Mit Arthos durch das Jahr, Tagesbotschaft 27. Juli

Heute ist ein guter Tag, um deinen Garten mit einem undurchdringlichen Zaun zu schützen. Aber vergiss nicht: Der Garten ist kein materieller Garten, und so braucht es auch keinen materiellen Zaun. Du kannst dein Bewusstsein nicht mit Dingen schützen, sondern nur mit Bewusstsein. Schützendes Bewusstsein ist stark und kraftvoll, doch Stärke und Kraft kommen nicht von dir. Wie alles haben auch Stärke und Kraft eine Quelle, und ohne mit dieser Quelle verbunden zu sein, bist du weder stark noch kraftvoll.

Deine wahre Stärke und deine wahre Kraft kommen nicht von dir und aus dir, sondern fliesen dir zu, wenn du mit der Quelle verbunden bist. Stärke und Kraft kommen nicht aus dem falschen Ego, das nur existieren kann, wenn es die Illusion von Stärke und Kraft aufrechterhält. Illusorische Stärke und Kraft mögen einen verwirrten Geist erfreuen und beruhigen, schützen jedoch keinen Garten. Was den Garten schützt, ist wahrhaftige Stärke und Kraft und nicht der Wunsch, stark und kraftvoll zu sein.

Der Garten deines Bewusstseins ist nur geschützt, wenn Gott in ihm wohnt. Gott ist die Quelle aller Stärke und Kraft, und somit kommt der wahre Schutz für deinen Garten von Gott. Wenn du aber dem falschen Ego den Vorzug vor Gott gibst, bist du schwach, wie stark auch immer das falsche Ego zu sein vorgibt.

Dann wohnt zwar Gott noch in deinem Garten, denn letztendlich ist dein Bewusstsein sein Garten, und Er ist der oberste Besitzer, doch lässt Er dich die Erfahrungen machen, die du zu machen wünschst. Und wenn es dein Wunsch ist, dass dein Garten dem falschen Ego dient und nicht Gott, dann zieht Er sich in den Hintergrund zurück, beobachtet und steuert die Verwirklichung der Wünsche des falschen Egos, die nicht wahrhaftig sind, und die nicht in die Befreiung führen, sondern immer tiefer ins Gefängnis der materiellen Welt hinein.

Das falsche Ego, das sich für überaus stark und kraftvoll hält, ist nicht stark und kraftvoll genug, um dein Bewusstsein zu schützen. Es hat auch gar kein Interesse daran, denn alles, wofür es sich interessiert, sind seine eigenen Wünsche, Triebe, Süchte und Begierden. Es will sich nur selbst zu schützen, doch das falsche Selbst ist nicht das reine Bewusstsein der Seele, sondern ihr verzerrter und verunreinigter Schatten. Das falsche Ego beschützt nur seine eigenen Illusionen. Es beschützt sich – nicht dich.

Sobald sich eine Gefahr nähert, kämpft das falsche Ego mit List, Tücke, Betrug und Gewalt, um alle Angreifer zu vernichten. Das tut es, weil es sich selber für das Bewusstsein hält, was gewissermassen stimmt, da es das Bewusstsein übernommen hat und zu kontrollieren versucht. Diese Kontrolle zu verlieren, ist sein grösster Albtraum, und so bewacht es den Garten nicht nur nach aussen, sondern auch nach innen.

Die Bewachung dient nicht der Seele, die du in Wahrheit bist, sondern nur dem falschen Ego, und daher ist es für die Seele nicht nur nutzlos, sondern auch gefährlich. Da das falsche Ego den Garten auch nach innen verteidigt, unterbindet es jeden Versuch der Seele, in den eigenen Garten einzuziehen. Es bewacht sich sozusagen selbst – auch vor der Seele und ihren Verbündeten, die das falsche Ego zu Feinden erklärt, die bekämpft werden.

Das falsche Ego hat wie ein Pirat den Garten gekapert und verteidigt ihn ausschliesslich in seinem eigenen Interesse. Das besteht darin, die Früchte des Gartens zu geniessen – auch wenn sie eigentlich ungeniessbar sind. Das ist nicht im Interesse der Seele, die als wahres Selbst von Natur aus selbstlos ist, denn sie ist nur ein winziges Teilchen, nicht aber das Ganze. Der Pirat nimmt sich, was er will, die Seele hingegen gibt, was sie hat.

Und so verteidigt das falsche Ego den Garten deines Bewusstseins gegen alles, was ihm gefährlich werden könnte, nicht aber gegen das, was für die Seele eine Gefahr darstellt.

Wenn du deinen Garten erneuerst, wirst du nicht wollen, dass irgendjemand mit seinen dreckigen Schuhen hindurchläuft und alles verwüstet. Das ist die Gefahr für die Seele, die dem falschen Ego egal ist.

Niemand hat das Recht, deine neu angelegten Beete zu zertrampeln oder gar sein eigenes Gemüse in deinem Garten anzubauen, es sei denn, du lädst ihn dazu ein. Wer aber kommt und in deinem Garten macht, was er will, ohne dich zu fragen und ohne deine Wünsche zu beachten und auf deine Bedürfnisse einzugehen, der ist ein unerwünschter Gast, und unerwünschte Gäste haben in deinem Garten nichts verloren.

Du kannst dich vor unerwünschten Gästen schützen, indem du ihnen den Zutritt zu deinem Garten verweigerst. Das gilt sowohl für diejenigen, die sich in deinem Garten verhalten wie der berühmte Elefant im Porzellanladen, als auch für alle, die sich ungefragt und unbemerkt anschleichen, um ihre Zelte in deinem Garten aufzuschlagen und sich von deinem Obst und Gemüse zu ernähren.

Bitte versteh das nicht falsch: Es geht nicht darum, anderen nichts abzugeben. Was in deinem Garten wächst, gehört ohnehin nicht dir, sondern es gehört wie alles auf der Welt Gott, dem einzigen Besitzer von allem. Es geht auch nicht um Mitgefühl oder ein gutes Miteinander. Es geht darum, den gottlosen Dieben, Räubern und Schurken, die deinen Garten als den ihren betrachten, den Zutritt zu verweigern. Das gilt auch für die, die sich als Engel verkleiden und erst recht für die, die sich als Gott persönlich ausgeben.

Um dich und deinen Garten zu schützen, musst du dein Feld gegen alles verschließen, was dir nicht dienlich und vor allem gegen alles, was dir nicht wohlgesonnen ist. Dein Feld ist der Bereich, in dem du deinen Garten bearbeitest. Dieser geht weit über deinen physischen Körper hinaus. Wenn du das Feld umzäunst, kann nicht mehr jeder eindringen, um dich deiner Früchte zu berauben.

Der Zaun ist ein energetischer Zaun, und du errichtest ihn, indem du dich in deinen Herzraum begibst, dich dort zentrierst und mit Gott, der Quelle aller Stärke und Kraft verbindest, indem du dich Ihm hingibst. Dann wird Er deinen Garten mit Seinem Licht und Seiner Wahrheit fluten, und so werden sich Sein Licht und Seine Wahrheit bis an die Grenze deines Gartens ausdehnen und so den stärksten und kraftvollsten Schutz errichten, den es gibt.

Hülle dich in das Licht und die Wahrheit Gottes und reinige deinen Garten in Liebe. Reinige auch deine Chakren und deinen Körper mit dem Licht der Wahrheit der Liebe, und dann schütze dein Feld gegen jede negative Beeinflussung – sei es mental oder emotional, elektromagnetisch oder hochfrequent, grobstofflich oder feinstofflich, physisch oder metaphysisch.

Entferne alle unerwünschten Wesenheiten aus deinem Feld und deiner Aura. Sende Ihnen in Liebe Licht, erkläre Ihnen, dass sie keine Angst haben müssen und dass sie ein vollkommenes Zuhause haben, in das sie jetzt zurückkehren können. Bitte Gott und Seine Helfer, sie ins Licht der Liebe zu führen und weise Sie an, in Frieden zu gehen. Dann reinige erneut dein Feld und deine Aura und prüfe noch einmal den äusseren Zaun, der um dein Bewusstsein errichtet ist.

Wenn du die Bereinigung und die Schutzmassnahmen regelmäßig durchführst, wird alles aus deinem Garten verschwinden, was dort nicht hingehört, und was nur kommt, um ihn zu zerstören oder sich von ihm zu nähren. Dann kannst du dich deiner eigentlichen Aufgabe widmen und deinen Garten so gestalten, wie es deine und seine Bestimmung ist und dich um das Feld der Liebe kümmern.

ICH BIN beschützt, solange ich mich der Quelle aller Stärke und Kraft zuwende und Sie als meine Wahrheit annehme.

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.

Bild von David Mark auf Pixabay

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