre Aufgabe – das Feuer dieser Quelle zu hüten – war vollbracht. Seit einiger Zeit haben die Völker den Ruf vernommen und sie sind nun bereit, dieses Feuer wieder selber zu übernehmen. Für sie ist nun die Zeit gekommen, dass sie auf-erstehen aus dem Tal der Finsternis, zu dem die Erde und die halbe Galaxie geworden waren.

Der „Götterbote“ läuft zwar noch ein wenig weiter, doch mit dem Passieren des Eingangs zum Galaktischen Zentrum ist er nun auch von jenem Licht erfasst worden, von dem er einst ausgegangen war, um es überall hinaus zu strahlen.

Damit waren die Arbeiten, die sich während der vergangenen beiden Wochen immer mehr intensiviert hatten, zunächst einmal abgeschlossen. Wir gingen nun einer Mond- und einer Sonnenfinsternis entgegen, die markant werden sollten, da sie auf der Achse von Löwe und Wassermann stattfand, welche (neben der Wichtigkeit im Bezug auf die grossen Veränderungen dieser Jahre) auch die gerade aktuelle Mondknoten-Achse markiert… [3]

[2]3 (englische) feet ergeben 1 Meter; 33,33cm x 3 = 1 Meter; 8 x 3 Stunden = 24 Stunden ( aus 2 x 12 setzt sich angeblich der „Rat der Weisen“ zusammen); 3-Ton-Setzung in der Musik; 3 untere und 3 obere Chakras, in deren Mitte sich das Herz befindet; das 3.Auge; der 3-Zack…

[3]Mondknoten und Mondknoten-Achse: jedes Mondknoten-Paar (= Achse) wirkt etwa 1, 5 Jahre… Die Mondknoten sind bedeutend im Horosokom, da sie Auskunft über unsere Herkunft und unser Ziel in diesem Leben gibt // https://de.wikipedia.org/wiki/Mondknoten – aber auch das wird bald schon neu zu überdenken sein, sobald wir Klarheit haben über die Manipulation, die im Bezug auf den Mond geschehen ist

* * *

Alle zitierten Texte entstammen wieder der Einleitung zum Buch „Die Wolfsfrau“ von Clarissa Pinkola Estés

… die Alte in der Wüste ist eine Knochensammlerin. In der archetypischen Symbologie repräsentieren Knochen eine unzerstörbare Kraft. Sie lassen sich nur mit großem Aufwand zerstören, nur durch größte Hitzeeinwirkung verbrennen oder pulverisieren. In Mythen und Geschichten sind Knochen ein Symbol für die unzerstörbare Geist-Seele. Wir wissen, daß die Geist-Seele verletzt werden kann, sogar verkrüppelt, aber letztendlich ist es fast unmöglich, sie zu töten.

Viele Wochen später, also erst in diesen Wochen, in denen der Planet Merkur rückläufig ist … kam wieder Bewegung in das Thema. Die letzten Puzzle-Teile begannen sich zu zeigen.

Hoch ist der Druck in diesen Tagen und viele Menschen kommen an verschiedenen Punkten irgendwie ständig „an ihre Grenzen“. Das Tiefste wird nun überall herausgeholt und der Prozess ist unaufhaltbar. Jetzt müssen die Knochen an die Oberfläche gebracht und wieder zusammengelegt werden.

Als ich in diesen Tagen draussen stand und in den Sternenhimmel blickte, sah ich den Orion in den Süd-Horizont hinuntertauchen. Im Westen drüben standen fast unsichtbar schon die Pleiaden und Cassiopeia bewegte sich im Hintergrund auf den Norden zu. Ich blickte in die „Gürtelsterne“ hinein und ich sah, dass dort das Geheimnis der „13“ versteckt war.

Also setzte ich mich mit „La Loba“, der Weisen Alten, zusammen … und wir berieten, was zu tun sei. Gemeinsam schauten wir dabei nach Süden. Da formte sich vor unseren Augen im „Zentrum“ der drei Gürtelsterne ein Loch – ein Seelenloch, wie La Loba zu sagen pflegte. Und sie knurrte dabei leise vor sich hin.

Entstanden ist dieses Loch durch die sogenannte „12er-Taktung“, denn sie hat das Leben zum Stillstand gebracht. Und Leben, das stillsteht, ist tot. [4] Statt Leben ist daraus ein Gitter entstanden, ein Netz, in das alles hineingebunden wird. Man nennt es heute „die Matrix“. Was über sie läuft, tritt in den Sterbeprozess ein. Deshalb sagt man uns auch, dass der Tod bereits mit unserer Geburt beginnt und man ihm ständig näher kommt. Das ist „der Supergau“ für alle Lebendigkeit.

In dieser 12er-Taktung kann sich das Leben in keiner Weise mehr erheben, weil es linear dahin-pfeifft, bis es „ver-endet“. Erst das Feuer der 13er-Schwingung bringt Wellen in diese Linie und damit Bewegung und Leben.

[4]tot = Toth

Du kannst eine Seele verbiegen und verzerren. Du kannst ihr Wunden schlagen, sie kränken und Narben des Terrors und längerem Siechtums auf ihr hinterlassen. Aber sie stirbt nicht, denn in der Unterwelt wird sie von einer mächtigen Verbündeten beschützt. La Loba [5] klaubt die Knochen totgeglaubter Seelen auf und haucht ihnen neuen Atem ein.

Selbst im Körper von lebenden Geschöpfen erneuern sich die Knochen ständig auf eine bisher unerforschte Weise. Ein lebender Knochen wird von einer weichen Hautschicht überzogen, die offenbar dafür sorgt, dass sich der Knochen bis zu einem gewissen Grad selbst regeneriert.

[5] La Loba = die Wölfin, die Wolfsfrau

Die Solarbären, Sonnenwesen aus dem Zentrum der Galaxie, haben einst aufgrund dieses gefährlichen Seelenloches die schwierige Aufgabe übernommen, ein Stück weiter „oben“ anwesend zu sein, um die Seelen zu hüten. Ihre Aufgabe ist jetzt aber vollendet und es ist deshalb Zeit, dass wir diese Kraft, die göttliche Urkraft, wieder übernehmen und leben.

Dazu ist es gut, wenn wir noch mehr darüber wissen, was über dieses Seelenloch dort drüben im Orion geschehen ist und wie sich seither die Dinge auf unserem Planeten und anderswo entwickelt haben. La Loba und ich begannen dafür die Knochen zusammen zu klauben… indem wir zunächst in dieses dunkle Loch hinein  schauten.

Dort sahen wir eine Geschichte, die uns bekannt vorkam. Doch wir sahen sie jetzt in einem „neuen Licht“. Es zeigte sich zunächst dieser Göttervater, Anu … er, der später dann Jupiter oder Zeus genannt wurde. Da aber waren die Dinge bereits so verdreht, dass man den Zusammenhang nicht mehr herstellen konnte und man glaubte, es seien neue Götter. Doch eigentlich ist es immer der eine Alte. Und dann ist da dieser Götterbote, der Toth und später Merkur genannt wurde. Und es zeigte sich, dass er der Sohn von Anu ist – zumindest zunächst einmal.

Er ist jedenfalls jener, den man während der Eiszeit (als die Erde und andere Bereiche in unserer Galaxie leblos waren) als Sohn „installierte“ … denjenige, der zuvor die Achse hier und anderswo „schief-stellte“ und den Untergang des Reiches von Atlantis herbeiführte. Daraufhin liess man den Planeten vereisen, um auf diese Weise seine beiden Pole in den Griff zu bekommen und die Kraft der 13 auszuschalten.

Später löste man das Eis im Norden, am männlichen Pol, auf… weil man ihn brauchte, um den neuen Mythos zu etablieren: den Vater-Sohn-Mythos. Den Süden hingegen beliess man im Eis und missbrauchte dort die Kraft der Ur-Alten und der Königin (Cassiopeia). Als Mutter dieses Sohnes (Merkur/Toth) gilt die Pleiade(ntochter) Maia, die sich Zeus/Anu einfach nahm, weil er schliesslich die Macht hatte. Er hatte deshalb auch das Recht, sich wahllos Mädchen und Frauen zu unterwerfen und durch sie überall seine Kinder in die Welt zu setzen. Maia gilt auch als die Mutter von Buddha und als „Dank“ für den Missbrauch wurde sie fortan von den Göttern verwendet, um alles Weibliche und Lebendige als „Illusion“ und Nebel abzutun. Das ist eines ihrer unzähligen Ablenkmanöver.

La Loba zwinkerte mir zu und ich wusste, dass wir nun noch um einiges tiefer gehen würden…

Die Geschichte von La Loba erzählt von einer Auferstehung von den Toten. Die Wilde Frau singt über den Knochen, die sie sorgsam, vielleicht in jahrelanger Arbeit, zusammengetragen hat, und dadurch geschieht das Wunder: Die toten, zusammenhanglosen Einzelteile werden neu belebt.

Jede von uns ist die Wolfsfrau und zugleich auch das Knochenbündel, das irgendwo in der psychischen Einöde verendet ist und unter Sandschichten begraben liegt. Zu singen bedeutet, die Stimme der tiefsten Seele ertönen zu lassen. Über den Knochen zu singen bedeutet, dem Abgestorbenen, den Überresten, dem Verwundeten und Kaputten neues Seelenleben einzuhauchen.

Es war die Löwezeit, die für den Planeten eine von zwei goldenen Zeitalter gewesen wäre … hätte man ihn zuvor nicht beinahe zerstört und damit auch den alten Plan von der Vereinigung zweier Reiche (Lemurien und Atlantis) zu einem dritten (Avalon). So verstrichen diese mehr als zweitausend Jahre „im Eis“. Das Leben war eingefroren.

Millionen und Abermillionen Seelen hatten sich damals erschreckt zurückgezogen und man nutze diesen Schockmoment, um ihnen „einen Tempel“ zu errichten – hier, auf der Erde, wie dort, im Gottzentrum der Orion-Gürtelsterne – und sie auf andere Wege, auf Abwege, zu lenken. Oder anders gesagt: um sie auf den Altären dieses Tempels opfern zu können. Doch die Seelen wussten nichts davon, denn sie waren blind vor Angst und wie gelähmt.

Man mauerte also den Tempel dorthin, wo der „Sitz des Anu“ war. Und der Zugang dazu war das Seelenloch, durch das wir gerade blickten. Über magische Rituale sollte fortan dort die neue „Agenda“ vom Vater und seinem Sohn ablaufen und ihre Taktung ging über die 12. Die Löwe- und Königskraft war damit übernommen worden.

Als das Eis dann taute und grosse Fluten einsetzten (das war in der Krebszeit), musste noch schnell das Mutterthema erledigt werden… die Tochter, die Mutter, die Alte Weise, die man nun durch den allein-herrschenden Vater ersetzte. Sein neues Markenzeichen war der dreifaltige „An-El-Ra“ [6] – Anu, der Gott (El) der Sonne (Ra), später ersetzt durch Is-Ra-El … und für eine bestimmte Religion dann als „Vater-Sohn-Geist“ ausgegeben. Und die Vervielfältigung seines Tempels geschah ab dann überall. Seine Religionen waren das Werkzeug dazu.

Die Frauen waren seither nur mehr dazu da, den Göttern zu Diensten zu sein (als „Magd des Herrn“) und deren Söhne zu vergöttern… die in der darauffolgenden Zwillingszeit in Form von männlichen Heldenzwillingen überall hervorsprossen.

[6]An-El-Ra, die geheimen Namen der drei Orion-Gürtelsterne…

Die Wolfsknochen in dieser Geschichte repräsentieren den unzerstörbaren Aspekt unseres wilden Selbst. Sie sind ein Symbol für die innewohnende Instinktnatur, die wie ein ungezähmter Wolf permanent nach Freiheit und spontaner Ursprünglichekit strebt und sich nie voll und ganz den Geboten einer toten oder durch Überzivilisierung entfremdeten Kultur unterwerfen wird.

(Unser) Selbst braucht Auslauf. Es muss sich ausdrücken können im Zorn und in der Kreativität. Dieses Selbst hat ein gesundes Selbstwertgefühl und einen heldenhaften Mut, denn es ist mit einem sechsten Sinn begabt: der Intuition. Es ist ein Selbst, das mit dem zyklischen Auf und Ab des Lebens vertraut ist und jeden Zyklus akzeptiert. Das Kommen und Gehen aller Dinge ist der Wolfsfrau in uns wohlbekannt. Ich nenne sie die Mutter der Leben/Tod/Leben-Natur.

Die weibliche Kraft musste sich daraufhin in den Untergrund hinein verkriechen und eigentlich ist sie nur SIE SELBER geblieben, denn sie kennt diese Tiefen und weiss, dass sie dort geschützt ist. Man hat über sie zwar das neue (12er) Gitter gelegt und es mit Magie, Drogen und Sex vollgefüllt und zugemüllt. Doch sie schwieg einfach und machte „ihr Eigenes“ weiter. Und sie ist damit ihrer lebendigen Natur (der 13er-Kraft) treugeblieben.

Denn diese Kraft war zuerst da und sie ist immer da. Sie gibt Leben und nährt es. Und sie umfasst alles, auch wenn es oft anders erscheinen mag. Dort aber, wo sie lebendig bleibt, hat selbst dieses Matrix-Gitter keine Macht über sie.

Und wir beide, La Loba und ich, fingen nun an, über den Knochen zu singen, die bereits eigesammelt waren, während wir die nächste Schicht abzutragen begannen. Dort lagen überall die Fallen herum, die den Seelen aufgestellt wurden und je näher wir in die Gegenwart kamen, desto undurchsichtiger und schleimiger wurden sie.

Das Licht war nämlich nun für heimliches Tun bereits zu hell geworden, und so musste man unsichtbar machen, was nur möglich war. Solcher Art war der letzte Teil des Weges vollgepflastert worden mit Fallen für Seelen, die im Sehnsuchtsprogramm unterwegs sind und darauf warten, dass sie „von allem Bösen“ erlöst werden würden. Das betrifft viele, die sich bereits auf ihren Seelen-Weg begeben haben… und die da dem Guten folgen und das Böse bekämpfen. Es fällt ihnen aber schwer, hinzuschauen und zu sehen, wie in der Toth’schen Gefolgschaft immer wieder einer das Erlösernetz über sie ausbreitet, um ihre Seelen zu betäuben und sie vor dem Ziel noch zum Fall zu bringen.

Als im vergangenen Jahr das „Phänomen Cobra“ schliesslich enttarnt wurde, waren viele entsetzt und manche wachten (für eine Weile) auf. Jetzt, da es unter dem Code-Namen „Q“ wieder aufgetaucht ist, lässt man sich wieder eintakten auf das alte 12er-Programm aus dem Anu-Loch. Und obwohl die Zeichen überdeutlich sind, probiert man es doch noch einmal – denn vielleicht ist er der Eine, der die Erlösung bringt. Mit seinen „Anon“ (An = Anu, On = der alte Name für Anu) verbreitet er geheimnistuerisch wieder das Flair, dass er und sein Gefolge „mehr“ wüssten… und dass die Masse die Show geniessen sollte. Theater aber sind immer passiv und sie werden dort aufgeführt, wo das Leben abhanden gekommen ist.

Die jugendlich-kräftige Greisin (die Alte Weise) zeigt uns, was es bedeutet, alt zu sein, ohne zu vergreisen. Babys kommen mit Urinstinkten zur Welt. Von Natur aus wissen sie, was sie brauchen und wie sie es durchsetzen können. Dieses Wissen ist angeboren. Wenn eine Frau sich die angeborene Fähigkeit bewahrt, in ihrer Jugend alt zu sein und im Alter jung, weiß sie sich immer zu helfen. Falls sie diese Fähigkeit verloren hat, kann sie diese durch gezielte Seelenarbeit wiedererlangen.

La Loba’s Knurren war nun tief und unüberhörbar geworden, denn sie weiss, dass aus dunklen Kreisen niemals etwas Helles kommen kann… auch wenn sie noch so sehr versuchen, sich als Licht zu präsentieren.

In solcherlei Löchern verschwinden die Seelen dann, weil sie „ dem Licht“ folgen oder auch „dem Stern“, statt ihrem eigenen Weg. Das Ganze aber endet immer wieder im selben Verlust der Seelenkraft.

  • Seelenlöcher entstehen, wenn der Rhythmus verschwunden ist und durch eine lebensfremde Taktung ersetzt wird. Denn Leben besteht aus Zwischentönen und Zwischenfarben, aus den Gedanken hinter den Worten und den Bildern abseits der sichtbaren Fassaden. Dort funkelt und knistert es und keiner dieser Impulse lässt sich einfach „fassen“. Sie kommen und gehen, entflammen sich und entziehen sich wieder.
  • Seelenlöcher braucht man, wenn man sich selber von der Seelenkraft abgeschnitten hat. Dann muss man sich von anderen Seelen nähren. Und da diese sich von selber in keiner Weise an einen solchen Energie-Vampier annähern würden, muss man sie in die Falle locken, sie hintergehen und manipulieren. Von solchen Seelenräubern aber gibt es wohl einige in diesem Universum… und sie zeigen sich von ihrem Diebstahl bereits ziemlich aufgeblasen.
  • Seelenlöcher erzeugen ein Vakuum auf der Seite der „Opfer“, denn sie haben mit ihrer Seele für etwas „bezahlt“, das sie in keiner Weise bekommen haben. Vielmehr sind sie betrogen worden … Und diese Ungleichgewicht wird dann gleich noch mit ausgenützt.

Selbst unter den günstigsten Lebensbedingungen muß der Seelenhaushalt einer Frau von Zeit zu Zeit inspiziert und renoviert werden. Die Wolfsfrau ist eine Sachverständige auf dem Gebiet der Seelenrenovation. Ohne direkten Zugang zum Wissen dieser Expertin werden Menschen zu dem, was man als „seelenlos“ oder als „seelisch arm“ bezeichnet. Sie ist der Aspekt von uns, der aufräumt, Wände einreißt, Grundstrukturen verstärkt, Überflüssiges aus dem Haus wirft, Fundamentales noch tiefer einzementiert.

Die Gefahren für die Seele sind heute denkbar gross: Zum einen fällt überall nun der „Schutz“ durch eine vorgegeben Richtung, eine Religion, ein Glaubenssystem… weg und damit sehr oft auch der Weg zur Sinn-Findung. Was freilich einer grossen Befreiung gleichkommen kann…

Andererseits aber wird – schneller als wir schauen können – das Alte lückenlos durch eine neue und in allen Bereichen sehr aggressive Propaganda ersetzt – die übrigens von denselben stammt, welche zuvor die Religionen und ihr Folgeprogramm inszeniert haben. Deshalb bleiben die Strukturen und Figuren, die alles betreiben, auch überall ziemlich gleich.

Der Gesang von La Loba verstummte plötzlich… Wir hatten uns nämlich durch unsere Grabungsarbeiten dem Seelenloch angenähert. Und da sass er nun wie eine Spinne: Anu, der Göttervater.

Wir schauten ihm eine Weile zu, wie er die Fäden spann, in welche sich die Seelen hinein verfingen. Und während er sie dann um sie herumschlang, saugte er sie langsam aus … und er flüsterte ihnen dabei zu, wie sehr Gott alle Menschen liebt und dass er Opfer braucht, weil Leben eben Leiden ist. Sie schauten dabei in einen Spiegel, den er ihnen vorhielt, um von sich abzulenken. Die Seelen sahen darin vor allem das, was sie selber dachten und glaubten. Nur aufmerksame Seelen sahen darin auch die Verformungen, die sie bereits erlitten hatten.

Danach legte Gott, der Vater, die leeren Hüllen weg, die in ihrer Erscheinung noch immer Stärke vermitteln… eine, die jedoch längst entschwunden ist. Und er lauerte weiter und weiter.

Von Zeit zu Zeit sollen wir uns also ruhig an irgendeinen stillen Ort zurückziehen, in uns hineinblicken und uns folgende Fragen stellen: „Was ist aus meiner Seele geworden? Was in mir ist kaputt, abgestorben oder droht abzusterben, wenn ich so weitermache? Welche Grundbedürfnisse liegen inzwischen unter Sanddünen begraben? Wie steht es mit meiner Beziehung zum wilden, instinktiven Selbst? Wann bin ich zum letztenmal frei und laut lachend einem unbekannten Horizont entgegengelaufen? Was sagt die Stimme meiner Seele in diesem Augenblick? […] Wo ist die Wolfsfrau in mir? Geht es ihr gut?“

Dieses Fragen und schonungslos ehrliches Antworten ist Knochensammeln…

Wir erhoben uns und liefen als Wölfinnen nun in den sternenklaren Himmel hinein, um durch dieses Loch zu springen. Knurrend, wenn notwendig. Die Spinne lauerte und wir sprangen mit einem kräftigen Satz durch ihr Netz hindurch. Es war einfach, weil in diesem Sprung jener Ton anklang, der im Spinnennetz fehlte. Durch die Kraft der „13“ war es nun einfach zerrissen.

Für eine Weile „schwammen“ wir durch eine eigenartige Dunkelheit. Es ist dieser Tunnel, in den die Seelen nach dem Tod des Körpers hinein geleitet werden – dem „Licht“ entgegen, das ihnen vorgespiegelt wird… während sie in Wahrheit am Recyclinghof der Seelen landen, bis sie wieder zurück geführt / entsorgt werden in den alten Kreislauf.

Wenn wir bedenken, wieviel Zeit Menschen heute aufwenden müssen, um den Müll, den der Spinnenmeister erzeugen lässt, zu trennen und zu entsorgen, dann sieht man darin eine Entsprechung. Die Seelen- und die Müll-Industrie hängen eng zusammen.

Irgendwann in dieser Tunnelröhre kam dann der Punkt, an dem wir stehen blieben und uns einfach umdrehten. Im selben Augenblick schauten wir hinaus in das weite All … und der Tunnelblick war verschwunden. Auch der Spinnenmeister war weg mit all seinen Seelennetzen (inlusive der künstlichen Merkabah, der Kabbalah und der ebenso künstlichen „Blume des Lebens“).

Damit standen wir ihm dann direkt gegenüber – ohne „schützendem“ Abfangnetz. Und wir zeigten in unserem Wolfskörper auf jene Stelle, die dazu da ist, um Seelenräuber und ähnliches zu entlassen. Alles Tote, Abgestorbene, Ausgediente… geht dort hinaus. Wir lachten. Wer sich umgedreht hat, kann über solche Dinge herzhaft lachen… denn er blickt dabei in eine unendliche Weite und Freiheit.

Alle Frauen kennen die inneren Wüstenlandschaften, wo kaum etwas gedeiht und nur Knochen toter Erinnerungen herumliegen. An irgendeinem Punkt stellt jede von uns fest, daß sie in der einen oder anderen Hinsicht entmachtet, entfremdet, gewissermaßen seelenlos dahinvegetiert. Früher nannte man die Wüste die „Stätte göttlicher Offenbarung“, aber für Frauen steckt noch mehr hinter dem Wüstensymbol.

Wir standen jetzt an dem Platz, an dem sowohl das Leben geboren wird als auch die Feuerkraft für unser Sonnensystem und für andere Systeme in der Galaxie. Durch dieses Seelenloch aber wurde der Prozess umgekehrt… und statt dem Leben kam dann der Tod. Leben und Liebe wurden dem Sterben geopfert.

Stolz standen die Wolfsfrauen nun da und sie forderten den Göttervater auf, das Feld zu räumen und den Weg zurück zu gehen zum Weisen Alten … statt weitherhin „Gott“ zu spielen und sich von Seelen zu nähren. Daraufhin ging er in den Tunnel hinein und löste ihn auf. Wir liessen ihn das Seine tun.

Und wir sahen, dass der Weg hinüber zu den Pleiaden nun wieder offen und frei war. Über sie gibt es einen direkten Zugang zu unserem Sonnensystem und sie sind auch der Zugang zum Schlangenträger und zur Schlange – zur 13.Weisen Frau. Es ist der Platz der Wolfsfrau.

Noch war die Zeit zur Heimkehr nicht gekommen. Vielmehr ging es jetzt in jenen Abgrund hinein, der angelegt war, um „den Sohn“ zu entsorgen. Eigentlich aber lagen hier Masken und klonartige Abbilder des „grossen Gottes“, Anu. Merkur/Toth zeigte sich dabei als sein Doppelgänger, der wie eine blosse Spiegelung war, aber kein Sohn.

„Und Gott sandte seinen Sohn“ … Nein, sagte La Loba. Die Spinne sandte ihr „altes Ego“ aus und verfügte über ihr Netz eine ständige Vervielfältigung – ähnlich, wie dieser Mr.Smith in den „Matrix“-Filmen. Für die Masse der Menschen aber war Unterwerfung in Form von Sklaven und Schafen vorgesehen. Und ohne Seele würde alles immer wieder in ihrem „Ego“ landen, das leicht verführbar, beeindruckbar und verängstigbar ist.

Das „alte Ego“ des Spinnenmeisters aber war im wahrsten Sinne des Wortes ein Klon, der sich scheinbar unendlich vervielfältigen kann. Klonen ist deshalb auch auf unserem Planeten eine seiner Lieblingsbeschäftigungen.

„Und Gott nannte es Sohn“… Doch ein Klon ist niemals ein Sohn. Denn der Sohn ist ein eigenes Wesen, das nur in der Feuerkraft der Liebe zwischen dem männlichen und weiblichen Pol gezeugt werden kann. Niemals aber kann er aus diesem männlichen Dreigestirn heraus entstehen, das Anu sich erschaffen hatte: An-El-Ra.

Über lange Zeit war all das jedoch gut versteckt.

In der Wüste werden die Lebensformen auf ein Minimum reduziert. […] Wüstenpflanzen oberhalb der Erde sind kümmerliche, dornige Dinger, doch von explosiver Leuchtkraft, wenn sie Blüten treiben. Was auch immer an Wachstum stattfindet, spielt sich zum größten Teil unter der Erde ab, im unsichtbaren Untergrund, genauso wie das Seelenleben zahlloser Frauen.

Immer wieder hatten Seelen versucht, diese getakteten und im 12er-Raster ausgelegten Netze zu durchbrechen und meist waren es Gruppen von Seelen, um sich darin gegenseitig zu verstärken. Das waren zum Beispiel jene Seelen, die sich um das Phänomen des „Tut-Anch-Amon“ herum zeigten oder die Christos-Seelen… und einige weitere. Bei diesen beiden Gruppen hatte man dann jeweils einen herausgenommen, ihm eine „gesponnene“ Geschichte übergestülpt und an diesem Beispiel gezeigt was geschieht, wenn man die „Pläne Gottes“ durchkreuzt: Man wird in das Spinnengitter hinein-geopfert.

Danach entwarf man schwarz-magische Rituale, mittels derer man die Menschen über Jahrhunderte und Jahrtausende hinweg den begangenen Mord als notwendiges Sühneopfer (für ihre Sünden) wiederholen lässt – also auf immer und ewig.

Mit der Zeit bekam das „göttliche Spinnennetz“ dann absolut professionelle Ausformungen und es war für jede Seelen-Nation, für jede Rasse, für jedes Land, für jeden Menschen… etwas dabei, das auf eigenartige Weise „passte“ und so alles „im Netz“ hielt. Je mehr nun aber das Licht hineinzuscheinen begann, in all diese Machwerke, desto schneller mussten die Entwicklungen vorangetrieben werden. Man spionierte das Seelengewebe von Menschen und anderen Wesen aus, man re-programmierte sie und vervielfältigte, was man konnte… ohne Leben zwar, aber es machte Eindruck.

Heute sind Millionen von Menschen glücklich darauf, dass sie selber aktive Teilnehmer in diesen Netz-Werken sind und dass sie dazugehören dürfen. Sie fühlen sich dabei selber als die Meister ihres Tuns, während sich längst schon klebrige Spinnenfäden um sie herum legen und sie aussaugen und ausgesaugt werden bis zum Ende.

Hierarchien von Meistern, Führern, Göttern… wuchsen über die Jahrtausende aus dem „göttlichen“ Spinnennetz heraus – denn der Spinnenmeister wusste, wie er sich selbst am besten vervielfältigte. Er setzte Vermittler ein zwischen sich und den Menschen. Ganze Heere von Priestern, Maurern, Ordensbrüdern, Politikern, Celebrities… machen seither artig ihren Job. Sie werden dafür bezahlt und in dieser Hierarchie nach oben gehoben, wenn sie die Seelen blenden und so die Unterwerfung der Massen sichern.

Viele von uns haben ein Wüstenleben geführt: karg an der Oberfläche, enorm weitverzweigt im Untergrund. Während manche Frauen sich von Natur aus in den Einsiedeleien der Psyche heimisch fühlen, weil sie dort größtmögliche Freiheit empfinden, fühlen die meisten Frauen sich aufgrund von alten Verletzungen dorthin verbannt, oder die Kultur, in die sie hineingeboren wurden, hat ihnen ein ausdrucksstarkes Leben an der Oberfläche versagt.

La Loba fordert keine Nachfolge, aber sie braucht Knochenarbeit, um wieder in das Leben zurückkehren zu können. Wir befinden uns diesbezüglich jetzt in der Meisterklasse und deshalb wird das alte Spinnennetz noch ein wenig bestehen – und zwar solange, bis wir die Weise Alte und den Weisen Alten in uns wieder-erweckt haben.

Die männliche Kraft orientiert sich heute fast vollständig an den Spinnen-Inszenierungen des grossen Meisters. Sie hat kein anderes Vorbild. Die weibliche Kraft jedoch lebt aus La Loba, der Alten Weisen, egal wie bewusst sie sich ihrer ist. Sie steht uns auch jetzt zur Seite, wenn wir uns Schritt für Schritt oder mit einem einzigen mutigen Satz … aus dem alten Netzwerk befreien.

Freilich müssen wir dabei mit einer Art „Spinnennetz-Reflex“ rechnen … der fast immer dann einsetzt, wenn sich ein Opfer zu befreien versucht. Ein solcher Reflex kann zum Beispiel darin bestehen, dass man den sich Befreienden schlecht macht, indem man ihn mit dem Gefühl bloßstellt, er sei unverantwortlich, unsozial und intolerant… oder er verbreite reine Verschwörungen. Denn die Spinnennetz-Ordnung ist in keiner Weise daran interessiert, dass sich jemand entzieht. Sie würde dabei nämlich einen Teil ihrer „Macht“ verlieren.

Die Spinnenordnungswächter (Medien, Bildungsbeauftragte, Geheimdienste, Ordensbrüder…) spielen im Ganzen eine wichtige Rolle und sie sind deshalb auch mit „aller Macht“ ausgestattet. Angst ist das Mittel, mit dem man die Menschen im Spinnennetz festhält. Und wenn sonst nichts mehr hilft, dann haben die Aufseher auch die Erlaubnis, ihre Opfer zu töten.

Die meisten Frauen hassen dieses ohnmächtige Gefühl der Verbannung in eine Leere, wo es im Umkreis von fünfhundert Meilen nur einen ledrigen Kaktus mit einer einzigen leuchtend roten Blüte gibt. Aber ich sage euch, geht noch ein paar Schritte weiter in diese Leere hinein. Nur noch ein kleines Stückchen tiefer im eigenen Untergrund wartet etwas Heilsames, das niemanden zurückweist, der es so weit geschafft hat.

Während der langen Zeit der Dunkelheit der vergangenen paar-tausend Jahre war das Spinnennetz zumeist unsichtbar und man konnte weder hineinblicken noch ihm wirklich entkommen. Jetzt aber fällt Licht auf die Szene und dabei wird das Spiel offenbar, das man mit Menschen und anderen Seelen getrieben hat.

Viele geraten dabei in Panik, denn der Schlaf im Netz war bequem geworden und das Hinschauen auf das, was es wirklich ist, tut weh. Für viele war und ist es zu einer Droge geworden, nach der sie greifen und die sie ruhigstellt. Die Klebrigkeit des Netzes tut ihr übriges… und es braucht dann einiges an eigenständiger und aufrechter Kraft, um sich daraus zu befreien.

Noch einmal versucht der alte Spinnenmeister jetzt, sein Gift zu sprühen und das Netz damit zu tränken. Doch das Licht blendet ihn dabei. Das ist ungut. Er reagiert deshalb mit Anweisungen zu noch mehr Krieg, noch mehr Überwachung und noch mehr Leiden… all das, um neue Schatten zu werfen und dahinter seine Geheimnisse weiterhin zu verstecken. Doch das Spiel ist aus… und die Seelen beginnen nach und nach die Bühne zu verlassen.

Anu, genauso wie sein Klon Toth, braucht von uns jetzt nur mehr „verdaut“ werden. Das ist Knochenarbeit und wir können uns dabei mit dieser Geschichte versöhnen. Der Rest kann dann einfach ausgeschieden werden.

Klopft an die verwitterte Tür im hintersten Korridor eurer Seele, klettert durch das Fenster eines Traums, siebt den Wüstensand noch einmal gründlich durch und seht, was ihr dann findet. Dies ist die einzige Arbeit, die niemandem erspart bleibt. Jedenfalls nicht letzten Endes. […] Nun denn. Geht in die Wüste, freiwillig Knochen sammeln!

La Loba ist immer da – die wilde Kraft in uns. Sie ist unverwüstlich und keiner kann sie je vernichten. Sobald diese Kraft in uns wieder da ist, können wir, im wahrsten Sinne des Wortes, ALLES tun. Denn damit sind wir schwerelos geworden. Wir vergeuden dann keine Kraft mehr, um im Spinnennetz dazu zu gehören oder Angst davor zu haben. Nichts zieht uns mehr hinunter, nichts belastet mehr unsere Gefühle, unser Tun und Denken.

Viele, die sich auf dem „Lichtweg“ wähnen, wollen die „Erleuchtung“ (was auch immer sie sich darunter vorstellen), bevor die Knochenarbeit gemacht ist. Denn das ist „schmutziges Geschäft“ und man soll sich ja nicht mit dunklen Dingen beschäftigen. Doch La Loba wartet genau dort und sie wartet, bis wir bereit sind, in innerer Stille und Zurückgezogenheit das wieder zusammen zu setzen, was die Seele verloren hat. Und sobald es zusammengesetzt ist, wird die sie ihm wieder Leben einhauchen.

Mit der Wilden Alten, dem Wilden Alten in uns werden wir dann alles handhaben – ob es nun dunkel oder hell erscheint – und wir werden das Weben der Lebensmuster, das Malen der Lebensbilder und das Schreiben des Lebensdrehbuches… einer neuen Meisterschaft entgegen führen. Der Zeitpunkt der Selbstermächtigung ist gekommen. Frei von den alten Bindungen gehen wir feiernd nun in unser neues Leben hinein.

 

Copyright: Magda Wimmer – http://inner-resonance.net

 

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Abschliessend noch ein Hinweis:

Nike Kasis hat eine neue Webseite:

http://www.gluecksbilder.gallery

Mit ihren Glückbildern dehnt sie das Glücksnetz um die Welt weiter aus…

Sie sind bereits Teil der neuen, lebendigen Netz-Struktur, die wir nun in Eigen-Ermächtigung aus den neuen Zeremonien heraus erschaffen werden!

 

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