Lebensrichtig, Tagesbotschaft vom 3. Juni 2019

Heute ist ein guter Tag, um der Dunkelheit zu entkommen. Dafür ist Erkenntnis nötig. Die Erkenntnis läuft daraus hinaus, zu erkennen, was die Dunkelheit wirklich ist und wer sie verursacht.

Die meisten Menschen sind an dieser Stelle vermutlich geneigt, mit dem buchstäblichen Finger auf die buchstäblich anderen zu zeigen. Es sind aber nicht die anderen, die die Dunkelheit erzeugen. Es ist weder der sogenannte Deep State, noch die Kabale, noch die Menschen, die eine andere Meinung vertreten. Es sind auch nicht die Verbrecher, Politiker, Medien oder Priester. Und nein, es ist auch keine Person, die als Widersacher bezeichnet wird.

Der Widersacher ist kein Mensch, und der Widersacher ist auch kein Lebewesen. Der Widersacher, der die Dunkelheit erzeugt, die Illusion oder Maya genannt wird, ist die Energie der Materie, die in vielfältigen Erscheinungsformen dafür sorgt, dass sich das Bewusstsein mit der Materie und ihren Eigenschaften, den Sinnen, Trieben und Süchten, sowie der Lust und der Leidenschaft identifiziert.

Wenn du also der Dunkelheit entkommen willst, musst du dich ins Licht begeben. Das Licht ist die Wirklichkeit jenseits der Illusion, die Realität genannt wird. Das Licht ist die zentrale und transzendentale Eigenschaft Gottes, auch Liebe genannt. Diese Liebe ist Wissen, und das Wissen zu erlangen, das dich erleuchtet, wird Selbstfindung genannt, die zur Selbstverwirklichung führt.

Wenn du dein wahres Selbst gefunden hast und mit seiner Wirklichkeit eins wirst, bist du der Dunkelheit entkommen. Dann bist du im Licht: Im Licht der Liebe, das Energie, Geist und Materie vereint. Dann erkennst du dich als Fragment der Dreiheit Gottes: Vater, Sohn und heiliger Geist. Dann bist du die leuchtende Seele – ein Strahl der Überseele, die dem Unpersönlichen entspringt, hinter dem die höchste Persönlichkeit Gottes steht, der alles in sich vereint.

ICH BIN ein erwachendes Fragment der heiligen Ganzheit.

https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-0603.html

Bild von Stefan Keller auf Pixabay