Mit Arthos durch das Jahr Tagesbotschaft 24. Dezember

Heute ist ein guter Tag, um dich zu erheben. Wenn du dich erheben willst, musst du deine Gedanken erheben. Es sind die Gedanken, die dich zu Boden ziehen und dort halten. Solange du immer die gleichen Gedanken denkst, bleibst du auf der Ebene, die du dir erdacht hast. Heute an diesem Tag, dessen Abend heilig genannt wird, könntest du damit beginnen, dich zu erheben, indem du heilige Gedanken denkst. Die Heiligkeit liegt auf einer anderen, höheren Ebene als der dir bekannte Alltag. Am Alltag ist normalerweise nichts heilig, und das liegt daran, dass die alltäglichen Gedanken unheilig sind, denn sie drehen sich nicht ums Licht, sondern um die Dunkelheit, die als Normalität akzeptiert wird.

Um dich aus der Dunkelheit ins Licht zu erheben musst du dich dem Licht zuwenden. Wenn sich deine Gedanken um die Dunkelheit drehen, wie willst du dann erwarten, dort Licht zu finden? In der Dunkelheit ist kein Licht, denn die Dunkelheit ist die Abwesenheit vom Licht. Um Licht in die Dunkelheit zu bringen, musst du dich dem Licht zuwenden. Jesus ist ein solches Licht – wie die Kerze, die von einer Kerze entzündet wurde, die von Quelle entzündet wurde. Der Vater aller Kerzen ist das Urlicht: Gott. Der Herr des Lichts ist der Herr dieser wie aller Welten. Wende dich ihm zu, und die Dunkelheit löst sich auf. Denke an ihn, und alle alltäglichen Gedanken werden verschwinden.

Der Sohn, der kam, um die Dunkelheit zu erleuchten, hat nicht seine persönliche Wahrheit verkündet, sondern die persönliche Wahrheit des Vaters. Sie ist es, die so hell strahlt, dass jede Dunkelheit auf der Stelle verschwindet. Das hat ihn von allen anderen Menschen unterschieden, die versucht haben, in der Dunkelheit ein Licht zu finden. Es gibt kein Licht in der Dunkelheit. Wenn du das Licht suchst, musst du die Dunkelheit verlassen, und wenn du die Dunkelheit verlassen willst, musst du dich aus ihr ins Licht erheben. Das Licht ist das Licht des Vaters. Es gibt keine andere Quelle des Lichts.

Du erreichst die Quelle, indem du an sie denkst. Denke reine Gedanken, und deine Gedanken werden Reinheit sein. Denke liebevolle Gedanken, und deine Gedanken werden Liebe sein. Denke Gedanken der Vergebung, und deine Gedanken werden Vergebung sein. Denke Gedanken des Friedens, und deine Gedanken werden Friede sein.

So erhebst du dich aus der Dunkelheit ins Licht, und wann immer du an Reinheit, Liebe, Vergebung oder Frieden denkst, öffnest du das Tor zum Licht. Wenn das Tor offen ist, wird das Licht einströmen und die Dunkelheit vertreiben. Das kann und wird jedoch nicht geschehen, solange du Gedanken der Dunkelheit denkst. Denke Licht, und es wird Licht sein.

Wenn du ans Licht denkst, denkst du an das, was Gott ausstrahlt, und wenn du an Gottes Ausstrahlung denkst, verbindest du dich mit Ihm. Du verbindest dich auch mit Ihm, wenn du an seinen Menschensohn denkst, dessen Geburt von heute an gefeiert wird. Diese mehrtägige Feier ist ein Missverständnis, das aus der materialistischen Sichtweise stammt. Es wurden schon Milliarden von Körpern geboren, doch nur sehr wenige Menschen sehen darin einen Grund zu feiern. Das, was gefeiert werden sollte, ist nicht die Geburt des Körpers, sondern die Rückkehr des Lichts.

Das Licht der Wahrheit, das die absolute Wahrheit des Vaters ist, ist das, woran du denken könntest, wenn dir dein Alltag und deine Gedanken zu dunkel sind. Das, was diese Wahrheit so lichtvoll macht, ist, dass sie nicht Teil der Dualität von Licht und Dunkel, wahr und falsch oder gut und Böse ist. Dieses Licht scheint jenseits aller Polaritäten der Illusion. Es ist nicht das Licht, von dem behauptet wird, es sei besser als ein anderes Licht. Es ist das einzige Licht das ewig ist, und da es ewig ist, war es bereits vor der Zeit der Dunkelheit. Das Licht der Wahrheit ist zeitlos, denn die Zeit ist nur relativ, das Licht der Wahrheit jedoch ist absolut. Die Zeit kommt und geht, die absolute Wahrheit bleibt.

Die Dunkelheit ist nicht das Gegenteil des Lichts, sondern dessen Abwesenheit. Wenn du also dunkle Gedanken denkst, dann hast du den Vater vergessen, und du hast den Sohn vergessen. Dann hast du auch vergessen, dass du ebenfalls ein Kind des Vaters bist. Jesus war dein Bruder, und wenn du seine Geburt feierst, ohne dich an deine Geburt (die ebenfalls das Anzünden einer Kerze von einer Kerze war) zu erinnern, dann hast du schlichtweg vergessen, dass du Teil des Lichts bist. Du hast Anteil am Licht, wenn du an das Licht denkst. Das Gefühl, Teil der Dunkelheit zu sein, ist nur Ausdruck der Illusion, die durch die Trennung vom Licht entstanden ist. Die Trennung entsteht, wenn du Gedanken denkst, in denen der Vater keine Rolle spielt, und wenn Er keine Rolle mehr spielt, wird es dunkel.

Die grösste Dunkelheit entsteht, wenn du denkst, dass du selber das Licht bist. Wenn du das denkst, trennst du dich vom Vater und vom Bruder, erhebst dich über die dir angestammte Position, wirst hochmütig und fällst tief. Der Fall führt in die Dunkelheit, die du solange erlebst, bis du verstehst, dass lichtvolle Gedanken weder dir noch der Abwesenheit des Lichts gewidmet sind. Lichtvolle Gedanken richten sich immer an die Quelle des Lichts. Alles andere ist Ablenkung und führt zum Versiegen der Kraft.

Es gibt keine kraftvollere Liebe als die Liebe zum Vater, und wenn du den Vater aus ganzem Herzen und mit ganzer Seele liebst, stehst du bereits wieder in Seinem Licht. Feiere also getrost die Geburt des Sohnes, aber feiere sie nicht wegen des Körpers, der in die Dunkelheit getaucht ist, sondern wegen des Lichts, das an diesem Tag begonnen hat, die Dunkelheit zu befreien. Keiner kommt zum Vater, denn durch mich, bedeutet, den Vater durch den zu sehen, der Sein Sohn war und dessen Botschaft durch die Worte des Sohnes zu hören. Jesus war der Kanal, durch den das Licht der Wahrheit der Liebe des Vaters wieder auf die Erde strömte. Dieser Strom ist bis heute nicht versiegt, und das ist wahrhaft ein Grund zum feiern.

ICH BIN das Bewusstsein, in dem Gott die wichtigste Rolle spielt.

Bild von Jill Wellington auf Pixabay

https://www.lebensrichtig.de/tagesbotschaft/id-1224.html

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