Chris Fox: „Denn man darf nicht vergessen, die Welt, welche man erfährt liegt nicht im Außen, sondern in einem selbst.„

Das Erwachen.

Es gibt Menschen, welche glauben zu erwachen, oder erwacht zu sein. Doch betrachten sich jene Menschen selbst als getrennt von allem, was ist, wie auch von sich selbst.

Sie scheinen es nicht zu wissen, noch zu erkennen, dass sie davon überzeugt sind, von sich selbst getrennt zu sein, so wird über das Ego gesprochen, als wäre es etwas schlechtes, als wäre es etwas, was man los werden sollte.

So spricht man auch von irdischen Lastern, von denen man sich lösen sollte, um besonders spirituell zu sein, da jene Dinge scheinbar der eigenen Spiritualität im Wege stünden und auch einer Form der Ablenkung dienen.

So hat man auch Gedanken darüber, was spirituell und was nicht spirituell sei und man kategorisiert alles, was nicht ins persönliche Verständnis von Spiritualität passt, als etwas Schlechtes.

Doch gibt es keine guten oder schlechten Erfahrungen.

Es gibt lediglich Erfahrungen; diese sind jedoch weder gut, noch schlecht, sie sind einfach.

Wer wirklich erwachen möchte, darf folgendes verstehen.

Du bist nicht getrennt von deinen Erfahrungen, denn du bist die Erfahrung für die du dich entschieden hast, selbst dann, wenn die Entscheidung nicht mehr bewusst ist.

Das Ego ist nichts schlechtes, sondern die einzige Möglichkeit, eine physische Realität aus einem bestimmten Blickwinkel erleben zu können.

Die Ablehnung bestimmter Erfahrungen, oder materieller Güter ist die Selbstablehnung durch die Überzeugung, jene Erfahrungen oder Dinge nicht verdient zu haben, sie sich entsagen zu müssen, weil sie nicht Teil dessen wären, was man ist.

Man kann niemals von sich selbst getrennt sein, denn man selbst ist nicht das Eine, sondern Alles, was ist; wie kann dann Eines von Vielen etwas schlechtes sein, wenn man sich selbst vollends akzeptieren würde?

Nur wenn man sich selbst ablehnt, lehnt man auch Erfahrungen, oder materielle Güter ab, im Glauben, dass es einen von sich selbst, den Weg der man ist – je abbringen könnte, dass es etwas ist, was „gefährlich“ wäre, dass es etwas ist, was nicht zu einem gehören würde.

Die physische Erfahrung selbst ist eine spirituelle Erfahrung, das heißt, alles was man physisch erlebt und erfährt ist reine Spiritualität.

Denn man darf nicht vergessen, die Welt, welche man erfährt liegt nicht im Außen, sondern in einem selbst.

Man selbst ist die Welt, in der man glaubt zu existieren, somit ist alles was man physisch erleben kann nichts anderes, als eine spirituelle Erfahrung.

Weil man kein Mensch ist, welcher eine physische Erfahrung macht, sondern ein nicht-physisches Wesen, welches eine physische Erfahrung macht.

Ein spirituelles, geistiges Wesen, welches die Erfahrung der physischen Realität macht.

Gibt es entsprechend auch nur einen Grund sich selbst abzulehnen? Sich selbst etwas zu versagen? Sich von sich selbst überhaupt als getrennt zu betrachten, oder das irgendetwas, was man ist, je etwas schlechtes sein könnte? Gibt es entsprechend auch nur einen Grund zu glauben, dass irgendetwas von dem, was man erfahren kann, je etwas schlechtes sein könnte? Oder einem je Schaden zufügen könnte?

Wer wirklich erwacht ist, weiß, dass es nichts gibt, was einem je schaden könnte, weil man ein immerwährendes Wesen ist, was Alles ist, was ist.

Im Übrigen ist man als „einzelnes“ Wesen, als Blickwinkel von Allem was Ist automatisch auch Alles, was ist.

Das bedeutet, dass man auch als Blickwinkel alles bereits beinhaltet, was ist und niemals getrennt davon ist.

Man kommt immer als ganzes Wesen, weil man sich niemals zersplittern, oder trennen könnte, man ist eine unendliche Reflexion von Allem, was Ist. Man ist Göttlich, man ist Liebe.

DANKE, LIEBE EMMY X.: für Vorwort, Übersetzung und Bereitstellung: https://emmyxblog.wordpress.com/2022/12/15/das-erwachen-chris-fox-13-12-2022/