Pamela Kribbe, Jeshua: „Depression, Sensibilität und Selbstschutz“, vom 29.05.2019

Depression, Sensibilität und Selbstschutz

Jeshua, gechannelt durch Pamela Kribbe

Liebe Menschen,

ich bin Jeshua, Träger der Christus-Energie und noch immer bei euch.
In meinem Herzen bin ich mit euch allen verbunden. Und das Herz ist im Wesentlichen die einzige Verbindungsebene, die wirklich zählt. Physisch könnt ihr räumlich und zeitlich oder durch den physischen Tod von jemandem getrennt sein, aber das Herz ist immer die Brücke, die uns verbindet. Obwohl ihr einsam seid und euch verlassen fühlt in dieser Welt – in eurem Herzen gibt es eine andere Wirklichkeit und seid ihr immerwährend mit Seelen verbunden, mit Anderen, die euch nahe sind.

Viele Menschen, die mit depressiven Gefühlen zu kämpfen haben, fühlen sich unermesslich einsam, selbst wenn sie von Mitmenschen umgeben sind. Da ist ein quälendes Gefühl, nicht gesehen, nicht verstanden zu werden, das ihnen diese Einsamkeit verursacht. Es geht also nicht um körperliche Nähe, es ist eine innerlich fühlbare Nähe, die sie entbehren.

Einsamkeit kann so sehr weh tun, dass man darin ertrinkt. Dass man nach Wegen sucht, den Schmerz zu betäuben. Es gibt viele Wege, wie ihr das tut, Wege, wie ihr vor dem Schmerz des Getrenntseins flüchtet. Ihr könnt zu Betäubungs- oder Suchtmitteln greifen oder sehr hart arbeiten, euch blindlings auf bestimmte Ziele stürzen, auf dass ihr eure Schmerzen vergesst. Viele Formen harten Arbeitens in einer gejagten oder wie besessenen Weise sind tatsächlich eine Form der Schmerzunterdrückung. Diese Form des Flüchtens ist in eurer Gesellschaft weit verbreitet und wird oft nicht als verkehrt angesehen. Hartes Arbeiten wird sogar bewundert. Leidenschaftlich mit irgendetwas beschäftigt zu sein, gilt als begehrenswert. Es besteht jedoch bei vielen von euch eine Art Arbeitssucht, das Gefühl geschäftig sein zu müssen, auf irgendetwas hinarbeiten zu müssen, das in der Zukunft liegt, und darin verbirgt sich oft eine Flucht vor dem innerlich gefühlten Schmerz, genauer noch: eine Flucht vor dem nicht gefühlten Schmerz, der aber durchaus da ist.

Viele Menschen fühlen sich eines wirklichen Kontakts zu ihrer inneren Quelle, ihrer Seele beraubt, dessen, was dem Leben einen Sinn gibt. Ihr könnt auf alle möglichen Weisen versuchen, euch selbst diesem Schmerz gegenüber zu betäuben, destruktiv zum Beispiel durch Suchtmittel oder scheinbar konstruktiv dadurch, beschäftigt zu sein und, euch für alle möglichen Ziele einzusetzen, der Schmerz selbst aber wird damit nicht gelöst und auch nicht wirklich verstanden und gesehen.

Der Grund dafür, dass in dieser Zeit die Depressivität so sehr zunimmt, oder zumindest stärker wahrnehmbar ist und deutlicher gesehen, also auch tiefer erfahren wird, ist eigentlich ein positiver, nämlich dass weltweit in den Menschen die Herzen erwachen. In der gesamten Menschheit findet eine Veränderung statt. Der Ruf des Herzens wird fühlbar. Damit meine ich, dass die Menschen immer mehr wahrnehmen, dass sie nicht einfach nur überleben wollen, sondern dass sie etwas Tieferes erfahren wollen, das sie wirklich erfüllt. Echtheit, Liebe, Schönheit, Inspiration, kreativ sein aus eurem Wesen heraus, nicht tun, was euch aufgetragen wird, sondern fühlen, was in euch lebt, wo eure Originalität liegt, und diese in der Welt zum Ausdruck bringen. Immer mehr Menschen verspüren das Verlangen danach und vor allem in den neuen Generationen und bei den jüngeren Menschen, den heranwachsenden Kindern, ist dieser Wunsch so groß, dass sie sich kaum an das zwingende Schul- oder Bildungssystem der Vergangenheit anpassen können. Es besteht also ein Freiheitsdrang, der in den Menschen selbst geboren wird. Es ist der Ruf dieser Zeit. Der Ruf nach einem authentischeren, echteren Leben, das daher auch Freude schenkt – eine Freude, die nicht vergleichbar damit ist, erfolgreich zu sein, besser zu sein als ein Anderer, der Gewinner in einem Kampf zu sein, sondern eine aufrichtige Freude, die sich frei und glücklich anfühlt und die euch gerade mit Menschen verbindet, statt dass ihr mit ihnen wetteifert und konkurriert. Dieser Ruf ist sehr real und auch sehr positiv. Was dieser Ruf jedoch anfangs mit einem Menschen macht, ist, dass er zuerst einmal wahrnimmt: „Was mache ich doch alles, was mich gar nicht wirklich erfüllt?“ Und so werden die Menschen sich ihres eigenen Schmerzes, ihres eigenen mangelnden Kontakts mit ihrem Herzen, ihrer Seele, ihrer kreativen, spielerischen, inspirierten Seite deutlicher bewusst. Das erste, was ihr fühlt, ist das Fehlen dessen, und infolgedessen erlebt ihr Mangel, Defizit und Schmerz.

Dies ist also eigentlich ein konstruktiver Schmerz, denn wenn ihr Schmerzen verspürt, wisst ihr, dass etwas nicht stimmt, und so wird es euch möglich, zu schauen, was ihr denn wollt. Der Schmerz also dessen, „nicht erfüllt“ zu sein und sich nach „etwas anderem“ zu sehnen, ist in erster Instanz etwas Positives, ein Signal der Seele. Dennoch führt er oft zu einer Krise und zu Angst und Verlorenheit. Die Menschen haben das Gefühl, dass sie sich nicht mehr anpassen können, aber sie kennen noch keine alternative Daseins-Möglichkeit. Wenn ihr angstvoll und einsam seid, weil ihr das Gefühl habt, dass es so nicht mehr geht, wie ihr es zuvor gemacht habt, sucht ihr nach Trost. Ihr sucht nach Anerkennung bei anderen, nach Verständnis und Bestätigung von Menschen, denen es genauso ergeht.

Das Problem in dieser Zeit ist jedoch, dass viele kollektive Strukturen auf der Erde immer noch von der Vergangenheit angetrieben werden, vom Angst-Denken, von Kampf, Konkurrenz und Feindbildern. Wenn ihr euch daher als Individuum von dieser alten Diktatur der Angst und Disziplinierung, vom Unterdrücken der Seele löst, dann steht ihr alleine da. Oft findet ihr selbst innerhalb des Kreises eurer euch direkt umgebenden Menschen – eurer Familie, eurer Freunde, der Menschen, die ihr aus eurer Arbeit kennt – nicht zwangsläufig Verständnis für euer „Anders-Sein“, für euren Erwachensprozess. Und das ist jetzt gerade sehr wichtig, da ihr, wenn ihr zu euren tiefsten Seelenwünschen erwacht, verletzlich seid. Denn jeder Mensch empfindet sozialen Druck und will Erwartungen erfüllen, ist unsicher in Bezug auf sich selbst geworden, will dazugehören. Sehr oft geht das Erwachen eures Herzens, das doch ein positiver Sprung ist, mit Schmerz und Einsamkeit einher. Der Grund hierfür ist tatsächlich, dass die Menschen, die dies erleben, Pioniere sind. Sie erschließen neuen Boden. Sie sind die Ersten. Sie gehören zu einer Gruppe, die voraus geht. Eine Gruppe, die fühlt, dass es anders geht und auch anders gehen muss, um mehr Harmonie und Friedlichkeit auf der Erde zu schaffen.

Es sind die Mutigen unter euch, die diesem Schmerz bewusst begegnen wollen und ihr Leben tatsächlich verändern wollen, es in eine andere Spur lenken wollen. Zu beginnen, aus eurer Ursprünglichkeit, eurem Herzen und eurer Seele heraus zu leben, ist ein verletzlicher Prozess, der euch sensibler macht. Wenn ihr euch nicht länger unterdrückt – durch Suchtmittel, harte Arbeit oder verschiedene emotionale Verwickelungen -, wenn ihr euch befreit, dann seid ihr mit diesem Freisein zugleich auch sehr verletzlich. Ihr werdet empfindsam. Ihr nehmt viel mehr wahr, wenn ihr euch von diesen alten Mechanismen löst. Ihr werdet sensibler für Schönheit, ihr werdet sensibler für eure eigene Intuition, sensibler für die Stimmungen und Emotionen anderer und eurer selbst, sensibler für Umgebungen, Gebäude und Arbeitsumgebungen. Und diese Sensibilität macht euch anfälliger für Negativität und letztendlich für Depressionen.

Ich möchte euch einladen, in diesem Moment mit eurer eigenen Sensibilität in Kontakt zu treten. Eure Sensibilität ist eine Licht-Quelle und ein Zeichen dafür, dass sich euer Herz geöffnet hat. Die Tatsache, dass ihr viel fühlt, ist eine große Gabe. Sie ist die Essenz, für die das Menschsein gedacht ist: zu fühlen bis in die Tiefen hinein, euch selbst und andere von innen her zu verstehen und dadurch wirkliche Verbindung und Erfüllung erfahren zu können. Gerade dann, wenn sich euer Fühlen öffnet, könnt ihr viel tiefer genießen und mit anderen, mit der Welt um euch herum in Kontakt treten. Daher wertschätzt eure eigene Sensibilität. Es ist eure Seele, die durch eure Sensibilität spricht, auch wenn es weh tut.

Einige von euch denken negativ über ihre eigene Sensibilität, weil ihr so viel von dem Elend und der Negativität um euch herum aufnehmt. Tut das nicht. Eure Sensibilität ist ein sehr großes Gut, es ist wie das Erwachen einer Blume in eurem Herzen. Außergewöhnlich sensitiv und zart, aber auch außergewöhnlich intelligent und wissend. In eurer Sensibilität sitzt auch viel Weisheit und Intuition, und die solltet ihr nicht wegsperren wollen.

Stellt euch vor, dass ihr jetzt mit eurem Bewusstsein und eurer Aufmerksamkeit in euer Herz hinuntergeht und dass ihr eins werdet mit der Blume, deren Anwesenheit ihr dort wahrnehmt. Seht eine prachtvolle Blume im Zentrum eures Herzens. Und fühlt die Fülle ihrer Schönheit, die Tiefe ihres Gefühls, den Reichtum an innerem Wissen und Intuition. Diese Blume, die euren inneren Reichtum symbolisiert, möchte auf der Erde geboren werden. Aber diese Blume braucht Schutz. Nicht alle Umgebungen sind fruchtbar oder begegnen dieser Blume hegend oder respektvoll.

Wenn ihr mit der Essenz, der Energie dieser Blume, Kontakt aufgenommen habt, fragt euch: „Wie kann ich diese wunderschöne Energie in mir am besten respektieren und schützen?“ Und mit schützen meine ich nicht, sie abzuschirmen oder euch zu verschließen, sondern vielmehr, Raum zu schaffen, um eurer Blume Möglichkeiten zu geben, dass sie strahlen kann, dass sie sicher und sorglos strahlen kann.

Seht einmal, ob euch etwas Bestimmtes in den Sinn kommt. Vielleicht erscheint in euch ein Bild oder eine Figur oder ein geistiger Führer oder ihr seht ein Licht oder ein Symbol. Wartet, was euch ganz von selbst einfällt. Es kann auch ein Tier sein, das euch hilft, eure eigene Sensibilität zu schützen und zur Entwicklung zu bringen. Diese helfende Energie, die da zu euch kommt, ist es, die euch schützt, sie ist es, was zwischen euch und der Welt steht. Nicht wie eine Absperrung, sondern als ein Filter.

Wenn ihr aus eurem Herzen lebt, habt ihr etwas sehr Schönes und Besonderes mit anderen zu teilen. Aber diese Anderen – und damit meine ich auch die Strukturen in der Welt außerhalb von euch – können eure Sensibilität und euer Licht nicht immer gut wahrnehmen und sogar falsch interpretieren. Dadurch können unbeabsichtigte Missverständnisse entstehen und könnt ihr Widerstand oder ein „Nicht-Willkommen-Sein“ erfahren. Es ist wichtig, dass ihr nicht mit der Welt um euch herum kämpft. Ihr seid anders, ihr geht voraus. Und deshalb ist es von sehr großer Bedeutung, gut eure Position und euren Platz zu kennen.

Ein Beispiel: Viele Menschen, die sensibel sind und mit ihrer Seele, mit ihren Eingebungen in Kontakt stehen, brauchen viel Raum für sich selbst. Ruhe, Stille und nicht zu viel in Menschenmassen und allen möglichen Reizen zu versinken. Spürt einmal für euch selbst, wie wichtig es für euch ist, euch zurückziehen zu können und genährt zu werden von einer Umgebung, die euch achtet und liebt, die euch anerkennt. Das kann ein Wald oder ein Strand sein, ein ruhiger Ort im Haus oder bestimmte Menschen, mit denen ihr einen mühelosen inneren Kontakt erlebt. Raum für euch selbst einzunehmen und nährende Verbindungen zu suchen: das bedeutet es, euch selbst schützen. Fühlen, was ihr aus eurem Herzen, eurem Anders-Sein heraus braucht, und tatsächlich danach zu handeln. Euch nicht zu zwingen, euch in Umgebungen aufzuhalten, die euch von euch selbst fortziehen.

Viele von euch haben zudem etwas, das ich einen „Schenkungskomplex“ nenne. Ihr seid sehr sensibel für das Leid anderer und möchtet aus einem automatischen Reflex heraus dem anderen beistehen und helfen. Und damit ignoriert ihr nur allzu oft die Notwendigkeit des Selbstschutzes, den ich eben erwähnte; ihr negiert oft eure eigenen Grenzen, macht euch in eurer Empathie eins mit dem anderen und lauft leer. Das Schützen eures eigenen Raums bedeutet nicht, dass ihr euch dem anderen verschließt, es bedeutet vielmehr, dass ihr, bevor ihr dem anderen entgegenkommt und euch verbindet und alles vom anderen in euch aufnehmt, euch selbst eingehend fragt: „Ist das wirklich etwas, das hilft?“

Nehmt genau wahr, ob eure Energie wirklich willkommen ist. Ob sie denn von dem Anderen empfangen werden kann. Oder ob es möglicherweise ausreicht, dass ihr für einen Moment anwesend seid und dass ihr euch nicht vollständig mit dem Anderen zu verbinden braucht.

Ihr unterschätzt oft den Wert eurer eigenen Ausstrahlung: das Bewusstsein, das ihr einfach schon dadurch einbringt, dass ihr auf euer Herz hört und einer anderen Spur zu folgen, euren eigenen Weg zu gehen wagt. Das ist eine revolutionäre Energie! Die Absicht liegt dabei nicht darin, dass ihr das Leiden und den Schmerz anderer in euch aufnehmt, nicht einmal von euren Lieben. Helfen kann eine Falle sein für eine Seele, die sich vom Alten löst und neue Wege einschlägt. Zu viel zu helfen kann dazu führen, dass ihr in das Alte zurückfallt und kann euch wieder zurück in die Vergangenheit führen. Und dieses grenzenlose Verbinden, gepaart mit einem Mangel an Selbstschutz, trifft euch besonders hart, weil euer Herz jetzt geöffnet ist und daher sehr empfindsam für die Schmerzen und Leiden anderer ist.

Passt auf euch auf. Es ist zu einem Klischee geworden, aber es ist wichtig zu erkennen, was es bedeutet. Ihr tragt durch eure eigene Sensibilität eine kostbare Energie mit euch; beschützt sie auch. Geht nicht davon aus, dass andere sie begreifen. Ihr seid diejenigen, die sich selbst hegen müssen.

Um zurückzukommen auf Depressionen und Depressivität: Ich habe erwähnt, dass der Grund, warum dieses Phänomen in der gesamten Weltbevölkerung zunimmt, zunächst ein positiver ist. Es geht aus dem Erwachen des Herzens hervor, aus dem Wunsch nach einem authentischeren Leben, einem Leben voller Seele und Inspiration. Das Problem ist, dass die Stimme „des Neuen“ in den vielen alten Strukturen, die das Leben auf der Erde bestimmen, noch nicht ausreichend gehört wird. In der Bildung, der Politik und den Machtkämpfen zwischen Nationen und Völkern ist immer noch viel alte Energie am Wirken.

Dennoch ist eine neue Bewegung im Gange. Je mehr einzelne Menschen sich für die Wahrheit und die Authentizität des Herzens öffnen, desto mehr Initiativen entstehen nach und nach, Netzwerke und Bündelungen von Energien, neue Organisationsformen. Die Notwendigkeit hierfür zeigt sich in der Erziehung und Ausbildung, die es mit einer neuen Generation von jungen Menschen zu tun bekommt, und die Bedrohung der Natur zwingt zu einer Besinnung auf andere Umgangsweisen mit der lebendigen Erde. Der Anfang ist gemacht.

Wie geht ihr um mit Depressionen – bei anderen oder bei euch selbst? Beim Begleiten von Menschen, die mit Depressionen zu kämpfen haben, kann es helfen, zu verstehen und sich klarzumachen, dass gerade sie den Ruf ihrer Seele nicht länger ignorieren können. Es verbirgt sich hinter der Depression eine positive Botschaft. Jemand, der depressiv ist, spürt, dass er oder sie anders leben möchte. Und dieses „anders“ ist so radikal anders, dass es nicht in die vorgebahnten Pfade der alten Gesellschaft passt. Ein solcher Mensch ist ein Erneuerer. Es ist wichtig für Menschen mit Depressionen, zu erkennen, dass sie nichts falsch machen. Dass sich dahinter tatsächlich ein authentischer Ruf verbirgt, der mit dem breiteren Wachstums- und Transformationsprozess zusammenhängt, in dem die Menschheit sich befindet.

Es ist auch wichtig, Menschen, die deprimiert sind, zuzuhören: Nicht zu schnell oder zu viel mit guten Ratschlägen zu kommen, aus der Vorstellung heraus, dass ihr wüsstet, was sie brauchen, sondern wirklich anzuhören, was sie zu sagen haben. Denn Menschen, die sich in einer Depression befinden, haben anderen auch etwas Wertvolles mitzuteilen. Sie sind nicht einfach nur Patienten oder Opfer. Sie gehen durch eine intensive Übergangsphase, eine mutige Reise durch die Nacht, durch ihre eigene Dunkelheit hindurch. Hört ihre Geschichten an und schaut auch, was es mit euch selbst macht. Gerade die Lehren derjenigen, die dies erleben oder erlebt haben, sind von großem Wert für ein tieferes Verständnis des Mensch-Seins und von unserer Zeit.

Ich möchte euch für eure Anwesenheit und eure Beteiligung am Prozess der Wiedergeburt danken, der stattfindet. Ich hatte zu erläutern begonnen, dass der eigentliche Punkt der Verbindung zwischen den Menschen das Herz ist und dass es alle Abstände überbrückt. Alles, was ihr durchmacht, einschließlich der dunkelsten Nacht, wird gesehen. Ihr seid nicht unsichtbar; es ist Liebe im Universum, es ist Liebe von verkörperten und unverkörperten Seelen für euch da. Speziell für euch. Ihr werdet gesehen, wenn ihr auch denkt, dass ihr sehr einsam und allein seid.

Vom Herzen aus ist alles möglich. Tiefste Heilung ist möglich, wenn ihr weiterhin auf die Kraft des Herzens und die Kraft der Liebe vertraut. Ihr seid nicht allein.
Und ihr seid auch ein Licht für andere. So wie immer etwas oder jemand da ist, eine intelligente, warme Kraft, die euch sieht, so seid auch ihr jemand, der andere sieht. Euer Bewusstsein ist im Kern offen und liebevoll. Und durch eure Anwesenheit im Leben unterstützt ihr andere, rein aus eurem geöffneten Herzen heraus. Menschen, die sich irgendwo auf der Welt in tiefer Verlassenheit und Dunkelheit befinden, wird durch eure Anwesenheit auf der Erde geholfen. Das klingt sehr seltsam und schwer fassbar, aber es ist so, weil euer geöffnetes Herz dem energetischen Feld um die Erde herum etwas hinzufügt. Andere Menschen, die ihr vielleicht nie kennenlernen werdet, schöpfen daraus Hoffnung und Mut. Unterschätzt niemals die Kraft eines offenen Herzens.

Ein offenes Herz ist zerbrechlich, aber zugleich ist es auch die größte Kraft, die das Leben kennt. Diese Kraft ist unzerstörbar und sie bringt immer neues Leben hervor.

Channeling: © Pamela Kribbe, http://pamela.jeshua.net/
Übersetzung: Yvonne Mohr, www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/depression-sensibilitaet-und-selbstschutz-jeshua-durch-pamela-kribbe