Mit Arthos durch das Jahr, Tagesbotschaft 22. Februar

Hinweis von mir, Roswitha/esistallesda.de:

Andreas scheint schon vorgearbeitet zu haben, denn noch immer werden Tagesbotschaften von ihm veröffentlicht. Andreas hat am Donnerstag, den 18. Februar 2021 die Seiten gewechselt …

(https://www.esistallesda.de/2021/02/19/mit-arthos-durch-das-jahr-lebensrichtige-botschaften-auf-wiedersehen-geliebter-andreas/)

Selina schreibt dazu: „Als hätte er es geahnt, hat er die Tagesbotschaften im Oktober alle neu überarbeitet und seinem aktuellen Wissensstand angeglichen. Ich werde sie weiterhin zum Andenken und Nachdenken hier auf dem Kanal posten, neben der ein oder anderen Information zum Thema Spiritualität. Die Webseite war sein „Kind“ und ich werde sie mit seinem irdischen Körper gehen lassen …

Dennoch erscheinen weiterhine Tagesbotschaften … und ich werde das Werk von Andreas fortsetzen, bis Selina die „Seite gehen lässt“ …


Tagesbotschaft für den 22. Februar 2021

Heute ist ein guter Tag, um über Liebe nachzudenken. Ständig und von allen Seiten strömen Botschaften angeblicher Liebe auf dich ein. Die Werbung wirbt mit Süssigkeiten als Zeichen der Liebe. Die Wirtschaft verwechselt Liebe mit Sex. Die halbe Welt redet von selbstsüchtigen Liebesbeweisen. Menschen, die sich als erwacht bezeichnen, verstehen unter Liebe teilweise alles und teilweise nichts. Die einen sagen: Liebe ist nur, wenn ich mir nichts von dem ansehe, was Nichtliebe ist, denn damit erzeuge ich ja genau das, was ich nicht erzeugen sollte. Dazu kann ich nur sagen: Es ist schon längst da, und du hast möglicherweise nicht einmal etwas dafür getan, dass es Nichtliebe auf der Welt gibt.

Andere wiederum sagen: Du musst alles lieben, denn alles ist eins. Ehrlich? Ist alles so sehr eins, dass nicht mehr zwischen Gut und Böse unterschieden werden sollte? Erschaffst du das Böse, wenn du davon redest, dass es das Böse gibt? Cui bono? Wem nützt es? Wem nützt es, wenn du nicht mehr unterscheidest? Dir nützt es gar nichts – ganz im Gegenteil: Es macht dich zum willenlosen Wesen. Durch Nicht-Unterscheidung änderst du nichts und entwickelst dich auch nicht weiter. Wenn du alles was ist akzeptierst, kann das recht gefährlich werden, wie du an der Kuh, die zum Schlachthof geführt wird, sehen kannst. Wem dient Unterscheidungsvermögen?

Es dient dir, denn wenn du nicht unterscheidest, vergeudest du dein Leben. Du nutzt es nicht, um dich weiterzuentwickeln, wenn du der Meinung bist, alles wäre gleich gut. Dann könnte im nächsten Schritt ein Mord an einem anderen Lebewesen womöglich noch als spirituelle Handlung angesehen werden. Ist Töten etwa eine spirituelle Handlung?

Nein. Auf gar keinen Fall! Es ist auch nicht spirituell, wenn du Fleisch, Fisch und Eier ist. Es ist nicht spirituell, wenn du dich berauschst. Es ist nicht spirituell, am Glücksspiel teilzunehmen, und auch unregulierter Sex ist nicht spirituell. All dies sind Handlungen, die dich an die Materie binden, und wenn du dich an die Materie bindest, kannst du dich nicht von ihr und den dazugehörigen Illusionen befreien. Wenn dir danach ist, dann tu all diese Dinge, aber behaupte nicht, dass du spirituell wärst.

Spiritualität hat nichts mit materiellen Dingen, Süchten, Trieben und Wünschen zu tun. Das Spirituelle ist ja gerade das Nicht-Materielle. Spiritualität ist nicht materiell, und mit materiellen Handlungen stärkst du nicht deine spirituellen Eigenschaften. Materielle Handlungen sind fruchtbringende Handlungen, und fruchtbringende Handlungen erzeugen Karma. Weisst du, was das bedeutet? Du musst die Reaktion, die deine Aktion auslöst, erfahren. Du erfährst sie nicht auf spirituelle Weise, sondern auf materielle Weise. All die Handlungen, von denen du dir Glück versprichst, bringen kein Glück – und wenn, dann ist es schneller wieder vorbei, als du es geniessen kannst.

Versuche es mit was auch immer: Einem teuren Sportwagen, einer Luxusvilla, dem neuesten Smartphone, edlen Kleidern, teuren Delikatessen, schönen Frauen oder reichen Männern. Nichts davon macht dich glücklich, da wahres Glück nicht materiell ist. Das materielle Glück ist nur eine Illusion, die auf der Illusion von Ich bin das und Das ist meins beruht. Um welches Ich geht es dabei? Um das wahre spirituelle Ich? Oder geht es um den Körper, der all diese Dinge geniessen will, der darauf ausgerichtet ist, die Triebe und Sinne zu befriedigen? Und wer hat die Oberherrschaft über den Körper und damit auch über deinen Geist und die Intelligenz, die zur Stofflichkeit gehören, zu der auch der Körper zählt?

Das falsche Ego ist es, das sich nach all diesen materiellen Dingen sehnt, und das sich nach materiellem Glück sehnt. Es ist nicht deine Seele, denn die ist nicht materiell, sondern spirituell. Was will eine ewige spirituelle Seele mit Dingen, die erstens kein wahres Glück, sondern im Endeffekt nur Leid bringen, und die vor allem ohnehin alle zurückgelassen werden müssen, wenn die Seele weiterzieht?

Dein Leben als Mensch ist eine Chance. Eine grosse Chance. Eine einmalige Chance. In all den unzähligen Leben, die du als Seele bereits hinter dir hast, in unzähligen der acht Millionen vierhunderttausend Lebensformen, die du auf deiner Wanderung bereits durchlaufen hast, hast du diese Chance nicht genutzt, weil du nicht Mensch warst. Vielleicht warst du bereits auch ein paar mal Mensch, aber da du jetzt hier bist, hast du diese Chance ebenfalls noch nicht genutzt.

Die Chance besteht darin, spirituelle Erkenntnis zu erlangen und spirituelle Handlungen begehen zu können. Spirituelle Erkenntnis ist nichts von all dem, was dir hier im Kali-yuga so vorgesetzt wird. Kaum etwas davon führt dich zu Gott, geschweige denn zur Identifikation mit deiner nicht-materiellen spirituellen Seele. Kaum etwas davon bringt dich dazu, transzendentale Handlungen auszuführen, indem du deine materiellen Sinne für deine spirituelle Seele zur Verfügung stellst, die dadurch Gott dienen kann.

Kaum etwas davon ist reine Liebe. Reine Liebe ist nicht selbstsüchtig. Mit reiner Liebe befriedigt sich nicht das falsche Ego, sondern sie ist selbstlos. Reine Liebe richtet sich in ihrer Höchsten Form an Gott und an die, die sich Gott hingeben. Wo ist bei all diesen materiellen Liebesbeweisen die Hingabe? Hingabe bedeutet, dich zu geben, und nicht etwas zu geben, um etwas anderes oder gleiches zu bekommen. Voraussetzung für Hingabe ist Demut. Der Hochmütige kann sich nicht hingeben, denn er will ja etwas bekommen, was den Hochmut seines Egos bestätigt. Er sieht sich als Ich bin das und Das ist meins.

Demut ist ein Zeichen von Selbstlosigkeit. Das bedeutet nicht, dass der Demütige kein Selbst hat. Er hat durchaus ein Selbst, aber dieses ist das wahre Selbst, die Seele, die nichts hat ausser sich selbst. Die Seele gibt sich selbst hin, um Gott zu erfreuen. Das ist wahre Liebe, denn sie wird vm wwahren Selbst gegeben. Alles andere ist nur ein Schatten dieser Liebe, die aus der ewigen Quelle des Lichts, das die absolute Wahrheit ist, hervorsprudelt. Du kannst sie nicht nehmen, um etwas zu bekommen. Du kannst sie nur nehmen, um dich hinzugeben. Mit der Hingabe überwindest du dein falsches Selbst – und das ist die einmalige Chance, die du als Mensch hast.

ICH BIN das Selbst, das sich selber hingibt.

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.

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