Tagesimpuls 24.12.2020 (und 25.12.) von Yvonne

Der Heilige Abend beginnt…anders, als die vielen Jahrzehnte gewohnt.

Weniger Tamtam im Außen, kein Weihnachtsmarkt, keine vollgestopften Einkaufstrassen mit eilig vorbei hetzenden Menschen, die noch auf dem letzten Drücker irgendein Geschenk für die Lieben erhaschen wollen, Hauptsache ein Mitbringsel, um die alte Gewohnheit aufrechtzuerhalten. 

Es ist still geworden im Außen, durch so viel weniger als das Mehr der vergangenen Jahre wird in der heiligen Ruh` der Zeit das Wesentliche gezeichnet: die unaufgeregten und ehrlichen Momenten des Lebens. 

Für den einen oder anderen mag diese Zeitqualität erdrückend und erschreckend sein, was nicht verwundert….die äußere Ablenkung und das einst Gewohnte ist fort, zumindest für diesen Moment unwiderruflich. Die äußere Fassade des hausgemachten Systems ist in sich selbst zerfallen und das, was bleibt, ist die nackte Wahrheit unserer eigenen Strukturen, die nun in dieser unbekannten Stille fühl – und sichtbar sind.

Ein Segen sondergleichen, auch wenn dieses Erleben bei vielen unangenehm und vielleicht auch nur schwer aushaltbar ist. Ein Segen, da wir endlich wahrhaftig uns selbst begegnen können, mit samt unserer bisher gut versteckten Schatten und Unannehmlichkeiten, die nun im Licht des Erkennens ihre Macht verlieren, die diese Strukturen im Unerkannten hatten. 

Es hat eine ehrliche, wahrhaftige Zeit begonnen, in der nichts Verstecktes, Unehrliches oder jegliche Manipulationen mehr bestand haben werden. Alles steht im Licht …jede Struktur, jeder Mensch, jedes Tier, das gesamte System. 

Daher genieße diesen ganz besonderen heiligen Abend..der uns allen das Wesentliche offenbart:

Die Liebe zum Leben, die Liebe zu deinen Mitmenschen, die Liebe zu dir selbst. 

Es ist das Gefühl im Inneren, das Weihnachten erst zu Weihnachten macht und nichts im Außen wird dir dieses schenken können – kein noch so schöner Weihnachtsmarkt, oder andere gewohnte Amüsements zu dieser Zeit. Du bist es selbst, der die wahre Weihnacht in sich trägt – die verbindende Liebe zu allem, was ist.  


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Tagesimpuls 25.12.2020

Erlebter Unfrieden im eigenen Hause ist sehr wahrscheinlich genau das, was insbesondere in diesen Feiertagen nicht erwünscht ist. Und doch zeichnet dieser sich immer wieder ab. Je enger wir zusammenrücken,

je näher wir beieinander sind, desto deutlicher und offensichtlicher werden die inneren Themen, die Blockaden und Strukturen des eigenen Familiensystems. Entscheidend ist auch hier, wie wir damit umgehen wollen. Ist es zielführend, weiterhin in gewohnter Manier den großen Teppich hervorzuholen und alles Negative und Unerwünschte unter jenen zu kehren, damit die glänzende Fassade auch weiterhin ihren schillernden Schein wahren kann? Warum tun wir das? Wem wollen wir etwas beweisen? Unseren Liebsten, die alle involviert und mehr oder weniger entweder selber im Bilde sind oder das Spiel zähneknirschend mitspielen? Dem Nachbarn, der über die gekünstelte Farce schon länger den Kopf schüttelt?

Um was geht es hier, wenn weiterhin krampfhaft an einer erwarteten Vorstellung über ein familiäres Beisammensein festgehalten wird?

Ist es der eigene Unfrieden in uns selbst, der im Grunde genommen nicht gespürt werden will?

Wieviel klarer und leichter wäre es für alle Familienmitglieder, wenn es da sein darf….der Unfrieden, das Un-perfekte, der Streit, das Unausgesprochene und bisher gut verpackte Dreckige der vielen letzten Jahre. Es wäre ein Aufatmen sondergleichen und gibt so die Möglichkeit frei, sich wahrhaftig und echt im Herzen verbindend zu begegnen.

Solange jedoch das Verdrängen und peinlichst genaue Wegdrücken im Vordergrund steht, ist eben diese echte Verbindung im Herzen blockiert und macht somit dem Unfrieden weiterhin den Weg frei.

Schau doch einfach mal bei Yvonne auf die Web-/Start-/HEIMseite:

https://www.allesinballance.de/tagesimpuls/