Lebensrichtig, Blogeintrag: „Individuelle Unpersönlichkeit“

Gerade heute ist ein guter Zeitpunkt, um den Schleier zu lüften und den Schatten ins Licht zu transformieren, für den das menschliche Ego verantwortlich ist. Die Frage, was der Unterschied zwischen Persönlichkeit und Individualität ist und wie man sich vom Einen ins Andere erheben kann, steht nicht nur im Raum, sondern regt derzeit viele Menschen zum Nachdenken an. Das ist gut, denn gerade jetzt muss und will Alles hinterfragt werden. Und was wäre wichtiger zu hinterfragen als das, was alle Probleme dieser Welt und alle persönlichen Probleme verantwortet? Der Einzige, der das nicht wahrhaben und keine Antwort darauf hören will, ist das Ego, und solltest du hier Widerstand verspüren, rege ich dich dazu an, diesen Widerstand wahrzunehmen, dich aber nicht damit zu identifizieren, denn wenn du dich damit identifizierst, identifizierst du dich mit deinem Ego, das dir einredet eine Persönlichkeit zu sein.

Beobachte einfach nur, was geschieht, wenn das Ego angegriffen wird. Es geschieht genau das, was immer geschieht, wenn es in irgendetwas involviert ist. Es kämpft. Es verurteilt. Es verleugnet. Es holt seine Kumpels und macht dich platt. So sagt man doch in der modernen Sprache, die vom Ego geprägt ist, oder? Das Ego: sich selbst der beste Freund, für alle Anderen das grösste Leid. Und das ist auch schon der Kern, um den es hier geht. Der Kern ist nämlich die Liebe.

Das Ego ist kein Kind der Liebe, sondern ein Kind der Angst. Es verleitet dich mit Hilfe des Intellekts dazu, dich für eine Persönlichkeit zu halten. Und eine Persönlichkeit ist doch etwas wert, oder? Aber worin besteht der Wert der Persönlichkeit? Er besteht darin, dass du dich über Andere erhebst, dich besser fühlst, wenn du dich von allem Anderen trennst und noch besser, wenn es allen Anderen schlechter geht als dir. Das nennt man dann Schadenfreude. Was ein fürchterliches Wort und was ein fürchterlicher Ausdruck für den Geist der zusammenfallenden Zeit. Das Ego ist der wahrhaftige Ausdruck von Selbstsucht, denn es ist süchtig nach sich selbst. So bewertet und verurteilt es Alles, was nicht seinen eigenen Vorstellungen entspricht. Das Ego ist ein Monster, von dir selbst erschaffen, und es ist das, was allgemein als Satan bezeichnet wird.

Zu harte Worte? Verleugnung? Wer behauptet das – abgesehen vom Ego? Spricht dein Herz, wenn du derart verurteilst? Kommt die Verurteilung aus der Liebe? Nein. Verurteilung kommt immer aus dem Intellekt, der seine persönliche Wahrheit vertritt, die aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Persönliche Wahrheiten gibt es so viele, wie es Menschen gibt. Unpersönliche Wirklichkeit hingegen gibt es nur Eine: die Liebe.

Wer es noch nicht wirklich verstanden hat, worum es jetzt geht und was jetzt und hier gerade wirklich geschieht, dem möchte ich ein wenig auf die Sprünge helfen.

Das, was wir als normales Leben erlernt haben, entpuppt sich als gerechtfertigter Irrtum auf dem Weg unserer Lernerfahrung als Seele, die wir sind. Der Mensch hält sich nicht für eine Seele, sondern für einen Körper und eine Persönlichkeit. Immerhin wird er geboren und muss sterben. Und zwischendrin kümmert sich die Persönlichkeit darum, aus lauter Angst vor dem Tod möglichst gerne und gut zu überleben. Ist das die Wirklichkeit? Ist das das Leben? Ist das die Selbstverwirklichung: automatisch zu funktionieren, um irgendwann dem Ende, Gevatter Tod, ins Auge sehen zu müssen?

Das ist eine recht bescheidene Art und Weise auf das Leben zu blicken, gleichzeitig aber eine meiner Meinung nach treffende Beschreibung dessen, was die meisten Menschen tun. Sie arbeiten sich als reine Seele durch den Geburtskanal im Körper der Mutter, um durch den Schleier des Vergessens zu gehen und zu lernen, wer sie sind. Und dann lernen sie, wer sie sind, bzw. sie lernen, was ihnen gesagt wird, wer sie sind. Und sie lernen, sich so zu verhalten, dass sie den Vorstellungen Anderer entsprechen. Das wird dann Liebe genannt…

Schreiben wir das einfach mal dem Schleier des Vergessens zu, an dem sich Niemand vorbei mogeln kann. Wir alle müssen da durch, und wir gehen da durch. Und dann lernen wir. Wir lernen, wie die Welt entstanden ist und wie sie funktioniert. Wir lernen, dass es gut und böse gibt, und wenn es gut und böse gibt, muss es ja schliesslich auch die Guten und die Bösen geben. Wir lernen, was richtig und was falsch ist, und wir lernen, das Richtige zu loben und das Falsche zu verurteilen. Aber hm, Moment mal… Aus welcher Perspektive heraus eigentlich?

Richtig. Wir lernen es aus der Perspektive unserer Persönlichkeit, zu der wir gemacht wurden und zu der wir uns selbst gemacht haben. Ich bin also meine Persönlichkeit? Schauen wir uns diese Persönlichkeit doch einmal an. Was haben wir denn da? Als erstes haben wir da die persönliche Wahrheit. Das, was mein Intellekt für gut und richtig erklärt, ist meine Wahrheit. Das, was mein Intellekt als falsch und böse erklärt, ist auch meine Wahrheit. Also ist alles, was mir mein Intellekt erklärt, meine Wahrheit, denn ich glaube ja dem, was ich denke. Und da ich es glaube, mache ich es zu meiner Wahrheit, und meine Wahrheit bestätigt mir meinen Glauben. Immer wieder. Ständig.

Ich glaube, dass die Welt schlecht ist. Überall gibt es Krieg und Ungerechtigkeit. Es gibt schlechte Politiker und schlechte Fussballspieler, schlechte Köche und schlechte Nachbarn, schlechte Kollegen und schlechte Lehrer. Ach ja, und es gibt schlechte Schauspieler und schlechte Nachrichten und natürlich schlechte Kinder. Also ist die Welt eigentlich schlecht, und das muss sie ja auch sein, da ich glaube, was ich denke. Schliesslich habe ich ja gelernt, richtig zu denken. Das wurde mir gezeigt: Die Deutschen sind schlecht, denn sie haben Hitler gehabt und der Welt den Krieg erklärt, sie haben Juden vergast und überhaupt sind sie an Allem schuldig. Ich bin schuld.

Nein, bin ich nicht. Das, was ich denke, sollte ich nicht glauben, sondern einfach mal nur beobachten. Ich denke ständig über Andere. Wie sie angezogen sind, wie sie sich verhalten, wie sie denken, reden, essen, trinken, schlafen oder erwachen. Und wenn das nicht dem entspricht, was ich gelernt habe, muss ich es verurteilen. Muss ich das wirklich? Wer ist es, der da urteilt und verurteilt, wer ist es, der Schuld hat, richtig liegt, falsch liegt, interpretiert und wahrnimmt?

Ist das ein mächtiges Göttliches Schöpferwesen oder ist das einfach nur ein Programm, das für mich mein Leben lebt? Bin ich das wirklich, der da ständig mit den Nachbarn, Kollegen, der Familie  und der Welt im Clinch liegt? Oder ist da etwas in mir, das sich zur Persönlichkeit erklärt, die von allem, was ihr begegnet, getrennt ist? Wo kommt eigentlich diese Persönlichkeit her?

Sie entsteht aus Gedanken, die von Gefühlen begleitet werden und die sich zu dem entwickeln, an das ich glaube. Ich glaube also, eine Persönlichkeit zu sein. Und was genau ist jetzt diese Persönlichkeit? Ist sie das, was ich im Spiegel vor mir sehe? Nein. Was ich sehe, ist ein menschlicher Körper aus Fleisch und Blut und mit Haaren. Aber wenn ich in meine Augen schaue, sehe ich keine Persönlichkeit, sondern etwas Tiefes, Wahrhaftiges, Etwas, das mich in die Unendlichkeit meiner Seele zieht. Bin ich meine Augen, nur weil ich daran glaube, Augen zu besitzen? Und was ist ein Mensch? Ist ein Mensch seine Persönlichkeit? Fragen über Fragen, und jede Frage zieht mich tiefer in den Abgrund, wenn….

Wenn da nicht mein Wissen wäre. Ein tiefes Wissen über den Unterschied zwischen Glauben und Wissen, zwischen Wahrheit und Wirklichkeit, zwischen Liebe und Angst. Damit wären wir wieder beim Aufbau der Persönlichkeit angelangt. Sie entstand nämlich aus der Angst heraus, nicht gut genug zu sein. Nicht geliebt zu werden. Nicht richtig zu sein. Und so habe ich etwas aufgebaut, das gut, geliebt und richtig ist. Ladies and Gentlemen, herzlich willkommen, hier ist meine Persönlichkeit. Sie ist zwar nicht das, was ich bin, dafür aber das, was ich sein soll, sein will und sein muss, denn ich muss ja überleben, und um zu überleben, muss ich funktionieren, und so habe ich mich zu einer funktionierenden Persönlichkeit gemacht, die im Spiel des Lebens überleben kann. Und jetzt bin ich meine Persönlichkeit und spiele das Spiel, so gut ich kann.

Eigentlich eine ganz schön traurige Geschichte. Ich habe also gelernt. Von meinen Eltern, Verwandten, Freunden, Bekannten, Lehrern, aus den Medien, aus Filmen, von der Wirtschaft und von allem Anderem, das mir seine Agenda in den Kopf geblasen hat. Aber ist diese Agenda die Wirklichkeit? Oder entspricht sie immer nur der Wahrheit desjenigen, der sie mir als Wahrheit verkauft? Bin ich das wirklich, was mir Andere sagen, was ich sein soll?

Hm… Und dann gibt es ja noch das, was mir scheinbar von Innen heraus sagt, was ich sein soll, und was mir sagt, wer ich überhaupt bin. Das Ego. Mein Herr und Meister. Es sagt mir, dass ich hier bin und alles Andere ist draussen. Es sagt mir, dass ich etwas ganz besonderes bin, und deswegen muss ich jedem, der das nicht wahrhaben will, eine aufs Maul hauen. Es sagt mir auch, wann ich mich schlecht fühlen darf und muss, nämlich immer dann, wenn ich seinen Anforderungen nicht entspreche, nicht gut genug bin, schuld bin, schlecht bin, falsch bin.

Wo sitzt eigentlich das Ego? Im Herz? Nein. Im Bauch? Auch nein. Im Kopf? Ja. Also bin ich mein Kopf? Wenn ich mich für mein Ego halte, ja. Ich bin also in meinem Kopf, und wenn ich in meinem Kopf bin, bin ich wohl auch der Denker. Ja, das trifft gewissermassen zu, obwohl nicht das Ego der Denker ist, sondern der automatisch und selbständig ablaufende Intellekt, der treue Freund und Helfer des Egos. Mein geliebter Papagei, der auf mir drauf sitzt und mich von morgens bis abends voll labert. Aber ich glaube ihm, denn er erzählt mir ja pausenlos, dass ich er bin, wer ich bin und wer ich zu sein habe. Er schwärmt mir von seinen Vorlieben zu und schimpft über seine Abneigungen. Er ist ein wirklich guter Trenner und Verurteiler, Richter, Henker und Spion. Er ist genau das, was er gerne von mir hätte, das ich sein soll.

Ich bin das aber nicht. Und deshalb stelle ich jetzt den Sarkasmus aus und widme mich endlich dem Wesentlichen. Das Wesentliche ist das, was meinem Wesen entspricht, und mein Wesen ist das eines souveränen, da Göttlichen Schöpfers. Und das bedeutet nicht, dass ich mir erschaffe, was ich will, einfach weil ich es will, sondern dass ich mich an das erinnere, was ich wirklich bin und warum ich hier bin. Ich bin nicht hier, um meinen Spass zu haben, und ich bin auch nicht hier, einfach nur, weil hiersein so schön ist. Ich bin hier, weil ich die Summe meiner Erfahrungen bin, die mir gezeigt und mich gelehrt haben, was wirklich erstrebenswert ist, weil es die Wirklichkeit widerspiegelt, und was nicht erstrebenswert ist, weil es der Wirklichkeit widerspricht.

Die Wirklichkeit ist die Liebe, sagte ich das schon?

Ich bin ein Ausdruck der Liebe. Alles ist ein Ausdruck der Liebe, selbst die Nicht-Liebe. Liebe lässt den freien Willen und die freie Wahl. Liebe bestimmt nicht, sondern Liebe wirkt. Liebe trennt nicht, sondern vereint. Liebe ist der Klebstoff, der die Welt zusammenhält, und die Beste Frage, die ich mir in jeder Situation stellen kann ist: Was würde die Liebe tun?

Die Antwort ist immer die Gleiche: lieben. Das mag für den Einen oder Anderen langweilig klingen, weist aber auf die Wirklichkeit hin, die über jeder persönlichen Wahrheit steht.

Liebe wirkt.

Die Schöpfung – also Alles, was ist – ist ein Ausdruck der Liebe. Hier, da und überall. Im ganzen Universum, im ganzen Kosmos. Nur auf der Erde scheint es ein wenig anders zu sein. Na ja, nicht nur auf der Erde, aber überall da, wo es sich selbst bewusste Wesen gibt, die noch nicht erkannt haben, was ihre eigentliche Aufgabe als Schöpfer ist.

Das gilt es nicht zu verurteilen, sondern in Liebe anzunehmen und zu respektieren, übrigens ebenso wie jede Wahrheit, die jeder Mensch äussert, der meint, zu wissen, was seine Wahrheit ist. Jeder Mensch hat seine Wahrheit, und seine Wahrheit ist die Summe seiner Überzeugungen. Das ist aber eine persönliche Angelegenheit und entspricht somit der Persönlichkeit, für die er oder sie sich hält. Auch die gilt es nicht zu verurteilen, sondern zu respektieren und zu akzeptieren.

Das bedeutet nicht, jede Persönlichkeit gutzuheissen, ebensowenig wie einen Menschen zu lieben bedeutet, direkt mit ihm oder ihr ins Bett zu steigen. Das ist Ego. Das Ego befriedigt seine Triebe und Süchte, und das Ego interessiert sich nur und ausschliesslich für sich selbst. Schliesslich ist es der Mittelpunkt der Welt.

Das ist seine Sicht. Meine Sicht ist eine Andere. Ich bin ein individueller Brennpunkt des allumfassenden Bewusstseins. Ich bin vom allumfassenden Bewusstsein nicht getrennt, und da Alles Bewusstsein ist, bin ich als individueller Brennpunkt zwar von mir aus betrachtet in der Mitte, bin aber nicht vom Rest getrennt. Ich bin mit Allem verbunden, denn alles Andere ist ebenfalls vom und im gleichen Bewusstsein, dem allumfassenden Bewusstsein. Es gibt also nur ein Bewusstsein. In diesem Bewusstsein ist der Geist die aktive männliche Kraft und der Bewusstseinskörper, die Seele, ist die passive weibliche Kraft. Liebende Intelligenz und intelligente Liebe. Wenn sich beide in Liebe vereinen, entsteht Schöpfung. Und das ist die natürliche Ordnung der Liebe.

Unnatürliche Ordnung ist zum Beispiel Wirtschaft. In der Wirtschaft wird nicht aus Liebe gehandelt – dann würde es ja Liebschaft heissen – sondern aus dem gierigen Antrieb eines Parasiten. Der sucht sich einen Wirt, von dem er sich nähren, dem er die Energie absaugen kann. In diesem Fall besteht die Energie aus Aufmerksamkeit und Geld. Es geht also in der Wirtschaft darum, die Aufmerksamkeit Anderer auf sich zu ziehen, um an das Geld der Anderen zu gelangen. Schluss, aus, basta.

Religionen sind auch unnatürliche Ordnung, denn auch hier wird nicht aus und in Liebe gehandelt. Es ist im Prinzip das Gleiche wie in der Wirtschaft, nur, dass die Religionen wesentlich subtiler vorgehen. Sie verkaufen Angst und nennen es Glaube. Ihr Produkt ist Gott, und wer nicht diesem Gott dient, kommt in die Hölle. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Name dem Gott gegeben wird, Hauptsache er erzeugt Angst und Schuld und die Menschen kommen, um zu Beten und zu Beichten und vielleicht auch noch den einen oder anderen Opfergroschen fallen zu lassen.

Wie auch immer. Wir Menschen haben uns aus dem Reich der Einheit, Liebe, Gnade und Vollkommenheit in das Reich der Trennung, Angst und Erkenntnis durch Erfahrung der Unvollkommenheit begeben. Dazu durften und mussten wir alles erfahren, was uns zeigen konnte, dass wir selber es sind, die durch ihre eigenen Gedanken und Gefühle erschaffen. Wir haben also erfahren, was wir erschaffen haben, und jetzt sind wir endlich soweit, dass wir verstehen können.

Dieses Verständnis führt zum Ablegen der Persönlichkeit. Indem wir die Persönlichkeit ablegen, weisen wir das Ego auf seinen Platz und lassen Gott in uns zu, der durch uns handelt. Nur durch uns kann sich Gott erfahren, und nur durch unsere Liebe kann er sich als die Liebe erfahren, die er in Wirklichkeit ist.

Und das ist es, worum es jetzt geht. Das alte Spiel neigt sich dem Ende zu, die Zeit läuft ab. Wir haben erfahren, was wir erschaffen, wenn wir ohne Liebe erschaffen. Wir haben gelernt, dass wir selber die Quelle der Unvollkommenheit sind, solange wir durch unsere unvollkommene Persönlichkeit erschaffen. Und wenn Gott in uns aber die Quelle aller Vollkommenheit ist, dann geht es doch darum, dass Er jetzt das Ruder übernimmt, oder? Also müssen wir uns aus dem Weg nehmen.

Gott ist das unpersönliche Leben, denn Gott ist Alles, was ist. Wenn wir uns zurück in die Einheit von Allem, was ist, begeben wollen, müssen wir gegen den Strom der Nicht-Liebe schwimmen. Wenn wir uns Licht wollen, müssen wir die Dunkelheit hinter uns lassen. Nur so gelangen wir an die Quelle, die die Einheit der Liebe ist. Dort erwartet uns reine Liebe und vollkommene Vollkommenheit. Das beinhaltet alles, was nötig ist. Alles, was wir benötigen wird uns hinzugegeben, so wir das innere Königreich betreten und mit ihm unsere Wirklichkeit hinter jeder Wahrheit erkennen und zulassen.

Ich für mich habe meine Wirklichkeit gefunden und gehe meinen Weg. Wenn du ihn mit mir gehen willst, dann lass ihn uns gemeinsam in Liebe gehen. Wenn du die Erfahrung der Trennung bevorzugst, dann freue ich mich für dich und sage in allem Respekt: viel Glück auf deinem Weg.

Die neue Erde wartet bereits auf uns. Sie ist der neue Raum für das neue Leben in Liebe. Der Raum ist bereitet, und sobald wir uns von Allem, was nicht der Liebe entspricht, gereinigt haben, werden wir bereit sein für das neue Spiel. Wir werden das Spielfeld betreten und staunen: Über den Reichtum, die Fülle, die Schönheit und die unbegrenzten Möglichkeiten, die dort auf uns warten, damit wir ganz individuell und unpersönlich gemeinsam im Licht der Liebe leben und erschaffen. Das geht jedoch nicht mit und im Ego, denn das Ego kennt kein Wir. Es kennt nur das Ich. Ich aber habe mich von seinem Ich, der Persönlichkeit, verabschiedet und werde jetzt unpersönlich, damit das Wir Einzug in die Wirklichkeit halten kann.

Im Licht der Liebe
Andreas

Lebensrichtig … Originalseite

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