Es ist die Zeit der Gnade, Klaus Praschak

Die Zeit der VerĂ€nderung hat begonnen und du spĂŒrst, dass ein neuer Wind weht, der deine Wunden klĂ€rt und dich erkennen lĂ€sst, weshalb sie entstanden sind.

Hinterfrage nicht aus welcher Richtung dieser Wind weht oder woher er kommt – er ist da um dich zu reinigen und zu heilen, um die Altlasten aufzulösen und Platz zu schaffen fĂŒr jene neuen Aspekte, die von dir gelebt und geliebt werden sollen.

Die alten Felder werden nun geschlossen und es bedarf die tiefe Verbundenheit mit dem Göttlichen Willen, damit du in das neue Feld des Göttlichen Lichts eintreten kannst. Das Subtile bestimmt immer das Dichte/Dicke und das bedeutet; die Feinstofflichkeit ist immer Bestimmer ĂŒber das Grobe.

KlĂ€re deinen Emotional – und Mentalkörper um das Licht zu erreichen. Wir wollen uns jetzt bedanken bei der alten Zeit, denn sie hat uns auf wundervolle – wenn auch lange Zeit auf unbewusste Weise, zu dem gemacht, was wir heute sind.

Doch viele Menschen werden ĂŒberrascht sein, wenn sie die tiefe Kluft erkennen, die zwischen dem liegt, wer du glaubt zu sein – und wer du in Wahrheit bist.

Wir leben nun in einer Zeit, in der die Gottes Gnade auf allen Ebenen fĂŒhlbar werden kann und VerĂ€nderungen bewirkt. Mit Einzug dieser Energien durchschauen viele Menschen, im alltĂ€glichen Leben, die ungerechten Ausbeutungs – Entfremdungs – und Arbeitsstrukturen.

Der Einfluss der Gnade verÀndert auch die Beziehungen der Menschen untereinander und gestaltet diese neu, jedoch bevor ein harmonisches, liebevolles Miteinander gelebt werden kann, muss der Mensch die niedrigen Bewusstseinsstufen verlassen und die Ebene der Akzeptanz erreicht haben.

Dadurch dass der Mensch im niedrigen Selbst an ErkenntnisfÀhigkeit gewinnt, durchschaut er die Strategien anderer und stellt diese gnadenlos in Frage, denn im niedrigen Selbst bewirkt die Gnade eine Umkehrung. Viel NegativitÀt kommt an die OberflÀche und bewirkt Wut, Neid, Missgunst und manchmal sogar Hass.

Selbst in der spirituellen Szene beißt, kratzt und bespuckt man sich, denn „Ich“ schreit das Ego „bin der neue Heilsbringer, die Alten tun ja nichts, sie haben ausgedient“.

Aus der Sichtweise des höhere Selbst erkenne ich, das es auch hier nur um Bewegung geht, die einen schon lĂ€ngst begonnen Prozess fortsetzt. Auf der Ebene der Akzeptanz wĂŒrdige ich niemals die Arbeit eines anderen herab.

Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis Menschen erkennen, dass die neue Welt, sich nur jenen offenbart, die fĂŒr ein konstruktives, harmonisches Miteinander befĂ€higt sind.

Die neue Welt ( Bewusstsein ) wird von der Liebe regiert und nicht mehr von persönlichen Eitelkeiten. So hat es die Gnade Gottes nicht leicht, die GemĂŒter der westlichen Welt zu durchdringen, da wir in einer Leistungsgesellschaft leben, die ihr Wohlergehen von Ă€ußeren UmstĂ€nden abhĂ€ngig macht.

In der sogar Beziehung rechtlich und vertraglich geregelt werden und Entlohnung eine SelbstverstÀndlichkeit ist.

Bereite dich darauf vor, den von dir selbst, erstellten Seelenplan, den du dir auf einer anderen Bewusstseinsebene ausgesucht hast, voller Mut und Neugier anzunehmen, um dich an den Platz zu stellen, den Gott dir zugedacht hat, dann bist du in deinem Prozess und spĂŒrst wie die ĂŒberflĂŒssigen Gesteinsbrocken, durch die Kraft der Gnade, weggesprengt werden und so kommst du immer mehr in Kontakt mit dem, wonach du dich schon lange gesehnt hast.

Viele Menschen erleben in dieser Zeit eine Ohnmachtserfahrung, sie fĂŒhlen sich fremdbestimmt und unterdrĂŒckt. Doch wir sind hierher gekommen um aktiv an der Erlösung mitzuwirken und nicht um in rein passiver EmpfĂ€nglichkeit zu verharren.

Es wird der Tag kommen, an dem wir uns erheben mĂŒssen, nicht mit Worten, sondern mit Taten.

Wir sind dazu berufen, Verantwortung gegenĂŒber der Welt zu ĂŒbernehmen und die Gnade befĂ€higt uns zum Mitwirken am Großen Ganzen – sie befĂ€higt uns, uns selbst aus dem System der UnterdrĂŒckung, der LĂŒgen und der Gewalt zu befreien.

So ist die Gnade Gottes ein Geschenk fĂŒr uns – sie ist Heilung im Sinne der Selbstwerdung.

Text: Klaus Praschak

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