Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 28. April

Heute ist ein guter Tag, um dich selber zu retten, anstatt die Welt retten zu wollen. Was nützt dir eine gerettete Welt, wenn du selber verloren bist?

Ergreife das Schwert der Wahrheit, hülle dich in das Licht Gottes und erledige deine Aufgabe als Sprengmeister. Ich sagte gestern bereits, dass es nicht darum geht, das alte System, das nicht aus der natürlichen Ordnung hervorgegangen, sondern dämonischer Natur ist, im Aussen zu bekämpfen. Du wirst es von innen heraus sprengen. Das Sprengen ist ein Inside-Job – es ist die innere Arbeit, die du erledigen musst, bevor du die äussere Zündschnur entzündest.

Das Zünden setzt voraus, dass dein Geist erwacht und dein Herz geöffnet ist, denn nur Liebe kann Nichtliebe sprengen. Es ist, wie wenn du zwei Räume hast, einen dunklen und einen lichtvollen. Wenn du die Tür zwischen beiden Räumen öffnest, dringt nicht die Dunkelheit in den lichtvollen Raum ein, sondern es ist umgekehrt: Das Licht dringt in den dunklen Raum ein und beseitigt die Dunkelheit.

Das Beseitigen der Dunkelheit ist kein äusserer Kampf. Wenn du das Schwert der Wahrheit ergreifst, damit auf die Strasse rennst und jedem den Kopf abhackst, der die Wahrheit nicht kennt und nicht annimmt, dann wird dein Kampf ein kurzer sein, und auch du wirst bald einen Kopf kürzer sein. Das bringt nichts. Äusserer Kampf ist nicht der richtige Weg – obwohl es natürlich angebracht ist, die Wahrheit zu verbreiten. Dafür jedoch benötigst du kein Schwert, sondern nur ein reines und geöffnetes Herz, das an die Wahrheit angebunden ist.

Es ist die Anerkennung der Wahrheit, die zur Befreiung des Geistes führt. Der befreite Geist trägt das Licht Gottes in die Welt. Dieses Licht ist es, das jede Dunkelheit sprengt. Die Zündschnur ist der Pfad, den du zu gehen hast. Es ist ein schmaler Grad, auf dem du wanderst – ein Weg, auf dem es keine Kompromisse, keine Bequemlichkeit und kein zurück mehr gibt. Wenn du ihn gehst, musst du alle Hindernisse überwinden, die in dir sind und die vor dir liegen. Das erfordert Mut, und der wiederum setzt einen starken Willen voraus. Der Wille jedoch ist nicht dein kleinlicher und schwacher Eigenwille, der eher mit Sturheit gleichzusetzen ist. Der stärkste Wille ist der Göttliche Wille, und wenn du diesen nicht nur kennst, sondern auch anerkennst, dann bist du auf dem wahrhaftigen Weg: dem Weg der Wahrheit. Dann gibst du dich der absoluten Wahrheit, die Gott ist, voll und ganz hin. Dein Wille geschehe!

So – und nur so – wirst du die Dunkelheit sprengen, die sich seit viel zu langer Zeit auf der Erde ausgebreitet hat. Wenn du dich auf diesen Weg begibst, gehst du nicht gegen die Diener der Dunkelheit an, sondern gegen die Dunkelheit an sich, und das ist keine leichte Aufgabe, denn die Dunkelheit ist nicht nur um dich herum, sondern auch in dir. Und solange sie noch in dir ist, wird dich die äussere Dunkelheit überkommen und dich weiterhin vom Licht trennen, denn du hast noch nicht genug Stärke aufgebaut, um ihr zu widerstehen.

Also gilt es, dich selber zu durchlichten. Licht ist stärker als Dunkelheit, und wenn du die Dunkelheit in dir beseitigt hast, kann dir auch die äussere Dunkelheit nichts mehr anhaben. Dann erst kannst du sie vertreiben. Jesus hat das sehr deutlich gezeigt. Die Dunkelheit hat ihn zwar durch ihre Diener ans Kreuz genagelt, aber sie war nicht stark genug, ihm das Licht zu nehmen, das aus der inneren Einheit mit dem Vater stammte.

Die Dunkelheit ist Ausdruck des Bösen, dem das Gute fehlt. Das Böse ist keine Theorie, sondern die Praxis der Verfinsterung durch Abwendung und Verleugnung der Wahrheit. Sieh der Dunkelheit ins Auge. Sie ist älter, grausamer, perfider, brutaler und grässlicher, als du dir vorstellen konntest. Aber weisst du was? Du bist – wenn du deinen Geist befreit und dein Licht entzündet hast, genau das, was die Dunkelheit nicht ertragen kann. Da, wo du als Licht auftauchst, kann die Dunkelheit nicht bestehen. Sie weiss, dass du sie sprengen wirst, und deshalb verfinstert sie sich ab dem Moment, an dem du beginnst, dich durch gelebte Liebe und Hingabe zu Gott zu verlichten.

Sie mag als dunkle Wolke oder als Armee scheinbarer Feinde erscheinen, aber wisse, dass das, was zählt, nicht ausserhalb von dir ist. Es sind die inneren Wolken, die Schatten in dir erzeugen oder erzeugt haben, und es sind vor allem die inneren Feinde, die dir übel mitspielen, da sie dich vom Licht trennen. Sie trennen dich vom Licht der Wahrheit, vom Licht Gottes und vom Licht das du bist. Solange du von diesem Licht getrennt bist, wird auch das Aussen als Dunkelheit erscheinen, und ihre Diener werden dich umzingeln. Um die Dunkelheit im Aussen zu beenden und ihre Diener zum Schweigen zu bringen, musst du selber wieder zum Licht werden. Es gibt keinen anderen Weg.

ICH BIN der Anfang vom Ende der Dunkelheit.

 

Diese Botschaft ist an Selina und mich gerichtet. Wir nehmen sie für uns an, richten uns danach und geben sie hiermit auch an all diejenigen weiter, die ebenfalls bereit sind, an sich zu arbeiten, um sich spirituell zu entwickeln. Spirituelle Entwicklung, das Ziel des Lebens, gipfelt in der Hingabe an Gott. Diese Hingabe setzt die Überwindung des falschen Egos voraus. Damit einher geht die Erkenntnis, nicht der Körper, sondern die Seele zu sein, die ein winziges Teilchen Gottes ist. Philosophische Grundlage dieser Botschaften ist das vedische Wissen von der absoluten Wahrheit Gottes wie es u.a. in der Bhagavad-gītā und im Śrīmad-Bhāgavatam verkündet wird.

Bild von Enrique Meseguer auf Pixabay

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