Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 31. Dezember

Heute ist ein guter Tag, um deinen Frieden zu finden. Du findest deinen Frieden nicht im Unfrieden. Das klingt logisch, bedeutet aber, dass du vor einem Problem stehst, denn du bist nicht nur von Unfrieden umgeben, sondern Unfrieden ist auch in dir. Wenn du also Frieden suchst: Wohin kannst du dich wenden?

Du findest keinen Frieden auf Parties, denn Parties sind ein Ausdruck von Leidenschaft. Frieden jedoch ist die Krönung der Tugend. Du findest keinen Frieden in der äußeren Welt, denn die äußere Welt basiert im aktuellen Kali-Yuga, dem Zeitalter des Zanks und Streits, auf Unwissenheit, und Unwissenheit bringt keinen Frieden hervor.

Somit findest du Frieden auch nicht in deiner Arbeit, denn die Arbeit dient dazu, Genuss, Komfort und Scheinsicherheit zu ermöglichen, und all dies sorgt für Anhaftung an die Materie, und solange du an die Materie angehaftet bist, bist du nicht im Frieden, sondern auf der Jagd. Dann bist du auf der Jagd nach noch mehr Materie, noch mehr Genuss, noch mehr Komfort und noch mehr Scheinsicherheit.

Materie beinhaltet keinen Frieden, denn sie ist unbelebtes Bewusstsein und somit tot. Die materielle Welt, die aus den fünf grobstofflichen Elementen Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther, sowie den drei feinstofflichen Elementen Geist, Intelligenz und falsches Ego besteht, ist tot, solange sie nicht belebt wird. Das Tote beinhaltet keinen Frieden, sondern nur Leere.

Frieden ist ein lebendiger Zustand der Fülle. Dieser Zustand, der mit Glück gefüllt ist, ist kein materieller, sondern ein spiritueller Zustand. Er entsteht, wenn die Seele ihre Bestimmung erfüllt. Deshalb kannst du nicht glücklich sein und auch nicht glücklich werden, solange du dich mit dem falschen Ego, dem höchsten Element der materiellen Welt identifizierst, denn diese Identifikation ist nicht die Bestimmung der Seele, sondern die Bestimmung des Egos.

Um Glück und somit deinen Frieden zu finden, musst du dich als Seele erkennen und das tun, was die Seele glücklich macht. Die Seele findet kein Glück auf Parties, kein Glück in der Berauschung, kein Glück beim Shopping und auch kein Glück beim Genießen. All das befriedigt das falsche Selbst, nicht aber das wahre Selbst.

Solange das falsche Selbst glaubt, Glück zu finden, wird es dem wahren Selbst verwehrt, denn das Ego will haben und wichtig sein, will geniessen und beherrschen. Die Seele jedoch will wissen, lieben und dienen. Da die Seele über der Stofflichkeit und somit auch über dem falschen Ego steht, sind Friede und Glück ihre natürlichen Eigenschaften. Diese Eigenschaften zurückzuerlangen wird vom Ego verhindert. Es steht der Seele und ihrer Bestimmung im Weg.

Wenn die Seele entscheidet, Frieden und Glück der spirituellen Energie zu verlassen, um etwas scheinbar Besseres in der materiellen Energie zu finden, fällt sie vom Licht in die Dunkelheit und wird von der illusionierenden Energie geblendet. Dabei vergisst sie ihre natürliche Position als dienendes Gottesteilchen. So wandelt sich die natürliche Liebe der Seele in den unnatürlichen Trieb, Dinge anzuhäufen und zu genießen. Darüber wird auch Gott vergessen, und was vergessen wurde, wird verleugnet. Wenn Gott verleugnet wird, wird auch die Seele verleugnet, denn sie ist ja ein winziges Teilchen Gottes.

So bleibt dann nur noch die Stofflichkeit, die als einzige Realität wahrgenommen und somit als Wirklichkeit angesehen wird. Und da Frieden kein stoffliches Element ist, gibt es in dieser Welt keinen Frieden, solange nicht die Seele wieder ihre natürliche Position einnimmt und Gott in Hingabe dient, der transzendental zur Stofflichkeit ist, die von ihm hervorgebracht wird, um den Wunsch der abtrünnigen Seelen nach Genuss und Unabhängigkeit zu erfüllen. Er aber ist das wahre Ziel aller Tätigkeiten der Seele. Dieses Ziel wird vom falschen Ego verleugnet.

Gott ist die Quelle der materiellen und der spirituellen Energie. Ohne Ihn gibt es keinen Frieden, denn Frieden ist die individuell dienende Tätigkeit der spirituellen Seele. Diese Tätigkeit ist reine Tugend, und aus ihr geht Glück hervor. Wenn du also Frieden suchst, dann suche nicht das Nichts, sondern das Alles und diene Ihm individuell und in reiner und somit selbstloser Tugend.

ICH BIN der sich ausdehnende spirituelle Frieden.

Bild von PublicDomainArchive auf Pixabay

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